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30. April 2021
Nachhaltigkeit gewinnt auch bei der Altersvorsorge an Relevanz

Nachhaltigkeit gewinnt auch bei der Altersvorsorge an Relevanz

Die Deutschen legen bei ihren Finanzen vermehrt auch Wert auf nachhaltige Kriterien. Das bestätigt eine aktuelle Umfrage von YouGov im Auftrag der DEVK. Demnach ist Nachhaltigkeit bei der Altersvorsorge mittlerweile für jeden Dritten genauso wichtig wie die Rendite.

Eine aktuelle und repräsentative Umfrage, die die DEVK bei YouGov in Auftrag gegeben hat, zeigt, wie wichtig Kunden in Deutschland inzwischen ethische, soziale und ökologische Belange sind. Bei Anlagemöglichkeiten zur Altersvorsorge legen demnach 34% der Befragten ebenso viel Wert auf Rendite wie auf Nachhaltigkeit. Für 11% hat letzteres sogar Vorrang. Unter den 18- bis 24-Jährigen sind knapp doppelt so viele dieser Meinung.

Nachhaltigkeit bei Frauen noch wichtiger als Rendite

Etwa ein Drittel der Deutschen geben allerdings zu, dass für sie bei der Altersvorsorge die Rendite im Vordergrund steht – übrigens mehr Männer (38%) als Frauen (28%). 22% aller Befragten sind unentschieden bzw. haben keine Angabe gemacht. Der Bedarf an nachhaltigen Altersvorsorgelösungen ist also da.

50% der Deutschen kennen keine nachhaltige Altersvorsorge

Nachhaltige Altersvorsorgeprodukte gibt es mittlerweile reichlich. An der Bekanntheit mangelt es hingegen noch immer stark. Die Hälfte der Befragten gibt an, keine nachhaltigen Altersvorsorgemöglichkeiten zu kennen. Am bekanntesten sind nachhaltige Fonds (15%), Aktien (13%), Lebensversicherungen (12%) sowie Sparpläne und Rentenversicherungen (je 11%). Fondsrentenversicherungen, die nachhaltige Kriterien bei der Kapitalanlage berücksichtigen, kennen hingegen sogar nur 6% der Deutschen. (mh)

Bild: © Jeanette Dietl – stock.adobe.com