Europace, die Transaktionsplattform für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite, hat eine aktuelle Ausgabe des Hauspreisindex EPX veröffentlicht. Demnach haben sich die Immobilienpreise für Eigentumswohnungen im Februar um 1,06% im Vergleich zum Vormonat verteuert und erreichen 226,52 Indexpunkte. Im Vorjahresvergleich lag das Wachstum bei 13,8%. In Deutschland beträgt der Kaufpreis für Eigentumswohnungen im Schnitt 319.164 Euro.
Mit 1,19% weisen bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser die höchste Zunahme gegenüber dem Vormonat auf. In den vergangenen zwölf Monaten haben die Preise um 16,09% angezogen. Das Segment erzielt 212,98 Indexpunkte. Im Schnitt müssen Käufer 407.256 Euro für Bestandsimmobilien aufbringen.
Preisrallye bei Neubauten verlangsamt sich
Die hohe Preisdynamik für Neubauten der vergangenen Monate schwächt sich im Februar ab: Der Anstieg beläuft sich auf 0,92%. Der Bereich Neubauten kommt auf 219,69 Indexpunkte bei einer Verteuerung um 14,32% innerhalb des vergangenen Jahres. Im Februar kosten neue Ein- und Zweifamilienhäuser im Schnitt 524.523 Euro.
Laut Europace steht der Gesamtindex bei 219,73 Indexpunkten und nimmt gegenüber dem Vormonat um 1,06% Prozent zu. Die Immobilienpreise haben sich in den vergangenen zwölf Monaten um 14,71% erhöht.
„Derzeit werden Stimmen lauter, die auf eine mögliche Blase bei Immobilienpreisen hinweisen. Dass die Preise weiter steigen, ist nicht zu übersehen“, erklärt Stefan Münter, Co-CEO und Vorstand von Europace. „Auch im Februar erhöhen sich die Kaufpreise für Immobilien, wenngleich die Kosten für Eigentumswohnungen und bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser nicht so stark wie im Vormonat ansteigen. Trotz allem bleibt das Angebot zu knapp und auch die Regeln zur Kreditvergabe in Deutschland deuten unserer Ansicht nicht in diese Richtung.“ (tk)
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