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2. November 2021
Zu teuer? Zu baufällig? Die K.o.-Kriterien beim Immobilienkauf

Zu teuer? Zu baufällig? Die K.o.-Kriterien beim Immobilienkauf

Welche Aspekte lassen Interessenten bei der Besichtigung einer Immobilie am ehesten vom Kauf zurückschrecken? Ist es der zu hohe Preis, der Straßenlärm oder vielmehr die Sanierungsbedürfigkeit. Der Immobilienmakler Homeday präsentiert Ergebnisse einer Auswertung.

Im Rahmen einer Umfrage wollte Homeday von Immobilienexperten wissen, welche Aspekte am ehesten dazu führen, dass Kaufinteressenten vom Erwerb eines Hauses oder einer Wohnung absehen. Mit deutlichem Abstand auf Platz 1 landet „Sanierungsbedürftigkeit”, das von 78% der Befragten angeführt wird. Für sehr viele Käufer ist dies ein absolutes Ausschlusskriterium, bei dem sie von Vornherein von einer Besichtigung absehen. Auf den Rängen zwei und drei der No-Gos finden sich „Straßenlärm” und eine „veraltete Ausstattung” mit 49% bzw. 39% der Nennungen.

Kein schnelles Internet als No-Go?

Laut Expertenbefragung zählt ein fehlendes High-Speed-Internet dagegen nicht zu den Top 3 der K.o.-Kriterien. Es wurde zwar von einem von vier Befragten als entscheidend angegeben, ist aber damit auch in mehr als drei Viertel der Fälle kein Aspekt, der mögliche Käufer schon zu Beginn zurückschrecken lässt.

Zu hoher Preis zunächst keine Hürde

Mit nur 2% der Nennungen zählt ein „zu hoher Preis” für die meisten zumindest nicht zu den No-Gos. Interessenten würden sich in diesem Fall trotzdem noch näher mit dem Angebot befassen.

Transparente Kommunikation ist das A&O

„Für Verkäufer ist es am wichtigsten, möglichst viele ernsthafte Interessenten für ihr Angebot zu finden. Mutmaßliche Mängel zu verschweigen, ist dabei eine schlechte Idee. Eine klare und transparente Kommunikation schont die Nerven aller Beteiligten, hält die Vermarktungsdauer kurz und hilft dabei einen angemessenen Preis zu erzielen”, betont Steffen Wicker, Gründer und CEO von Homeday. (tk)

Bild: LioTou – stock.adobe.com