Die Alte Leipziger Lebensversicherung hebt ihre Überschussbeteiligung für das Jahr 2026 an. Zum Jahreswechsel erhöht der Versicherer die laufende Verzinsung um 15 Basispunkte. Bestehende Verträge mit einem Rechnungszins von mindestens 2,75% erhalten weiterhin die höhere garantierte Verzinsung.
Für die modernen Rentenversicherungen AL_RENTE-Flex und AL_RENTE-KlassikPur gilt ab 2026 somit eine laufende Verzinsung von 2,50%. Zusammen mit dem unveränderten Schlussüberschussanteil von 0,25% ergibt sich daraus eine Gesamtverzinsung von 2,75%. Kunden mit klassischen Rentenversicherungen erhalten nächstes Jahr eine laufende Verzinsung von 2,40%, die Gesamtverzinsung liegt dann bei 2,60%.
ERGO erhöht ebenfalls
Auch die ERGO Vorsorge Lebensversicherung AG sowie die für das Neugeschäft geschlossene ERGO Lebensversicherung AG erhöhen ihre Verzinsung für das nächste Jahr.
Die ERGO Vorsorge Lebensversicherung hat die Überschussbeteiligung für 2026 von 2,8% auf 2,9% erhöht. Damit beträgt die Gesamtüberschussbeteiligung genau wie im Vorjahr bis zu 4,2%.
Die für die Bestandsverwaltung des traditionellen klassischen Lebensversicherungsgeschäfts zuständige ERGO Lebensversicherung hat ihre laufende Verzinsung für das kommende Jahr auf 3,0% (Vorjahr: 2,7%) festgesetzt. Damit ergibt sich eine Gesamtüberschussbeteiligung von 3,25% (Vorjahr: 2,95%). Das Unternehmen weist in diesem Zuge noch einmal darauf hin, dass die Victoria Lebensversicherung AG im laufenden Jahr auf die ERGO Lebensversicherung AG verschmolzen wurde.
Dritte Erhöhung bei der Viridium Gruppe
Bei der Viridium Gruppe steigt die laufende Mindestverzinsung für die traditionellen Lebensversicherungsverträge der Proxalto Lebensversicherung zum Jahreswechsel um 0,1 Prozentpunkte auf 2,7%. Bei der Entis Lebensversicherung klettert die laufende Mindestverzinsung für 2026 von 3,35% im laufenden Jahr – damit liegt Entis für 2025 an der Spitze des deutschen Marktes, so der Run-off-Spezialist – auf dann 3,4%. Damit erhöhen sich die Verzinsungen bei Proxalto und Entis zum dritten Mal in Folge. Für die hauptsächlich fondsgebundenen Lebensversicherungen Heidelberger Lebensversicherung und Skandia Lebensversicherung bleibt der Wert stabil.
Die Viridium Gruppe wurde dieses Jahr von einem Konsortium rund um den Münchener Branchenprimus Allianz übernommen, bleibt aber als Plattform weiterhin unabhängig.
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