Bereits im vergangenen Jahr hatte die LV 1871 im Financial Freedom Report 2021 untersucht, wie es um die finanzielle Freiheit in Deutschland und international steht (AssCompact berichtete). In der aktuellen Umfrage widmet sie sich dem Thema aus Sicht von unabhängigen Vermittlern.
Das Verständnis von finanzieller Unabhängigkeit ist individuell, jedoch sind sich Vermittler und Verbraucher einig: der Aspekt der Unabhängigkeit in allen Lebenslagen (33%) führt vor der Erfüllung von Träumen (25%) und der Emanzipation vom Gehalt (16%).
Hürden: Mangelnde finanzielle Mittel, familiäre Verpflichtungen, Zukunftsängste
Als Hürden auf dem Weg dorthin sehen Vermittler bei ihren Kunden vor allem mangelnde finanzielle Mittel (35%), familiäre Verpflichtungen (25%) und Zukunftsängste (14%). Auch die Bundesbürger selbst hatten dies am häufigsten als Gründe genannt, die sie daran hindern, finanziell unabhängig zu sein. Hier sind Vermittler gefragt, Hilfestellung zu leisten: 78% der befragten Vermittler geben an, dass finanzielle Unabhängigkeit schon heute ein wichtiges Thema in ihrer Beratung ist – für 38% spielt sie sogar eine sehr große Rolle.
„Die Ergebnisse verdeutlichen, dass unsere Geschäftspartner sowohl die Relevanz finanzieller Vorsorge als auch die Bedürfnisse ihrer Kunden gut kennen. Gerade unabhängigen Vermittlern fällt dabei eine besondere Rolle und Verantwortung zu“, sagt Hermann Schrögenauer, Vorstand der LV 1871. „Die Auseinandersetzung mit finanzieller Unabhängigkeit ermöglicht ihnen den Einstieg in die ganzheitliche Beratung und die Positionierung als langfristiger Partner bei der individuellen und flexiblen Finanz- und Lebensplanung. So bietet sich nicht nur die Möglichkeit, Kunden unabhängig vom Produkt anzusprechen, sondern auch Cross- und Upselling-Potenzial.“ (ad)
Bild: © Knut – stock.adobe.com
- Anmelden, um Kommentare verfassen zu können