In Bezug auf die eigenen Finanzen, sind die Deutschen trotz Niedrigzinsen und einer abkühlenden Konjunktur immer noch zufrieden. Das zeigt die Umfrage „Vermögensbarometer 2019: Die Deutschen und ihr Geld“ im Auftrag des DSGV. 43% der Befragten stufen ihre finanzielle Lage als „gut“ oder „sehr gut“ ein. Lediglich 18% bewerten sie als „schlecht“ oder „eher schlecht“.
Positive Tendenz
Auch Tendenz ist positiv. Der Anteil der positiven Antworten hat sich seit der ersten Umfrage im Jahr 2005 mehr als verdoppelt. Vor allem in den vergangenen drei Jahren ist er noch einmal deutlich gestiegen. In diesem Jahr haben die Forscher die Antworten erstmals auch nach vier Kategorien der Wohnlage aufgeschlüsselt: Innenstadt, Vorstadt, ländlich, aber in Stadtnähe sowie ländlich und weit ab von der Stadt.
Deutliches Stadt-Land-Gefälle
In städtischen oder stadtnahen Wohnlagen ist die Zufriedenheit relativ gleich. Auf dem Land beurteilten hingegen nur 31% die eigene Lage als „gut“ oder „sehr gut“ und damit knapp jeder Dritte. Knapp jeder Vierte beurteilt die eigene finanzielle Lage dort zudem „eher schlecht“ oder „schlecht“. Auch ein Kleines Ost-West-Gefällte geht aus der Umfrage hervor. In Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Thüringen sind jeweils 38% mehr oder weniger zufrieden mit ihren Finanzen. Das sind fünf Prozentpunkte weniger als der Bundesdurchschnitt. (mh)
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