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2. Februar 2016
Stimmung unter deutschen Vermögensverwaltern erhält Dämpfer
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Stimmung unter deutschen Vermögensverwaltern erhält Dämpfer

Ein Fünftel der deutschen Vermögensverwalter erwartet im Februar weitere Kursrückgänge. Damit ist die Skepsis im Vergleich zum Vormonat deutlich gestiegen. Insgesamt sind die Optimisten laut dem Profi-Börsentrend der DAB Bank aber trotz des holprigen Jahresstarts weiter in der Mehrheit.

Der holprige Start in Börsenjahr 2016 hat auch dem Optimismus der unabhängigen Vermögensverwalter, welche die DAB Bank monatlich im Rahmen des Profi-Börsentrends befragt, einen leichten Dämpfer versetzt. Gab es vor einem Monat noch kaum Pessimisten, so befürchtet nun ein gutes Fünftel (21%) der Befragten einen weiteren Rückgang der Märkte im Februar.

Optimisten bleiben in der Mehrheit

Insgesamt gibt es hingegen nach wie vor mehr Optimisten als Pessimisten. 43% der Vermögensverwalter sind weiterhin „bullish“ eingestellt, weitere 36% gehen zumindest von einer stabilen, Entwicklung aus. Exakt die Hälfte der Vermögensverwalter hält deutsche Aktien aktuell für unterbewertet. Weitere 43% sind der Ansicht, dass sie aktuell auf einem fairen Niveau gehandelt werden. Nur 7% halten deutsche Aktien für überbewertet. Insgesamt ist der Indexwert des Profi-Börsentrends gegenüber dem Vormonat von 49,8 auf immer noch sehr positive 32,3 Punkte gesunken.

„Es wird eine Gegenbewegung geben“

„Die Summe der Belastungsfaktoren – Bürgerkriege, die Flüchtlingskrise, der Streit zwischen Iran und Saudi Arabien, Spannungen in der EU, Chinas scharfe Börsenkorrektur und der schwache Ölpreis – haben zu dem Sell-out am Jahresanfang geführt“, kommentiert Jörg Bohn, Vorstand der Hinkel & Cie. Vermögensverwaltung AG aus Frankfurt. Er bleibt aber zuversichtlich: „Die Börse atmet durch und es wird eine Gegenbewegung geben.“ (mh)