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23. Oktober 2022
Osmium – Fälschungssichere Alternative zu Gold

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Osmium – Fälschungssichere Alternative zu Gold

Zusätzlich existiert eine Osmium-Datenbank. Was hat es damit auf sich?

Nun, die Osmium-Weltdatenbank ist die logische Folge der oben beschriebenen Zertifizierung. Denn wenn man sich schon die Mühe macht und jedes Stück zertifiziert, dann müssen diese Daten auch bereitgestellt werden.

Die Datenbank erfüllt dabei einige wichtige Funktionen. Erstens natürlich die Bereitstellung der Scans, dann aber auch die Sicherheit für den Zoll bei Grenzübertritt, denn die Behörden der USA, Kanadas, der Vereinigten Arabischen Emirate, der EU und Australiens haben Zugriff auf die Daten und können so die Daten des Eigentums für einen legalen Grenzübertritt finden.

Die Datenbank war eine Chance, die es bei keinem anderen Metall jemals gab. Denn mit der neuen Geldwäschegesetzgebung ist klar, dass man bei Wiederverkauf von Osmium auch nachweisen muss, dass man es legal erworben hat und dass es echt ist. Praktisch ist nun, dass die Datenbank gleich mit dem ersten Export nach Deutschland begonnen wurde. Bis auf wenige Stücke in der Schweiz ist nun also alles Osmium bereits dokumentiert. Und das bietet dem Sachanleger extrem viel Sicherheit.

Das gilt natürlich auch für den Wiederverkauf zwischen Privatpersonen über den Osmium-Marketplace oder über den Ankauf von Schmuck. Denn auch hier können Juweliere ihre Stücke zertifizieren lassen und dokumentieren, welche Stücke Osmium in einem Schmuckstück verbaut sind. Das ist eine tolle Möglichkeit, die Datenbank auch für Schmuck zu nutzen und auch gleich die anderen verbauten Metalle zertifiziert zu erhalten. Die Codes hierfür heißen X-Codes.

So oder so empfehlen wir, sich mit Osmium zu befassen, denn nach der Portfoliotheorie sollte jedes Sachanlageportfolio ein paar Prozent Osmium enthalten. Und dann lässt man es einfach für seine Kinder liegen. Und wenn die dann aus der Uni kommen, könnte Osmium bereits ausgegangen sein.

Dieses Interview lesen Sie auch in AssCompact 10/2022, S. 60 f., und in unserem ePaper.

Bild: Ingo Wolf, Osmium-Institut

 
Ein Interview mit
Ingo Wolf