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19. März 2013
Rettungskarte erleichtert Einsatz von Rettungskräften

Rettungskarte erleichtert Einsatz von Rettungskräften

Täglich müssen Menschen an einem Unfallort aus ihren Fahrzeugen geborgen werden. Ein Problem für die Rettungskräfte: hochfeste Stähle und die Vielzahl an Sicherheitseinrichtungen moderner Autos machen es oft schwierig, den richtigen Ansatzpunkt für hydraulische Schere oder Spreizer zu finden. Die Rettungskarte soll hier weiterhelfen, so berichtet die HDI Versicherung.

Die Sicherheitssysteme moderner Fahrzeuge werden permanent weiterentwickelt und die Karosserien immer weiter verbessert und verstärkt. Die Sicherheit der Fahrzeuginsassen ist in den letzten Jahren durch diese Maßnahmen erheblich gewachsen. „Im Umkehrschluss bedeutet das aber auch, dass sich die Rettungskräfte immer wieder neuer Technik und neuen Herausforderungen gegenüber sehen“, erklärt Hans-Joachim Koch, Leiter Kfz-Schäden bei der HDI Versicherung. Denn wo an der Karosserie gerade dieses Fahrzeugs Spreizer und Schere optimal anzusetzen oder welche Vorsichtsmaßnahmen nötig sind, um Airbags nicht nachträglich auszulösen, ist von Fahrzeug zu Fahrzeug verschieden.

Rettungskarte hinter die Sonnenblende

Auf der Rettungskarte finden Einsatzkräfte anhand einer Fahrzeugskizze alle notwendigen Informationen, um das Fahrzeugwrack nach einem schweren Autounfall an der richtigen Stelle aufzuschneiden und die Insassen schnellstmöglich und gefahrlos zu retten. Sie gehört in jedes Auto und enthält Angaben über die Position von Karosserieverstärkungen, Kraftstoff- oder Gastanks, Airbags, Gasgeneratoren, Steuergeräten und mehr.

Als Aufbewahrungsort für die Rettungskarte bietet sich die Sonnenblende auf der Fahrerseite an. In vielen Fahrzeugen sind die Sonnenblenden häufig mit einer Lasche ausgestattet, die schon heute für Unfallberichte oder andere Dokumente genutzt werden können. Die Rettungskarte steht ab sofort unter www.hdi.de/ratgeber-fuhrpark zum kostenlosen Download bereit.