Der Kfz-Teilkaskoschutz umfasst Diebstahl-, Wild- oder Elementarschäden, die umfangreichere Kfz-Vollkaskoversicherung kommt zusätzlich für selbst verschuldete Schäden am eigenen Pkw und Schäden durch Vandalismus auf. Unter bestimmten Voraussetzungen fahren Kfz-Halter mit dem leistungsstärkeren Vollkaskoschutz günstiger als mit der Teilkasko. Dies unterstreichen Beispielrechnungen des Vergleichsportals CHECK24. Dafür gibt es unterschiedliche Gründe.
Hohe Schadenfreiheitsklasse in der Vollkasko
Ist ein Autofahrer viele Jahre unfallfrei, stuft ihn der Kfz-Versicherer in eine hohe Schadenfreiheitsklasse in der Vollkasko ein und vergibt dafür entsprechende Rabatte. Da es in der Teilkasko diesen Schadenfreiheitsrabatt nicht gibt, verringert sich auch bei unfallfreier Fahrt der Versicherungsbeitrag hier nicht.
Typklasse des Pkw-Modells
In den Typklassen spiegelt sich die Schaden- und Unfallbilanz jedes in Deutschland zugelassenen Fahrzeugmodells wider. Wegen häufiger Diebstähle ist in der Teilkaskoversicherung die Typklasse des Pkw-Modells beispielsweise hoch, während sie in der Vollkaskoversicherung niedrig sein kann, was sich entsprechend auf den Versicherungsbeitrag auswirkt.
Hohe Regionalklasse in der Teilkasko
Die Einstufung der Regionalklasse wird bestimmt durch die Schadenbilanz eines Zulassungsbezirks. Diese Regionalklasse kann in der Teilkaskoversicherung hoch sein, etwa bedingt durch häufig regulierte Wildschäden, in der Vollkaskoversicherung hingegen niedrig. Entsprechend geringer fällt laut CHECK24 der Versicherungsbeitrag dann aus. (tk)
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