Die Transaktionsplattform für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite Europace hat neue Daten des Hauspreis-Index EPX vorgelegt. Der Index basiert auf tatsächlichen Immobilienfinanzierungs-Transaktionsdaten des Europace Finanzierungsmarktplatzes. Im Juni verzeichnet der Index leicht rückläufige Preise für bestehende und neue Ein- und Zweifamilienhäuser, während das Segment der Eigentumswohnungen einen leichten Preisanstieg aufweist.
Preisanstieg in allen Segmenten
Über alle Segmente hinweg war für Juli ein Preiswachstum zu beobachten. Am stärksten fiel die Zunahme bei Eigentumswohnungen aus mit einem Plus von 0,64%. Der Index kletterte auf 219,20 Punkte. Im Vorjahresvergleich stiegen die Preise um 3,24%.
Die Preise für bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser haben um 0,53% angezogen. Der Index erreicht 199,47 Punkte. Innerhalb der vergangenen zwölf Monate ging es mit den Preisen um 2,95% nach oben.
Die Preise für neue Ein- und Zweifamilienhäuser legten im Juli ganz minimal zu: Unterm Strich stand ein Plus von 0,06%. Der Hauspreisindex landet bei 238,50 Indexpunkten. Binnen der vergangenen zwölf Monate erhöhten sich die Preise noch um 1,81%.
Somit steigt auch der Gesamtindex im Juli um 0,40% auf 219,06 Punkte. Verglichen mit dem Vorjahr wuchsen die Preise noch um 2,63%.
Nachfrage als Preistreiber
„Im Juli zeigte der Immobilienmarkt eine durchweg positive Preisentwicklung: In allen Segmenten – von bestehenden Eigentumswohnungen über Ein- und Zweifamilienhäuser bis hin zu Neubauten – legten die Preise zu. Treiber sind vor allem die anhaltend hohe Nachfrage in den Ballungsräumen, ein begrenztes Angebot sowie die wachsende Zuversicht vieler Käufer:innen angesichts stabilisierter Finanzierungskosten“, erklärt Stefan Münter, Co-CEO und Vorstand der Europace AG. Im Jahresvergleich verstärke sich damit der Aufwärtstrend, insbesondere in Metropolregionen, wo der Wettbewerb um attraktive Objekte zunehme, so der Experte weiter. (tik)
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