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5. September 2019
So (un-)sichtbar sind die Versicherer im Internet

So (un-)sichtbar sind die Versicherer im Internet

Die Marktforschungsberatungsgesellschaft research tools hat die Internetauftritte deutscher Versicherer analysiert. Insgesamt haben die Experten dabei 100 Versicherer in den vier Kategorien Suchtreffer, Suchanzeigen, Vergleichsportale und Social Media untersucht. Bei den Top-Platzierten herrscht dabei viel Bewegung.

Der Internetauftritt von allianz.de verzeichnet laut der „Studie eVisibility Versicherungen 2019“ von research tools gleich in zwei Onlinekategorien die beste Sichtbarkeit aller Versicherer im Internet. Sowohl über Suchtreffer, als auch in Vergleichsportalen stellt die Allianz den sichtbarsten Anbieter. In der Kategorie Suchanzeigen hebt sich die Deutsche Familienversicherung mit starker eVisibility von den Mitbewerbern ab, in den Social Media steht CosmosDirekt an vorderster Stelle.

eVisibility in Social Media legt zu
So (un-)sichtbar sind die Versicherer im Internet

In den sozialen Medien stellt YouTube laut research tools im Vergleich mit Facebook und Twitter die stärkste Plattform. Unter den Top 30-eVisibility Versicherern zeigen lediglich drei Anbieter keine Social-Media-Sichtbarkeit. Insgesamt erzielen 59% aller ermittelten Versicherer eVisibility in den sozialen Netzwerken. Damit hat die Sichtbarkeit der Versicherer in den Social Media im Vergleich zur eVisibility-Vorgängerstudie aus dem Jahr 2018 um zwei Prozentpunkte zugelegt. Gleichzeitig ist der Anteil der Anbieter in Vergleichsportalen leicht zurückgegangen. Die Sichtbarkeit liegt hier nun bei einem Anteil von 51%.

Die Versicherer mit der stärksten Dynamik

Die Internetsichtbarkeit ist bei einigen Versicherern gekennzeichnet durch eine starke Dynamik. Im Vergleich zur eVisibility-Vorgängerstudie weisen die Internetauftritte von alte-leipziger.de, diebayerische.de, degenia.de, travelsecure.de sowie wuerttembergische.de eine weit stärkere Sichtbarkeit auf und platzieren sich im aktuellen Ranking unter den Top 30-Versicherern. Auch verti.de konnte seine Internetsichtbarkeit verbessern und steht nach der Umfirmierung deutlich besser da als zuvor.

Zehn Sieger in zwölf Produktgruppen

Bemerkenswert ist laut research tools, dass in den verschiedenen Produktgruppen häufig unterschiedliche Top-Anbieter zu finden sind. In zwölf Produktgruppen belegen zehn verschiedene Versicherer die ersten Ränge. Hier herrscht hinsichtlich der Top-Platzierten viel Bewegung. Drei Viertel der Top-Anbieter präsentieren sich im Vergleich zur Vorgängerstudie aus dem Jahr 2018 neu als sichtbarster Anbieter der jeweiligen Produktgruppe. Auffällig ist das Fehlen des Gesamtersten allianz.de unter den Erstplatzierten der Produktgruppen. Darin zeigt sich der im Vergleich zum Vorjahr verminderte Vorsprung vor den Verfolgern.

Top-Anbieter eVisibility Versicherungen 2019 nach Produktgruppe
  • Berufsunfähigkeitsversicherung: hannoversche.de
  • Hausratversicherung: huk24.de
  • Haftpflichtversicherung: axa.de
  • Kfz-Versicherung: huk24.de
  • Pflegeversicherung: ergo.com bzw. ergo.de
  • Private Krankenversicherung: hansemerkur.de
  • Rechtsschutzversicherung: arag.de
  • Reiseversicherung: reiseversicherung.de
  • Riester-Rente: union-investment.de
  • Risikolebensversicherung: hannoversche.de
  • Unfallversicherung: cosmosdirekt.de
  • Zahnzusatzversicherung: diebayerische.de
Über die Studie:

Die „Studie eVisibility Versicherungen 2019“ von research tools erscheint in gleicher Konzeption bereits zum vierten Mal. Die Studie untersucht auf 71 Seiten die Präsenz der Top 100 Versicherer in den vier Onlinekategorien Suchtreffer, Suchanzeigen, Vergleichsportale und Social Media. Damit zeigt die Studie die Sichtbarkeit der Anbieter im Internet auf und gibt einen umfassenden Wettbewerbsüberblick. Ein Ranking eVisibility listet diese Anbieter unter Berücksichtigung der Kategorie- und Gesamtpunktzahl. Insgesamt 149 Anbieter sind sortiert nach Rängen.

Weitere Informationen zur Studie finden Sie hier.

Die Bestellung der Studie ist bequem per Mail an researchtools@bbg-gruppe.de möglich.

Bild: © Jakub Jirsák – stock.adobe.com