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12. April 2019
Weiterbildung nach IDD: Die Branche macht ihre Hausaufgaben

Weiterbildung nach IDD: Die Branche macht ihre Hausaufgaben

Die Brancheninitiative gut beraten hat die Statistik für das erste Quartal 2019 vorgelegt. Demnach haben bislang bereits 93.410 gut beraten-Teilnehmer ihr IDD-Soll von 15 Stunden für das Jahr 2018 erfüllt. 38.596 davon haben die von der Initiative empfohlenen 30 Weiterbildungsstunden absolviert.

Die aktuellen Zahlen der Brancheninitiative gut beraten zu den Weiterbildungsaktivitäten der vertrieblich tätigen registrierten Nutzer für das erste Quartal 2019 liegen vor: Demnach haben 2018 insgesamt 134.485 vertrieblich Tätige ihr gut beraten-Weiterbildungskonto aktiv genutzt. Das entspricht einem Anteil von 81% der zum 31.12.2018 registrierten Konten. Bezogen auf die aktiv genutzten Bildungskonten betrug die durchschnittliche Bildungszeit im vergangenen Jahr pro Teilnehmer 26,4 Stunden.

Drei von vier Bildungskonten haben IDD-Soll erfüllt

Für 2018 haben bislang bereits 93.410 gut beraten-Teilnehmer die 15 Stunden Weiterbildungszeit erfüllt, die laut IDD pro Kalenderjahr nachzuweisen sind. Das sind fast drei Viertel bzw. 69,5% aller in 2018 aktiv genutzten gut beraten-Weiterbildungskonten. Laut gut beraten kann sich die Anzahl der IDD-Bescheinigungen für 2018 aufgrund der zwölfmonatigen Nachbuchungsmöglichkeit bis Ende 2019 noch geringfügig erhöhen.

Viele gut beraten-Teilnehmer absolvieren 30 Weiterbildungsstunden

Unabhängig von den Vorgaben nach IDD bleibt die Initiative bei ihrer Empfehlung von 30 Weiterbildungsstunden jährlich. Bis Ende März 2019 wurden bereits 38.596 gut beraten-Zertifikate ausgestellt als Nachweis, dass freiwillig 30 Stunden an Weiterbildung absolviert wurden.

Zahl der Bildungskonten erneut gestiegen

Seit 2014 können vertrieblich Tätige ihre Aktivitäten in Sachen Qualifizierung bei gut beraten auf individuellen Bildungskonten in einer Weiterbildungsdatenbank erfassen lassen. Im ersten Quartal 2019 verzeichnete die Initiative einen Zuwachs der Zahl der Bildungskonten um weitere 4.526. Damit zählt die gut beraten-Weiterbildungsdatenbank Ende März 2019 insgesamt 170.565 Bildungskonten. Dies entspricht einem Zuwachs von 2,7% gegenüber Ende 2018.

E-Learning legt deutlich zu

Präsenzveranstaltungen sind und bleiben die bevorzugte Lernform der gut beraten-Teilnehmer. Deren Anteil an allen von der Initiative anerkannten Weiterbildungsformen sinkt jedoch stetig: Betrug ihr Anteil im März 2015 noch 66%, liegt er nun nur noch bei 50%. Das selbstgesteuerte E-Learning als zweithäufigste Lernform holt dagegen auf: Der Anteil stieg im gleichen Zeitraum um 14 Prozentpunkte auf 36%. Insgesamt beläuft sich der Anteil aller E-Learning-Varianten (einschließlich Blended-Learning, gesteuertes E-Learning etc.) inzwischen auf 45%. (tk)