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19. April 2018
Tipp für Maklerkunden: Neue Datenbank hilft bei Instrumenten-Diebstahl

Tipp für Maklerkunden: Neue Datenbank hilft bei Instrumenten-Diebstahl

Vermittler können Hobby- und Profimusikern unter ihren Kunden einen aktuellen Tipp geben: Seit Anfang April können Instrumentenbesitzer ihre Instrumente unter www.instrumentenklau.de registrieren. Die Datenbank wird vom Musikfachhandel und einem spezialisierten Versicherungsmakler umgesetzt.

Auf der Internationalen Musikmesse, die vor wenigen Tagen in Frankfurt stattgefunden hat, ist der Startschuss für eine neue Datenbank gefallen. Auf www.instrumentenklau.de können Instrumentenbesitzer ihre Musikinstrumente registrieren, um diese besser vor Diebstahl zu schützen. Gleichermaßen können gestohlene oder anderweitig abhanden gekommene Instrumente schneller identifiziert und wieder zurückgeführt werden. Angeboten wird der neue Service vom Gesamtverband Deutscher Musikfachgeschäfte (GDM), der einen Anstieg beim Instrumentendiebstahl ausmacht. Jeder Verlust sei mit Ärger, Bürokratie und finanziellem Schaden verbunden, zudem laufe auch der Musikfachhandel Gefahr, sich bei Ankauf von gestohlenen Musikinstrumenten der Hehlerei strafbar zu machen, erklärt der GDM seinen neuen Service. Eine kurze Recherche auf der Datenbank – sofern das Instrument registriert ist – lasse es gar nicht zu einem Ankauf von Diebesgut kommen.

MML VersicherungsService hilft bei der Realisierung

Partner bei der Realisierung des Projektes ist die MML VersicherungsService GmbH, ein Versicherungsmakler und Assekuradeur, der sich auf die Versicherung von Musikinstrumenten spezialisiert hat. Die beiden Geschäftsführer, Wolfgang Franke und Ulrich Derwart, haben zusammen mit Partnern der Musikindustrie ein Konzept für deutsche und österreichische Musikfachhändler entwickelt.

Ausbau geplant

Die Eintragung in die Datenbank, die nur registrierten Usern zugänglich ist, ist für Mitglieder des GDM und für Kunden des MML VersicherungsService kostenlos, für alle anderen Nutzer fallen geringe Verwaltungsgebühren an. In Zukunft soll die Datenbank zudem ausgebaut und mit weiteren Funktionen versehen werden. Auch Kooperationen mit Partnern wie Orchestern, Musikschulen und Bands bis hin zur Polizei sind denkbar. (bh)