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1. Juni 2023
Schwieriges Jahr 2022 für die BCA
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Schwieriges Jahr 2022 für die BCA

Die BCA AG konnte 2022 ihren Wachstumskurs nicht fortsetzen. Die Umsatzerlöse im Investment- und Versicherungsbereich lagen unter denen des Vorjahres. Auf der Dienstleistungsseite sieht sich der Maklerpool dennoch gut aufgestellt.

Die BCA erzielte im vergangenen Jahr einen Umsatz in Höhe von 68,42 Mio. Euro. Damit konnte der Maklerpool nicht an die Ergebnisse der Vorjahre anknüpfen. Das Unternehmen erklärt die Umsatzrückgänge mit den schwierigen Rahmenbedingungen im Jahr 2022.

Umsatz von 68 Mio. Euro

Wie die BCA mitteilt, wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Konzernumsatz in Höhe von 68,42 Mio. Euro erzielt. Im Vorjahr waren dies noch 72,58 Mio. Euro. Der Geschäftsbereich Investment erwirtschaftete Umsatzerlöse in Höhe von 46,72 Mio. Euro und lag damit rund 7% unter dem Vorjahreswert. Die Versicherungserlöse lagen im Geschäftsjahr 2022 bei 19,52 Mio. Euro und verzeichneten einen Rückgang von 4,8%. Positiv entwickelte sich im Versicherungsbereich nur das Sachgeschäft. Unter dem Strich erwirtschafte die BCA AG im Geschäftsjahr 2022 einen Rohertrag in Höhe von 14,33 Mio. Euro.

Bedingt durch den marktbedingten Umsatzrückgang und die technologischen Weiterentwicklungen bzw. Erweiterungsinvestitionen erreichte das EBITDA im abgelaufenen Geschäftsjahr 681.000 Euro. Demgegenüber steht ein EBIT von −-736.000 Euro (2021: 1,04 Mio. Euro). Das Eigenkapital des Konzerns beträgt 4,43 Mio. Euro (2021: 7,24 Mio. Euro).

Weiter Investitionen in Services und Maklerrente

Die Entwicklung des Vorjahres soll keinen Einfluss auf weitere Investitionen haben. Das Geschäftsjahr 2023 werde durch das Wachstum des Portfolios und Einmalaufwendungen für weitere Investitionen in den kontinuierlichen Ausbau der digitalen Daten-, Prozess- und Serviceplattform DIVA geprägt sein.

Eine positive Entwicklung nimmt das Bestandswachstum, berichtet die BCA. Die Anzahl der auf die BCA übertragenen Versicherungsverträge habe sich seit 2020 bis Ende 2022 verdreifacht. Und auch 2023 wurden bereits große Investment- und Versicherungsbestände auf die BCA-Gruppe übertragen, beispielsweise über die BCA Maklerrentenlösung, so der Maklerpool.

Rolf Schünemann, Vorstandsvorsitzender der BCA AG, fasst zusammen: „Das vergangene Jahr war sicherlich sehr herausfordernd. Aber trotz der schwierigen Marktbedingungen hat sich das Unternehmen weiter gut entwickelt. So konnten wir unsere gezielten Investitionsprogramme insbesondere im IT- und Dienstleistungsbereich fortsetzen. Mit unserem technischen Support gehören wir zur Spitzengruppe im Poolmarkt. Mit den neu besetzten Positionen der Vertriebsdirektoren und des Key-Account-Managements Investment werden wir den Markt flächendeckend bearbeiten. Dies mit stark wachstumsunterstützender Wirkung. Als sehr gut aufgestellter Full-Service-Dienstleister und gestärkt durch sehr gute Ankeraktionäre sind wir damit für die Zukunft gerüstet.“ (bh)

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