Zum Kauf angebotene Einfamilienhäuser mit den größten Gärten Deutschlands stehen im brandenburgischen Landkreis Uckermark. Dort kann man schon fast von einer Gartenanlage sprechen, denn der zum Gebäude gehörende Außenbereich umfasst im Schnitt 1.780 m2. Das entspricht in etwa sieben Tennisplätzen. Auch in weiteren Landkreisen im Nordosten Deutschlands bieten Einfamilienhausgrundstücke viel Platz für Rasenflächen, Beete und Erholung. Die Prignitz (1.332 m2), der Landkreis Uecker-Randow (1.316 m2) und der Landkreis Elbe-Elster (1.282 m2) reihen sich auf den Plätzen 2 bis 4 von insgesamt 418 Landkreisen und kreisfreien Städten ein. Insgesamt sind 14 ostdeutsche Landkreise in den Top 20 vertreten. Die übrigen sechs Landkreise befinden sich allesamt in Niedersachsen, darunter Lüchow-Dannenberg (1.121 m2) auf Platz fünf und Nienburg/Weser (922 m2) auf Platz 13.
Kaufbeuren ist Schlusslicht
Was die Gartenfläche der Einfamilienhäuser zum Kauf angeht, belegt die bayerische Stadt Kaufbeuren den letzten Platz des Rankings von 418 deutschen Landkreisen und kreisfreien Städten. Hier verfügen die Einfamilienhäuser im Schnitt nur über einen 182 m2 großen Garten. Nur wenig mehr Gartenfläche haben die Häuser in Frankfurt am Main mit knapp 187 m2 Quadratmetern und in Landau in der Pfalz mit 196 m2. Auch in München (202 m2), Ludwigshafen am Rhein (204 m2) und Freiburg im Breisgau (204 m2) fallen die Gartenflächen vergleichsweise überschaubar aus. Unter den 20 Kreisen und Städten mit den kleinsten Gärten finden sich vor allem Großstädte und dicht besiedelte Regionen in Süddeutschland.
Dresden mit den größten Gärten unter den Großstädten
Der Blick auf die 15 größten Städte Deutschland offenbart deutliche Unterschiede bei den Gartenflächen, die die Einfamilienhäuser aufweisen. Dresden rangiert auf der Pole Position mit durchschnittlich 578 m2 vor Leipzig (542 m2) und Berlin (486 m2). Auch in Hamburg verfügendie Einfamilienhäuser mit 483 m2 über vergleichsweise großzügige Gartenflächen. Im Mittelfeld landen Dortmund (369 m2), Hannover (351 m2) und Düsseldorf (345 m2).
Deutlich weniger Platz im Grünen bieten Einfamilienhäuser in Köln (265 m2), Nürnberg (240 m2) und Bremen (230 m2). Die Schlusslichter der Rangliste bilden München mit nur 202 m2 – etwa ein Drittel des Platzes, der in Dresden zur Verfügung steht, und Frankfurt am Main mit 187 m2. (tik)
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