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6. Juni 2017
Über die Hälfte der Eltern sorgen finanziell nicht für Kinder vor

Über die Hälfte der Eltern sorgen finanziell nicht für Kinder vor

Wie eine Umfrage im Auftrag von Swiss Life zeigt, sorgen rund 60% der befragten Eltern finanziell nicht für ihren Nachwuchs vor. Bei Müttern und Vätern, die in Sachen Absicherung ihrer Kinder aktiv sind, zählt vor allem die Sicherheit der Anlage. Rendite spielt nur eine untergeordnete Rolle. Beliebteste Geldanlage ist das Sparbuch.

Geht es um die finanzielle Absicherung des eigenen Nachwuchses, ist bei vielen Eltern der Tatendrang gering. So hat eine Erhebung im Auftrag von Swiss Life Deutschland ergeben, dass rund 60% der befragten Mütter und Väter in Deutschland finanziell nicht für ihre Kinder vorsorgen. Das liegt vor allem am Budget, wie aus den Daten der YouGov Deutschland GmbH hervorgeht. 40% der Eltern geben an: „Ich kann es mir (derzeit) nicht leisten.“ Rund ein Drittel (28%) sieht keinen Anlass zur Vorsorge. Mangelndes Wissen oder zu wenig Zeit spielen laut Swiss Life dagegen kaum eine Rolle (3 bzw. 2%). Immerhin jeder dritte Befragte (33%) ist der Ansicht, dass sein bisheriges Engagement nicht ausreiche. „Jeder weiß eigentlich: Je eher man mit der Vorsorge beginnt, desto mehr Geld kommt am Ende zusammen“, unterstreicht Daniel von Borries, CFO von Swiss Life Deutschland. Eltern will er darin bestärken, sich frühzeitig Gedanken zu machen. „Es geht nicht unbedingt darum, jeden Monat Hunderte von Euro zurückzulegen. Schon geringe Summen können viel bewegen,“ so von Borries weiter.

Sparbuch ist beliebteste Geldanlage

Laut Umfrage sorgen 39% der Eltern finanziell für ihren Nachwuchs vor. Mütter und Väter setzen dabei vor allem auf die Sicherheit der Anlage (53%), die Rendite hat nur einen geringen Stellenwert und ist nur für 8% der Befragten entscheidend. Die mit Abstand beliebteste Geldanlage stellt das Sparbuch dar (39%). Rund ein Viertel der befragten Eltern investiert jeweils in Immobilien (26%) und/oder in eine Lebens-/Rentenversicherung (24%). Es folgen Tagegeld (17%), Aktien bzw. Fonds (15%), Festgeld (13%) und Edelmetalle (9%). (tk)