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14. Juli 2022
Unfälle mit E-Bikes: Es trifft immer mehr Jüngere

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Unfälle mit E-Bikes: Es trifft immer mehr Jüngere

Unfälle mit E-Bikes: Es trifft immer mehr Jüngere

Unfälle mit E-Scootern vor allem bei Jüngeren und in Großstädten

Elektrokleinstfahrzeuge oder kurz E-Scooter sind erst seit Juni 2019 auf Deutschlands Straßen erlaubt. Im Jahr 2021 ereigneten sich 5.535 E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden. Dabei wurden 4.882 Menschen, die mit dem E-Scooter unterwegs waren, verletzt und fünf starben. Zwar verunfallen Menschen jeden Alters mit E-Scootern, doch die meisten sind jünger: Im Jahr 2021 betrug das Durchschnittsalter 31 Jahre. 41,4% waren unter 25 Jahre alt. E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden ereignen sich im Gegensatz zu E-Bike-Unfällen und Fahrradunfällen übrigens überwiegend in Großstädten.

Oft ist Alkohol die Ursache – oder unerlaubte Nutzung auf Gehwegen

Als die beiden häufigsten Ursachen für Unfälle von E-Scooter-Nutzern meldete die Polizei Fahren unter Alkoholeinfluss sowie die falsche Benutzung der Fahrbahn oder der Gehwege. Eine nicht angepasste Geschwindigkeit ist der dritthäufigste Vorwurf an E-Scooter-Fahrer.

Im Februar 2022 hatte der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) e. V. eine erste Schadenbilanz für E-Scooter vorgelegt (AssCompact berichtete). Demnach fiel die Unfallbilanz von E-Scootern im Jahr 2020 ähnlich aus wie die von Mofas und Mopeds. Vor diesem Hintergrund hatte der GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen unter anderem auch die unerlaubte Nutzung der Gehwege moniert: „Gerade wenn sie verbotenerweise auf dem Gehweg fahren, sind die E-Scooter eine große Gefahr für Fußgänger.“ E-Scooter seien keine Spielzeuge und würden nicht auf den Gehweg gehören, so Asmussen weiter. (tk)

Bild: © Minelli Studio – stock.adobe.com

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