Die VEMA wendet sich verstärkt dem Industriegeschäft zu. Eckpfeiler aus dem bekannten Gewerbegeschäft werden dabei auf Deckungskonzepte für Industrieunternehmen übertragen.
Wertermittlung und Unterversicherung
Aktuell weist sie auf eine Lösung hin, die eine Unterversicherung bei Großrisiken vermeiden soll. Hier ist es für Versicherungsnehmer und Versicherungsmakler oft besonders schwer, die Werte korrekt zu ermitteln. Die VEMA konnte hierfür einen nicht näher benannten Partner auf Versichererseite .finden: Liegt die Versicherungssumme (welche weiterhin dem Versicherungswert entsprechen soll) über den bilanzierten Anschaffungs- und Herstellungskosten + Vorräte + 10% Pauschale, verzichtet der Versicherer auf die Anrechnung einer Unterversicherung. Dies gebe Kunden und Versicherungsmakler Sicherheit und reduziere die Stressmomente in der Schadenregulierung, kommentiert die VEMA das Angebot.
Verletzung von Obliegenheiten
Ein weiterer Aspekt betrifft die Verletzung von vertraglich vereinbarten Obliegenheiten. Hier berät der Versicherer den Versicherungsnehmer, um Schäden von vornherein zu vermeiden. Kommt es zum Schaden und wurden Obliegenheiten grob fahrlässig verletzt oder der Schaden grob fahrlässig verursacht, nimmt der Versicherer erst bei einem 5 Mio. Euro übersteigenden Anteil eine Quotelung vor.
Die Lösung ist schwerpunktmäßig für nationales Industriegeschäft bis 50 Mio. Euro PML (Probable Maximum Loss) geschaffen. Die VEMA verhandelt aktuell noch mit weiteren Versicherern die Konditionen für das Beteiligungsgeschäft, um auch höhere PML darstellen zu können. Mehr Informationen dazu gibt es für VEMA-Makler im Extranet der Genossenschaft. (bh)
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Bild: © Blue Planet Studio – stock.adobe.com
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