Die HUK-COBURG Versicherungsgruppe hat eine neue Wohngebäudeversicherung auf den Markt gebracht, die eine Elementarschadendeckung immer miteinschließt. Damit wolle man Kunden und Kundinnen vor den finanziellen Folgen von Extremwetterereignissen schützen, so Vorstand Dr. Jörg Rheinländer.
Zwei Tarifvarianten für Elementarschutz
Der Elementarschutz Classic bietet zusätzlich zu den klassischen Risiken wie z.B. Schäden durch Feuer, Blitzschlag, Leitungswasser und Sturm und Hagel einen umfassenden Schutz bei Naturkatastrophen. Der Tarif beinhaltet einen Selbstbehalt von 500 Euro.
Versicherungsnehmer und -nehmerinnen, die sich gegen den Classic-Tarif entscheiden, erhalten automatisch den Elementarschutz Basis. Ganz abwählen lässt er sich nicht. Im Schadenfall gilt ein Selbstbehalt von 100.000 Euro, um sicherzustellen, dass bei existenzbedrohenden Schäden durch Naturkatastrophen ein Mindestversicherungsschutz besteht, so die Versicherung.
Sturmtief Bernd: Etwa die Hälfte der Schäden unversichert
Im Juli 2021 hatte Sturmtief Bernd in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen Schäden in Milliardenhöhe angerichtet (AssCompact berichtete). Dies entfachte eine neue Branchendebatte, welche Maßnahmen ergriffen werden können, um Schäden bei künftigen Wetterereignissen möglichst klein zu halten. U. a. wurde eine Pflichtversicherung gegen Elementarschäden debattiert. Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) waren etwa die Hälfte der Schäden, die Bernd anrichtete, unversichert.
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Bild: © i_valentin – stock.adobe.com
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