Wenn die Natur aus ihrem Winterschlaf erwacht, holen auch viele Motorradfahrer ihre Maschinen aus dem Schuppen oder aus der Garage. Die Zweiradsaison beginnt. Das Vergleichsportal CHECK24 hat analysiert, wie viel Geld Biker mit einem Saisonkennzeichen sparen können.
So können Motorradfahrer, die sich für ein Saisonkennzeichen von März bis einschließlich Oktober anstatt einer Ganzjahresversicherung entscheiden, laut Berechnungen des Vergleichsportals fast ein Drittel des Beitrags einsparen. Bei einem Fahrerkreis von zwei Personen sind es durchschnittlich 32%, Alleinfahrer sparen 31%. Die Zahlen basieren auf den fünf günstigsten Tarifen, die das Vergleichsportal anbietet.
Höhere SFK erst nach sechs Monaten Gültigkeit
Ein Saisonkennzeichen sollte jedoch mindestens sechs Monate gültig sein, so Michael Roloff, Geschäftsführer Kfz-Versicherungen bei CHECK24. „Nur so werden Versicherte nach einem unfallfreien Jahr in eine höhere und damit günstigere Schadenfreiheitsklasse gestuft“, erklärt Roloff.
Auch ein Anbieterwechsel kann Fahrern Geld sparen – die Preisspanne zwischen dem teuersten und günstigsten Anbieter liegt laut CHECK24 derzeit bei bis zu 81%. Ein Wechsel kann sich sowohl für Biker mit einer ganzjährigen Versicherung als auch für Motorräder mit Saisonkennzeichen lohnen.
Haftpflichtschaden bei Krafträdern kostet im Schnitt mehr als 6.000 Euro
Laut der vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV) und der BaFin gemeinsam herausgegebenen „Jahresgemeinschafts-Statistik über den Schadenverlauf in der Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung 2022“ haben die in Deutschland im Jahr 2022 3,4 Millionen haftpflichtversicherten Krafträder und -roller knapp 20.500 Schäden verursacht. Der Schadenaufwand beträgt fast 126 Mio. Euro, ein durchschnittlicher Schaden beläuft sich auf 6.140 Euro. (js)
Bild: © Jag_cz – stock.adobe.com
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