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18. Juli 2025
Neuer Konsolidierer stößt in deutschen Markt vor
Neuer Konsolidierer stößt in deutschen Markt vor

Neuer Konsolidierer stößt in deutschen Markt vor

Der Finanzdienstleister Yellow Hive mit Sitz in den Niederlanden hat eine deutsche Holding gegründet. Diese steht unter der Führung von Tom Rohrbach und Ralf Blum. Mit der Holding will das Unternehmen den deutschen Markt weiter verstärkt ins Visier nehmen.

In Deutschland gibt es einen neuen Player am Markt: den, wie er sich selbst nennt, „paneuropäischen Finanzdienstleister“ Yellow Hive, Hauptsitz in den Niederlanden. Unter ihm agieren Marken wie You Sure, Financieel Fit Groep, Yinco, Felixx. werk & inkomen und mehrere andere spezialisierte Versicherungsdienstleister in den Niederlanden.

Im vergangenen Oktober erwarb Yellow Hive bereits den deutschen Versicherungsmakler FVB Gesellschaft für Finanz- und Versorgungsberatung mbH von der HDI Deutschland AG. Jetzt stößt das Unternehmen weiter nach Deutschland vor, mit der Gründung der Yellow Hive Germany GmbH als deutsche Holding.

Yellow Hive Germany gegründet

Seit dem 01.07.2025 steht der deutsche Ableger von Yellow Hive unter der Leitung von Tom Rohrbach als CEO. Rohrbach war früher Bereichsleiter im Makler- und Kooperationsvertrieb bei HDI Deutschland. Die Position des COO füllt Ralf Blum, zuletzt CIO der GGW Group. Gemeinsam sollen die beiden erfahrenen Versicherungsmanager die „Buy-and-build-Strategie“ von Yellow Hive Niederlande nach Deutschland bringen.

Bei dieser Strategie handelt es sich um den Plan, Makler- und Vertriebsorganisationen, Assekuradeure bzw. Managing General Agents sowie Versicherungsbroker für Haupt- und Nischenmärkte zu akquirieren. Anfang 2024 erhielt Yellow Hive eine beträchtliche Investition von der Private-Equity-Gruppe IK Partners, um diese Strategie in Deutschland weiter auszubauen. Nach der Übernahme der FVB sollen nun unter der Leitung von Rohrbach und Blum folgen. Der Fokus liege dabei dabei laut Rohrbach auf Spezialmaklern und mittelständischen Finanzdienstleistern, die noch eine enge und vertrauensvolle Beziehung zu ihren Kunden haben – „Klasse statt Masse“. Man wolle die Unternehmen etwa bei der Digitalisierung der Bestände, der Finanzierung und auch der Regelung der Nachfolge unterstützen. (mki)