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26. Februar 2019
Mailand oder Madrid: Hauptsache eSports – Wo sich Versicherer engagieren

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Mailand oder Madrid: Hauptsache eSports – Wo sich Versicherer engagieren

Immer mehr Unternehmen setzen auf eSports

Last but not least hat sogar der DFB innerhalb von nur sechs Monaten seine Meinung zu eSport um 180 Grad geändert. Während man im März noch erklärte „Fußball gehört auf den grünen Rasen und hat mit anderen Dingen, die computermäßig sind, nichts zu tun“, gab man im September konkrete eSport-Pläne bekannt, welche schon 2019 umgesetzt werden sollen.

Sie fragen sich warum? Es sind nicht nur die sinkenden Mitgliederzahlen im Jugendbereich. Diese sind seit Jahren zu sehen. Der Auslöser für den rasanten Kurswechsel dürfte vielmehr die Tatsache sein, dass McDonald‘s nach 15 Jahren die Partnerschaft mit dem DFB beendet hat. Man begründete den Schritt damit, dass man in Zukunft verstärkt in eSports investieren wird. Und der Fast Food Riese ist nicht der einzige. Immer mehr Unternehmen wie bspw. Mercedes, Red Bull, Vodafone, Visa oder Gerolsteiner entdecken eSports. Und das ist auch der ausschlagende Grund, warum Fußballvereine eSport-Abteilungen aufbauen und den gesamten Sport in Europa und Deutschland forcieren.

Fußballvereine haben die Zeichen der Zeit erkannt. Versicherungen auch

Dass eSport zu den Sportarten der Zukunft gehört ist sicher. Immer mehr Fußballvereine haben es erkannt und das gleiche gilt für die Versicherungsbranche. Entgegen ihrem „verschlafenen und drögem“ Image gehört die Assekuranz zu den Vorreitern im eSports. Mittlerweile sind schon 15 Versicherungen und Krankenkassen im Sponsoring von eSport-Mannschaften und Veranstaltungen aktiv und die Zahl nimmt rapide zu.

Der Grund hierfür ist einfach, denn der eSport bietet schon heute die gleichen Möglichkeiten wie das Engagement in etablierten Sportarten. Von einer Medienpräsenz, über reichweitenstarke Testimonials, welche man hier Influencer nennt, bis hin zu einem positiven Imagetransfer und exklusivem Content für das Soical-Media-Marketing. Hinzu kommt, dass die Reichweite zwar (noch) nicht annähernd so groß wie der Fußball ist, aber dafür die meisten anderen Sportarten schon heute überholt hat. Abgesehen davon erfährt eSports ein beständiges und enormes Wachstum in der jungen, marketingrelevanten Zielgruppe der 16- bis 34-Jährigen.

 
Ein Artikel von
MarKo Petersohn, Inhaber des Wissensdienstleisters As im Ärmel