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31. Oktober 2019
Stadt, Land, Geld: Deutschlands Finanzgraben

Stadt, Land, Geld: Deutschlands Finanzgraben

Die Deutschen sind mit ihren eigenen Finanzen relativ zufrieden. Die Zufriedenheit hat in den vergangenen Jahren sogar deutlich zugenommen. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV). Zwischen Stadt- und Landbevölkerung gibt es aber deutliche Unterschiede.

In Bezug auf die eigenen Finanzen, sind die Deutschen trotz Niedrigzinsen und einer abkühlenden Konjunktur immer noch zufrieden. Das zeigt die Umfrage „Vermögensbarometer 2019: Die Deutschen und ihr Geld“ im Auftrag des DSGV. 43% der Befragten stufen ihre finanzielle Lage als „gut“ oder „sehr gut“ ein. Lediglich 18% bewerten sie als „schlecht“ oder „eher schlecht“.

 
 Deutschlands Finanzgraben

Positive Tendenz

Auch Tendenz ist positiv. Der Anteil der positiven Antworten hat sich seit der ersten Umfrage im Jahr 2005 mehr als verdoppelt. Vor allem in den vergangenen drei Jahren ist er noch einmal deutlich gestiegen. In diesem Jahr haben die Forscher die Antworten erstmals auch nach vier Kategorien der Wohnlage aufgeschlüsselt: Innenstadt, Vorstadt, ländlich, aber in Stadtnähe sowie ländlich und weit ab von der Stadt.

 
 Deutschlands Finanzgraben

Deutliches Stadt-Land-Gefälle

In städtischen oder stadtnahen Wohnlagen ist die Zufriedenheit relativ gleich. Auf dem Land beurteilten hingegen nur 31% die eigene Lage als „gut“ oder „sehr gut“ und damit knapp jeder Dritte. Knapp jeder Vierte beurteilt die eigene finanzielle Lage dort zudem „eher schlecht“ oder „schlecht“. Auch ein Kleines Ost-West-Gefällte geht aus der Umfrage hervor. In Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Thüringen sind jeweils 38% mehr oder weniger zufrieden mit ihren Finanzen. Das sind fünf Prozentpunkte weniger als der Bundesdurchschnitt. (mh)

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