Institutionellen Anlegern steht in Deutschland ein neuer Schwellenländer-Anleihefonds zur Renditeoptimierung zur Verfügung. Der GEM Debt Hard Currency Investment Grade investiert überwiegend in Anleihen staatlicher oder quasi-staatlicher Emittenten aus den Emerging Markets, die in US-Dollar notieren. US-Dollar-Unternehmensanleihen aus Schwellenländern können beigemischt werden. „Das enthaltene US-Dollar-Risiko kann effizient gegenüber dem Euro abgesichert werden“, erklärt Markus Ackermann, Emerging-Markets-Experte bei HSBC Global Asset Management (Deutschland).
Investment-Grade als Aufnahmekriterium
In den Fonds werden nur Papiere aufgenommen, die auf „Investment Grade“ eingestuft werden. Werden Bonds im Portfolio unter diese Ratingmarke herabgestuft, dürfen sie insgesamt maximal 10% ausmachen. Bei einem Rating unterhalb von „B-“ werden sie zeitnah verkauft. Eine ungesicherte Anteilsklasse soll in Kürze ebenfalls verfügbar sein. Die Mindestanlagesumme beträgt 5 Mio. Euro.
Rund 50 Einzeltitel
Mit dem Fonds will HSBC Global Asset Management risikoaversen Investoren die Möglichkeit zur Diversifikation innerhalb des Emerging-Markets-Universums bieten. Der GEM Debt Hard Currency Investment Grade beinhaltet rund 50 Titel aus etwa 15 Schwellenländern. Mit über 60% ist das Portfolio auf Staatsanleihen fokussiert. Der Anteil von Quasi-Staatsanleihen soll in der Regel zwischen 20 und 40% betragen. (mh)
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