Ein Artikel von Alexander Schwarze, Leiter Produktmanagement bei der Ammerländer Versicherung
Cyberrisiken, Elektromobilität, alternative Energiegewinnung und Digitalisierung – Begriffe, die in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen haben. An Hausrat denken hierbei wenige. Und doch ist es die Hausratversicherung, die vieles aus genau diesen Bereichen absichern muss. Der Umfang einer Hausratversicherung sollte heute also deutlich vielfältiger sein als vor ein paar Jahren, um diesen neuen Anforderungen gerecht zu werden.
Parallel hierzu haben sich auch die Zielgruppen verändert. Das Zuhause ist generationsübergreifend wichtiger geworden. Themen wie Nachhaltigkeit und grüner Fußabdruck haben dazu geführt, dass schon junge Generationen ihr Zuhause bewusst einrichten und wieder auf Langlebigkeit achten. Weg von der Wegwerfgesellschaft hin zu hochwertig, handgefertigt und regional.
Wie wird die Hausratversicherung diesen neuen Herausforderungen gerecht? Was gehört in den modernen Alltag und somit zu einem zeitgemäßen Versicherungsschutz? Ein Überblick.
Schutz bei Cyberkriminalität
Längst sehen sich nicht mehr nur Unternehmen im Visier von Cyberkriminellen, sondern zunehmend sind auch Privatpersonen betroffen. Im Januar 2023 veröffentlichte der Digitalverband Bitkom die Daten einer Umfrage, derzufolge drei von vier Befragten im Jahr 2022 von Cyberkriminalität betroffen waren. 46% gaben an, dass persönliche Daten ungefragt weitergegeben wurden. Auch Betrug, etwa beim Online-Einkauf oder beim Online-Banking, wurde hier genannt. Über ein Viertel der Befragten (27%) sagte, ihr Computer sei mit Schadprogrammen wie Viren infiziert.
Die Wahrscheinlichkeit, Daten zu verlieren oder auf einen falschen Online-Shop hereinzufallen, wächst also. Deshalb sollten moderne, zeitgemäße Hausratversicherungen heute unbedingt einen entsprechenden Schutz enthalten. Die Tarife Excellent und Exclusiv der Ammerländer Versicherung decken Vermögensschäden durch Phishing und Skimming sowie durch Online-Handel-Betrug bis 3.500 Euro ab. Auch Datenrettungskosten werden übernommen.
Neue Leistungsbausteine für Elektromobilität
Eine weitere Anforderung für Hausratversicherer bringt die zunehmende Elektromobilität mit sich. Viele Besitzer von E-Fahrzeugen haben inzwischen Wallboxen zu Hause installiert, mit denen sich Elektrofahrzeuge einfach zu Hause laden lassen. Sie werden an der Garagen- oder Hauswand montiert oder freistehend aufgebaut. Weil es noch immer viel zu wenig öffentliche Ladestationen gibt, werden diese privaten Lade-Boxen immer beliebter – leider auch bei Dieben und Einbrechern.
Eine umfassende Hausratversicherung schließt daher privat und selbst genutzte Wallboxen, die sich auf dem Grundstück der versicherten Wohnung befinden, mit ein. Bei der Ammerländer Versicherung sind sie bis 3.500 Euro abgesichert. Nicht in den Versicherungsschutz eingeschlossen sind Folgeschäden am Elektro-Auto selbst, am Akku oder am Gebäude.
Seite 1 Die Hausratversicherung im Spiegel aktueller Trends
Seite 2 Balkonkraftwerke – alternative Energiegewinnung
Alexander Schwarze 
- Anmelden, um Kommentare verfassen zu können
