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23. März 2021
„Das ist die nächste Stufe und Innovation der Investmentwelt“

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„Das ist die nächste Stufe und Innovation der Investmentwelt“

Welche Vorteile bringt das in der Praxis?

Bei Versicherungen muss man oft zig Informationen eingeben, um zu prüfen, ob der Schutz preislich oder qualitativ noch passt. Unser System erledigt dies automatisch für den Kunden im Namen seines Maklers. Diesen Service erhält er serienmäßig. Die meisten Kunden sind davon eh begeistert, weil sie jedes Jahr mit wenig Aufwand durch einen Wechsel Geld sparen können. Etwas Ähnliches ist auch für den Investmentbereich in Planung. Kunden sollen auf Basis ihrer Risikoneigung automatisiert passende Portfolioempfehlungen erhalten.

Was läuft im bisherigen Investmentgeschäft falsch?

Anlageberatung ist stark geprägt von Trends. Es heißt nicht umsonst: Zeig mir dein Depot, und ich sag dir, wann du beraten wurdest. Die meisten Vermittler machen keine kontinuierliche Betreuung, sondern verkaufen einmalig aktuelle Bestseller. Das gilt übrigens auch für die ganzen Fondspolicen. Da wird meist zu Beginn irgendein Fonds angekreuzt und danach nie mehr etwas geändert. Da müssen wir ran, denn das sind Services, die Endkunden schätzen. Es darf nicht der Anspruch eines Vermittlers sein, den Kunden auf einem ehemaligen Flaggschiff versauern zu lassen. Ein moderner Maklerpool organisiert ein Prozesssystem, das optimierte Portfolios für den Kunden ermittelt und im Namen des Maklers an­bietet. Alles andere ist analoge Welt, und wir wissen doch alle: Dinosaurier sterben.

Warum?

Weil sie nicht verstanden haben, was das Bedürfnis des Kunden ist. Wir sind jung, wild und digital. Und nicht alt, analog und langweilig wie die anderen. Wer das Gestern lebt, erreicht nicht, was heute möglich ist. Es kann doch nicht der Anspruch eines Pools sein, nur den Bestand von gestern zu verwalten. Die 20 erfolgreichsten Kunden bei blau direkt sind im Durchschnitt 32 und nicht 55plus wie bei manchem Konkurrenten. Das ist ein erheblicher Unterschied, weil es mit ganz anderen Ansprüchen und Verhaltensweisen einhergeht. Ein 60-jähriger Makler macht keine Instastory. Unsere erfolg­reichsten Partner nutzen Instagram oder Facebook täglich, um Fahrradversicherungen oder Ähnliches an ihre Kunden zu bringen. Und warum sollte das nicht auch im Investmentbereich möglich und sinnvoll sein?

Was genau machen die Dinosaurier aus Ihrer Sicht falsch?

Das Problem der Dinosaurier ist, dass sie nicht richtig mit den Daten arbeiten und die Endkunden nicht verstehen. Wenn man die richtigen Daten hat, kann man sehr proaktiv mit dem Kunden arbeiten. Das ist auch auf den Investmentbereich übertragbar. Wenn man das genaue Kundenprofil hat, ist die Ableitung eines passenden Zielportfolios viel einfacher und zielgerichtet möglich. Man kann nicht mehr nur warten, bis der Kunde auf einen zukommt. Der Makler muss für sein Geld etwas tun. Und auch wir als Pool müssen etwas dafür tun. Digitalisierung und Kundennutzen, da führen wir.

 
Ein Interview mit
Oliver Lang