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28. November 2023
Vielen fehlt Geld für Arbeitskraftabsicherung

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Vielen fehlt Geld für Arbeitskraftabsicherung

So schätzen Befragte das Berufsunfähigkeitsrisiko ein

Vielen fehlt Geld für Arbeitskraftabsicherung

Das Risiko, berufsunfähig zu werden, schätzen 29% der Befragten realistisch ein. Laut GDV sind rund 25% der Beschäftigten in Deutschland im Laufe ihres Arbeitslebens davon betroffen. Jeder dritte Mann (34%) und jede fünfte Frau (20%) schätzen das Berufsunfähigkeitsrisiko aber zu gering ein und gehen davon aus, dass es bei unter 20% liegt. Umgekehrt nehmen viele Frauen aber auch an, dass es höher liegt, als es tatsächlich ist: 39% gehen von einer Wahrscheinlichkeit von über 30% aus. Bei den Männern sind es der Studie gemäß 27%.

Vorsorgebereitschaft abhängig vom Haushaltseinkommen

Geld spielt bei der Vorsorgebereitschaft eine große Rolle. Haushalte mit einem geringen Einkommen bis 1.500 Euro haben nur wenige verfügbare Mittel für die Vorsorge. Hier sind lau Studie 42% in irgendeiner Form finanziell abgesichert. Mit steigendem Haushaltseinkommen wächst der Grad der Versorgung, wie MetallRente feststellt. Bei Haushalten mit mehr als 3.500 Euro monatlichem Einkommen machen 68% die Angabe, für den Fall von Berufsunfähigkeit oder Erwerbsminderung vorzusorgen.

MetallRente: Anstieg bei Verträgen zur Absicherung von Berufsunfähigkeit

Das Versorgungswerk MetallRente ist eine gemeinsame Einrichtung von Gesamtmetall und IG Metall, die Angebote für die betriebliche und private Altersvorsorge sowie die Absicherung von Berufsunfähigkeit, Erwerbsunfähigkeit, Grundfähigkeiten, Pflege und Hinterbliebenen bereitstellt. Auch hier ist laut eigenen Angaben insgesamt der Bestand an Verträgen zur Absicherung von Berufsunfähigkeit, Erwerbsminderung und Grundfähigkeiten 2022 um 2,4% angewachsen und umfasst derzeit mehr als 143.000 Verträge.

Über die Studie

Für die Studie hat das Meinungsforschungsinstitut Kantar Public im Auftrag von MetallRente 2.013 Menschen im Alter von 14 bis 45 Jahren befragt. Die repräsentative Studie wurde erstmals 2020 durchgeführt und 2023 in einer zweiten Erhebungswelle fortgesetzt. (lg)

Bild: © Syda Productions – stock.adobe.com; © Grafik: MetallRente AKS-Studie 2023

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