Im Juli erreichten die Immobilienmakler hierzulande den vierten Monat in Folge eine sehr gute Quote. Mit einem Gesamtanteil von 68,6% entfiel der Großteil des Objektvolumens auf professionelle Vermarkter. „Damit messen wir den Höchststand seit Mai 2020“, erklärte Christian Sauerborn, COO des Sprengnetter-AVM und Chefanalyst des Immobilienbewerters. Die Angebotsmenge insgesamt hat deutlich zugenommen. Laut Sprengnetter zeige die parallele Steigerung der Maklerquote, dass die Objektportfolien reichlich gefüllt sind.
Trendwende hin zu professioneller Vermarktung
„Die gute Nachricht: Nach einer Schwemme an Privatverkäufern rund um den Jahreswechsel bestätigt sich die Trendwende hin zu professioneller Vermarktung. Auf der anderen Seite steht natürlich die Tatsache, dass die Abverkäufe durch die Gemengelage an gestiegenen Bauzinsen und Inflation deutlich zurückgegangen sind“, so Sauerborn.
Frankfurt und Essen mit größtem Plus
Laut der Sprengnetter-Analyse weist die Mehrheit der Top-10-Städte Deutschland im Juli Zuwächse der Immobilienmaklerquote gegenüber dem Vormonat auf. Das höchste Wachstum verzeichnen Frankfurt am Main mit einem Plus von 5,9 Prozentpunkten, Essen mit einem Zuwachs von 5,5 Prozentpunkten und Leipzig mit einer Zunahme um 4,0 Prozentpunkte. Es folgen Hamburg (+2,8 Prozentpunkten), Dortmund (+1,4 Prozentpunkte), München (+1,1 Prozentpunkte) und Stuttgart (+0,5 Prozentpunkte).
Ihre Marktanteile nicht steigern konnten Immobilienmakler in Düsseldorf, Köln und Berlin. Die größte Abnahme weist Düsseldorf auf mit einem Minus von 9,1 Prozentpunkten. In Köln mit einem Minus von 1,8 Prozentpunkten und Berlin mit einem Rückgang um 1,3 Prozentpunkten ist die Maklerquote deutliche moderater gesunken. (tk)
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