AssCompact suche
Home
Fort & Weiterbildung
3. April 2019
vfm-Gruppe ist weiter erfolgreich – und bodenständig

vfm-Gruppe ist weiter erfolgreich – und bodenständig

Die vfm-Gruppe will sich in den nächsten Monaten stringent auf einige Kernpunkte konzentrieren und sich der Entwicklung im Sinne des Familienunternehmens treu bleiben, erklärte Geschäftsführer Klaus Liebig auf der vfm Know-how-Börse 2019. Um die 600 Teilnehmer fanden den Weg zur Veranstaltung.

In dieser Woche hatte die vfm-Gruppe insbesondere Kooperations- und Produktpartner zu der Know-how-Börse 2019 nach Würzburg eingeladen. Erstmals waren aber auch Makler außerhalb der Kooperationsgemeinde eingeladen. Sowohl Gastgeber als auch Gäste hatten gute Laune mitgebracht, die vfm wird als Unternehmen in der Branche geschätzt. Als Begleiter von Vermittlern in die Unabhängigkeit als Versicherungsmakler hat sich das Unternehmen trotz sensibler Mission einen guten Namen gemacht. 600 Teilnehmer hatten sich so zu der Veranstaltung angemeldet, 80 Produktpartner präsentierten ihr Angebot. 14 Unternehmen feierten ihre Premiere als Aussteller. Noch nicht als Aussteller dabei war die Allianz, eine künftige Zusammenarbeit wurde aber kurz vor der Veranstaltung besiegelt.

Langjähriges Familienunternehmen

Die vfm ist ein Familienunternehmen, auch wenn mit Stefan Liebig vor kurzem ein Familienmitglied aus der Geschäftsführung ausgeschieden ist, um im Juni 2019 sein Amt als Vorstand Marketing und Vertrieb bei der Haftpflichtkasse anzutreten. (AssCompact berichtete). Gegründet wurde das Unternehmen von Kurt Liebig. Vor rund fünf Jahren übernahmen Klaus und Stefan Liebig die Geschicke des Unternehmens. Nach der Verabschiedung von Stefan Liebig führen nun Klaus Liebig und Robert Schmidt die vfm-Gruppe als Geschäftsführer.

Umsatz wächst rasant

Die Geschäfte der vfm laufen gut. Im vergangenen Jahr wurde im Kompositbereich ein Nettozugang von 14,5 Mio. Euro verzeichnet. Der Zuwachs im Lebensgeschäft betrug 2,9%. Das Wachstum setzt sich bereits über einige Jahre fort, der Umsatz hat sich über die vergangenen zehn Jahre rasant entwickelt.

Konzentration auf einige Kernthemen

Da man sich auch weiterhin als Familienunternehmen und verlässlicher Dienstleister für die Kooperationspartner entwickeln wolle, konzentriere sich die vfm auf einige Kernpunkte, erklärte Geschäftsführer Klaus Liebig auf der Know-how-Börse. Im Vordergrund stehe die partnerschaftliche Unterstützung der Kooperationspartner. Als Spezialist für AO-Umsteiger wolle man 2019 etwa 10 bis 12 neue Partner gewinnen, was in etwa dem Zubau von 2018 entspräche. Der Blick fällt dabei auf Ausschließlichkeitsvermittler, die von sich aus und aus Überzeugung in den Maklerstatus wechseln wollten.

Für eine positive Bestandsentwicklung hat das Unternehmen zudem ein entsprechendes Maßnahmenpaket geschnürt. Ein weiterer Fokus liegt auf dem internen Prozessmanagement und dessen stetige Optimierung. Ein wichtiges Thema bleibt auch das Maklerverwaltungsprogramm Keasy, das im eigenen Haus entwickelt wurde. Aktuell wird hier das Gewerbegeschäft eingebunden.

Keine Eskapaden

Bei allen Bestrebungen setzt die vfm-Gruppe weiterhin auf ihre eigene Unabhängigkeit. Fremde Kapitalgeber blieben tabu, sagte Klaus Liebig gegenüber AssCompact. Man wolle auch kein Weltmeister unter den InsurTechs werden, sondern auch in Zukunft als Familienunternehmen verlässlicher Dienstleister bleiben. (bh)