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15. Oktober 2021
Privatschutz: Allianz passt Produkte und Prozesse an Maklervertrieb an

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Privatschutz: Allianz passt Produkte und Prozesse an Maklervertrieb an

Auch hier geben Sie das Versprechen ab, verständlich und kundenorientiert zu sein. Gibt es dazu ein, zwei kurze, prägnante Beispiele?

Wir haben aus Kundenbefragungen und Beschwerdeanalysen im Rahmen der Produktentwicklung gelernt. So sind unsere Bedingungen transparenter und übersichtlicher geworden und enthalten viele erläuternde Praxisbeispiele. Auch inhaltlich haben wir uns dadurch verbessert: Beispielsweise sind heute ab der Linie Smart in Wohngebäude die Beschädigungen durch Menschen und Tiere mitversichert. Zudem sind Überspannungs- und Sengschäden bei Wohngebäude und Hausrat in jeder Linie enthalten und in der Wohngebäude- und Hausratversicherung bieten wir einen Schutz bereits ab Windstärke 7 statt wie üblicherweise 8.

Eigentlich sprechen wir aber von einer hohen Standardisierung im privaten Sachgeschäft. Da geht es auch um das Bestehen in Vergleichsprogrammen. Kann es hier überhaupt echte Innovationen geben?

Definitiv ja, denn Innovationen können auf allen Ebenen stattfinden. Die Produkte müssen schließlich mit Blick auf aktuelle Ereignisse oder gesellschaftliche Entwicklungen kontinuierlich weiterentwickelt werden, zum Beispiel beim Thema automatisiertes und autonomes Fahren. Wir müssen unverzüglich auf Kundenbedürfnisse reagieren. Des Weiteren stehen wir in ständigem Austausch mit den Anbietern von Vergleichsprogrammen, um gemeinsam die besten Lösungen zu entwickeln, auch wenn dies Herausforderungen mit sich bringt.

Und bleibt es auf Dauer überhaupt ein Geschäft für Makler?

Selbstverständlich! Makler zeichnen sich durch ihre heraus­ragende Beratungsleistung für den Kunden aus und haben ihr Ohr direkt am Markt. Das ist die beste Voraussetzung für einen nachhaltigen Erfolg. Zudem ist eine stabile Ertragslage aus jährlich wiederkehrenden Betreuungsvergütungen ein wichtiger Faktor.

Welches Geschäft ist Ihnen denn bei den Privatsparten das liebste? Geht man nach dem steigenden Angebot, scheinen vor allem Tierversicherungen im Trend zu sein.

Jedes profitable Geschäft ist uns lieb. Bei der Tierkrankenversicherung haben Sie recht, immer mehr Ver­sicherer entdecken dieses Wachstumsfeld für sich. Ein möglicher Treiber ist vermutlich, dass sich viele Menschen während des Lockdowns und aufgrund wachsender Home-­Office-Möglichkeiten ein Haustier zugelegt haben und die tierischen Mitbewohner stärker in den Lebensmittelpunkt gerückt sind. Ich bin selbst mit Tieren aufgewachsen und weiß aus eigener Erfahrung, dass bei Tierversicherungen noch einmal eine ganz eigene emotionale Komponente ins Spiel kommt. Die Produktmöglichkeiten sind dabei vielfältig, sowohl um die Gesundheit eines wortwörtlichen Haustieres abzu­sichern als auch die eines bei sport­lichen Wettkämpfen aktiven Pferdes. Im letzteren Fall empfinde ich auch die Absicherung der Reiterinnen und Reiter als essenziell, da bewegen wir uns dann aber natürlich im Bereich meiner Kollegen der Allianz PKV.

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Seite 3 Komplizierter wird es in Rechtsschutz und Wohngebäude. Wie risikoreich ist dieses Geschäft?

 
Interview mit
Dr. Rolf Wiswesser