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29. September 2022
Wohnimmobilien: Nachfrage verschiebt sich Richtung Mietmarkt

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Wohnimmobilien: Nachfrage verschiebt sich Richtung Mietmarkt

Der Blick auf die Top-7-Metropolen

Für die größten Städte hierzulande ergibt sich bei der Angebotspreisentwicklung für Neubauwohnungen zum Kauf folgendes Bild: Nach deutlichen Preiskorrekturen im zweiten Quartal von bis zu 5,3% bei Neubaueigentumswohnungen erhöhen sich die Angebotspreise im dritten Quartal wieder moderat. Sie bleiben aber in Köln, Düsseldorf, Hamburg und Frankfurt am Main unter dem Niveau des ersten Quartals 2022. München ist mit einem Preiszuwachs von 1,2% weiterhin das deutlich teuerste Pflaster Deutschlands.

Bei der Betrachtung der Angebotspreisentwicklung von Bestandswohnungen zum Kauf zeigen sich Unterschiede in den einzelnen Metropolen: In Frankfurt am Main, Düsseldorf und Köln lassen sich nur geringfügige Bewegungen bei den Angebotskaufpreisen wahrnehmen. In Frankfurt ging der Angebotspreis mit einem Minus von circa 0,2% leicht zurück. Düsseldorf und Köln verbuchten dagegen jeweils ein Plus von 0,5%. Berlin und Hamburg bilden die Ausnahmen und liegen mit +3,2 und +2,8% deutlich über dem deutschlandweiten Mittel. In München und Stuttgart war eine Stagnation der Angebotspreise im zweiten Quartal zu beobachten. Im dritten Quartal hält diese Tendenz mit einem leichten Preisrückgang von jeweils –1,1 und –1,4% an.

Know-how von Immobilienmaklern angesichts komplexer Marktlage gefragt

Mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen erklärt ImmoScout24-Geschäftsführer Schroeter: „Die abgeschwächte Kaufpreisdynamik kann den Markt stützen, da sich die Schere zwischen Mietpreisen und den entrückten Kaufpreisen so langsam wieder schließt. Gerade bei der aktuellen, komplexen Marktlage ist die Expertise von Immobilienmaklern wieder deutlich gefragter.“

Weitere Informationen zur Auswertung unter immobilienscout24.de. (tk)

Bild: © Brian Jackson – stock.adobe.com