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10. Dezember 2021
So begeistert man junge Menschen für eine totgesagte Branche

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So begeistert man junge Menschen für eine totgesagte Branche

So begeistert man junge Menschen für eine totgesagte Branche

Nun machen Offenheit und Modernität allein keinen guten Vertriebler aus.
Welche Eigenschaften sollte man Ihrer Erfahrung nach mitbringen, um langfristig in der Branche erfolgreich zu sein?

Das mit Abstand Wichtigste, was ein Vertriebler können muss, um in den nächsten Jahren erfolgreich zu sein, ist der strukturierte und prozessierte Verkauf. Ergebnisse und Umsätze dürfen nicht nach dem Zufallsprinzip erfolgen. Ein erfolgreicher und guter Verkäufer benötigt Übersicht, Direktheit und einen klaren, immer wiederkehrenden Ablauf. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Umsetzung. In unserer Branche gibt es tausende Weiterbildungsmöglichkeiten, jedoch bringen diese einem nichts, wenn man das Erlernte nicht sinnvoll in der Praxis einsetzt. Wissen ist gut – angewandtes Wissen ist besser.

Last but not least sind für den Gründer Fokus und Positionierung wichtig. Zur erfolgreichen Kundengewinnung gehören die Themen Sichtbarkeit und Vertrauen unweigerlich dazu. Dafür benötigt der erfolgreiche Vermittler von morgen einen klaren Fokus auf sein Zielprodukt oder seine Zielgruppe.

Welchen Stellenwert hat aus Ihrer Sicht neben den digitalen Kompetenzen und dem nötigen Fachwissen die Persönlichkeit, gerade auch im Hinblick auf die Beratung?

Persönliche Eigenschaften sind häufig ausschlaggebender für echten Erfolg als Fachkompetenzen. Fachwissen ist mithilfe unserer digitalen Lernplattform und konstruktivem Feedback kinderleicht erlernbar. Und was die Digitalisierung angeht: Hinter diesem Zauberwort steckt für die Versicherungsbranche viel mehr, als man vielleicht denken würde. Ich bin ein leidenschaftlicher Verfechter der Digitalisierung und glaube fest daran, dass sich durch neue Technologien einiges verändern wird. In der Versicherungsbranche ist ein Hybridmodell die Zukunft. Die Digitalisierung vereinfacht den Arbeitsablauf, die Kommunikation und den Service. Der Berater bringt die menschliche Komponente ein. Ohne die wird es auch in einer digitalen Zukunft nicht funktionieren. Dafür ist Beratung zu vielschichtig, davon bin ich überzeugt.

Sie bezeichnen sich als Verfechter der Digitalisierung. Viele ihrer Maklerkollegen sind in Sachen Digitalisierung noch zurückhaltend. Wo sehen Sie Hemmschwellen?

Obwohl es mittlerweile so einfach sein könnte, trauen sich viele Makler immer noch nicht, den Schritt in die digitale Zukunft zu gehen. Ich glaube, viele wissen zunächst nicht, wie sie den Schritt in das digitale Umfeld machen sollen und verharren dann in einer passiven Rolle. So kann sich natürlich nichts ändern. Einige kommen einfach auch nicht mehr hinterher, da sich der Markt rasant entwickelt. Außerdem gibt es in unserer Branche kaum Beratungs- und Schulungsmöglichkeiten für digitale Vertriebsmethoden. Hier ist eine riesige Lücke vorhanden, die geschlossen werden muss. Daran arbeitet die Kompass Gruppe.

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