Die Zurich Gruppe Deutschland hat ihre Geschäftszahlen für 2017 bekanntgegeben. Demnach sei der Business Operating Profit gegenüber dem Vorjahr um 52 Mio. Euro auf 366 Mio. Euro (+ 16,6%) angestiegen. Damit habe das Betriebsergebnis deutlich über dem Vorjahresergebnis sowie über dem Planwert abgeschlossen. Die kombinierte Schaden-/Kostenquote konnte im Nicht-Leben-Geschäft (Retail Combined Ratio) auf 95,4% gesenkt werden. Im Jahr 2016 lag sie bei 100,4%.
Beitragseinnahmen unter Vorjahresniveau
Die gebuchten Bruttobeiträge lagen im Geschäftsjahr 2017 bei 5,5 Mrd. Euro. Damit lag das Beitragsvolumen 7,2% unter dem des Jahres 2016 (5,9 Mrd. Euro). Im Nicht-Leben Segment betrug der Rückgang 5% auf 2,3 Mrd. Euro (2016: 2,4 Mrd. Euro) und war zum Teil die Folge von Maßnahmen zur Steigerung der Profitabilität. Im Leben-Segment gingen die gebuchten Bruttobeiträge im Vergleich zum Vorjahr um 8,7% auf 3,2 Mrd. Euro zurück (2016: 3,5 Mrd. Euro). Der Grund hierfür lag unter anderem in ablaufbedingten Abgängen in der Lebensversicherung sowie im geplanten weitgehenden Verzicht auf Einmalbeitragsgeschäft.
Die Summe der Kapitalanlagen stieg um 2,2% auf 48 Mrd. Euro (2016: 347 Mrd. Euro). Die Solvenzquote der Zurich Deutscher Herold Lebensversicherungs AG betrug zum 31.12.2017 186% (ohne Übergangsmaßnahmen/Transitional Measures). (ad)
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