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28. November 2023
Vielen fehlt Geld für Arbeitskraftabsicherung

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Vielen fehlt Geld für Arbeitskraftabsicherung

Die Sorge, nicht genug Geld für die Absicherung der eigenen Arbeitskraft zu haben, ist hierzulande groß – v. a. unter Frauen. Eine Studie von MetallRente zeigt aber auch, dass viele glauben, bei Berufsunfähigkeit sichere sie eine staatliche Rente ab. Wie realistisch wird dieses Risiko eingeschätzt?

Mit Blick auf die Inflation befürchtet zurzeit über die Hälfte der Menschen in Deutschland (54%), nicht genug Geld für die Absicherung der eigenen Arbeitskraft zu haben. Besonders viele Frauen machen sich darüber Sorgen. Das hat die aktuelle Studie „Wie steht es um die Arbeitskraftabsicherung in Deutschland?“, durchgeführt vom Meinungsforschungsinstitut Kantar Public im Auftrag des Versorgungswerks MetallRente, herausgefunden.

Frauen sichern sich mangels Geld nicht gegen Berufsunfähigkeit ab

Die Studie zeigt nun, dass 63% der Frauen besorgt sind, sich zusätzliche Vorsorge etwa für den Fall einer Berufsunfähigkeit nicht leisten zu können. Dies ist laut MetallRente ein Anstieg um 21 Prozentpunkte im Vergleich zu 2020. Mangelndes Geld wird auch als häufigster Grund für eine fehlende Arbeitskraftabsicherung genannt. Demnach sagen 38% der Frauen, die nicht vorsorgen, dass es am Geld liege. Doch auch bei Männern ist der Anteil gestiegen: Dass ihnen das Geld für die Arbeitskraftabsicherung fehlt, geben nun 32% an (2020: 21%).

Glaube an „Versorgungsillusion“ verbreitet

Die Studie hat auch die „Versorgungsillusion“, bei Berufsunfähigkeit durch eine staatliche Rente abgesichert zu sein, untersucht. Insgesamt haben MetallRente zufolge 54% fälschlicherweise diese Annahme. Es zeigt sich auch: Mehr Männer (58%) als Frauen (49%) gehen von dieser Fehlannahme aus.

Viele haben Sorge, psychisch zu erkranken

58% der Frauen zeigen sich ob der Vorstellung besorgt, im Laufe ihres Berufslebens psychisch zu erkranken und dadurch nicht mehr arbeiten zu können. Das sind 15 Prozentpunkte mehr als 2020. Bei den männlichen Befragten sind es 48%. Am Anfang der Corona-Pandemie 2020 waren es übrigens insgesamt 30%.

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