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14. August 2020
Vermittler setzen immer stärker auf ETFs

Vermittler setzen immer stärker auf ETFs

Während ETFs zu Beginn vor allem bei professionellen Anlegern sowie Selbstentscheidern gefragt waren, gewinnen sie mittlerweile auch bei Finanzvermittlern stark an Bedeutung. Das zeigt die aktuelle Vermittler-Fokus-Umfrage von ebase.

Die European Bank for Financial Services GmbH (ebase) hat sich in ihrer aktuellen Vermittler-Fokus-Umfrage unter anderem mit ETFs beschäftigt. Die Umfrage zeigt, dass die passiven Fonds zunehmend breitere Akzeptanz bei Vermittlern finden. Dass die Bedeutung von ETFs im Privatkundengeschäft in den nächsten drei Jahren steigen wird, erwarten 44% der befragten Vermittler und damit leicht mehr als im Vorjahr. 47% rechnen sogar mit einer stark steigenden Bedeutung. Insgesamt erwarten somit neun von zehn Vermittler, dass ETFs in den nächsten Jahren wichtiger werden. Gerade einmal 2% rechnen dagegen mit einem Bedeutungsverlust. Vor einem Jahr waren es noch knapp 6%.

Kein Ende des Trends absehbar

„Exchange Traded Funds sind sicherlich eines der Top Themen des letzten Jahrzehnts gewesen und offensichtlich zeichnet sich noch lange kein Ende dieses Trends ab“, kommentiert Kai Friedrich, Sprecher der Geschäftsführung von ebase, die aktuellen Zahlen. „Dadurch, dass ETFs auch bei Privatkunden in den letzten Jahren deutlich an Bekanntheit zulegen konnten, werden diese auch für Vermittler immer mehr ein Thema.“

ETF-Angebot deutlich ausgebaut

Auch bei ebase haben ETFs an Bedeutung gewonnen. So hat die Bank im letzten Jahr einen deutlichen Ausbau des ETF-Angebotes eingeleitet. Dabei wurde nicht nur die Zahl der ETFs, sondern auch die der Anbieter deutlich erweitert. Insgesamt kann bei ebase mittlerweile unter mehr als 900 ETFs unterschiedlicher Anbieter ausgewählt werden. (mh)

Bild: © Nuthawut – stock.adobe.com