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12. August 2021
ETFs übertreffen das Rekordjahr 2019

ETFs übertreffen das Rekordjahr 2019

Die Nachfrage nach ETFs hat neue Rekorde aufgestellt. Das zeigt der aktuelle Lyxor ETF Money Monitor. Demnach haben die Nettozuflüsse in Europa im bisherigen Jahresverlauf das bisherige Rekordjahr 2019 noch einmal übertroffen.

Die wirtschaftliche Erholung nach der Corona-Pandemie setzt sich fort – das zeigt sich auch an den europäischen ETF-Märkten. So haben ETFs bereits im Juli 2021 bei den Nettozuflüssen den Rekord aus dem Jahr 2019 übertroffen und bereits 104,2 Mrd. Euro eingesammelt. Seit Beginn des Jahres flossen monatlich im Durchschnitt 14,9 Mrd. Euro in ETFs. Seit Anfang 2015 lag der monatliche Durchschnitt bei 6,9 Mrd. Euro. Im Juli 2021 flossen insgesamt 11,8 Mrd. Euro in ETFs.

Trends setzen sich fort

Innerhalb der ETF-Welt setzten sich die wichtigsten Entwicklungen der vergangenen Monate auch im Juli 2021 fort. So sammelten Aktien-ETFs die meisten Vermögenswerte ein, während sich die Zuflüsse in Fixed-Income-Produkte nach einem durchwachsenen zweiten Quartal erholen konnten. Nachhaltige ETFs setzten ihren starken Trend fort und sammelten 8,2 Mrd. Euro ein. Der Großteil davon entfiel auf ESG-Aktien-ETFs.

Anlageklassen im Fokus

Trotz der Rekordzahlen sind ETFs immer noch ein deutlich kleinerer Markt als klassische Fonds. Im Fixed Income Bereich sammelten Fonds und ETFs zum Beispiel zusammen 31,6 Mrd. Euro ein. Davon entfielen 24,8 Mrd. Euro auf Fonds und nur 6,8 Mrd. Euro auf ETFs. Bei den Aktien verzeichneten ETFs und offene Fonds einen Nettozufluss von 20,7 Mrd. Euro. Dabei flossen 15,5 Mrd. Euro in Fonds und 5,3 Mrd. Euro in ETFs. (mh)

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