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28. November 2016
Wohn-Riester bleibt gefragt

Wohn-Riester bleibt gefragt

Das Interesse an „Wohn-Riester“ ist in Deutschland anhaltend hoch. Im ersten Halbjahr 2016 legte die Zahl der abgeschlossenen Verträge um 4,1% zu und wuchs damit so stark wie kein anderes Modell im Rahmen der Riester-Vorsorge.

In Deutschland sind nach Daten des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales mittlerweile 1,6 Millionen Wohn-Riester-Verträge abgeschlossen worden – zumeist als Bauspar- oder Baudarlehensverträge. Im ersten Halbjahr 2016 legte die Zahl der abgeschlossenen Verträge sogar um 4,1% zu. Die Zahl der abgeschlossenen Riester-Versicherungsverträge ist im gleichen Zeitraum hingegen um 0,5% gesunken, die der Banksparverträge sogar um 1,8%. Fondsverträge legten derweil nur leicht um 0,4% zu.

Stichtage beachten

Wer die staatlichen Zulagen in Höhe von 154 Euro sowie eventuell weitere Kinderzulagen erhalten will, muss die staatlichen Zulagen rechtzeitig beantragen. Am 31.12.2016 ist der Stichtag für die Zulagenanträge für das Jahr 2014. Wer den Antrag bis dahin nicht gestellt hat, geht leer aus.

Änderungen sofort melden

„Am sichersten und einfachsten ist es, einen Dauerzulagenantrag zu nutzen“, empfiehlt Joachim Klein von der LBS. Aber auch dann sollten Riester-Sparer regelmäßig einen Blick in ihren Vertrag werfen – am besten einmal jährlich. „Ändern sich persönliche Verhältnisse wie das Einkommen, der Familienstand oder die Zahl der Kinder, für die es eine Kinderzulage geben kann, sollten Sparer dies zügig ihrem Anbieter mitteilen. Denn diese Änderungen wirken sich auf die Höhe der Riester-Zulage aus“, rät der LBS-Experte. (mh)