Die Kunden der European Bank for Financial Services (ebase) haben zwischen Januar und Ende Juli im Schnitt mehr als drei Mal so viele ETF-Anteile gekauft wie verkauft. Darüber hinaus bewegte sich auch die Handelsaktivität auf Rekordniveau. Die passiven Investmentfonds befinden sich bei deutschen Anleger somit weiter klar auf dem Vormarsch. ebase will auf diese Tatsache mit einem weiteren Ausbau des ETF-Angebotes von aktuell etwa 800 auf 1.300 ETFs reagieren.
ETF-Rekordmonat Juli
Besonders im Juli waren ETFs beliebt. Über den gesamten Monat hinweg haben die Mittelzuflüsse die Mittelabflüsse um mehr als das Fünffache übertroffen (siehe Grafik). „Der bereits seit Jahren bestehende Trend zu Anlagen in Exchange Traded Funds (ETFs) hat sich in letzter Zeit noch einmal merklich beschleunigt. Bei den ebase Kunden bewegt sich die Nachfrage auf Rekordniveau, im Juli wurden beispielsweise mehr als fünf Mal so viele ETF-Anteile gekauft wie verkauft“, kommentiert Rudolf Geyer, Sprecher der Geschäftsführung von ebase.
Mehr als nur noch Standardindizes
Innerhalb der ETF-Landschaft macht ebase einen Wandel aus. Konzentrierte sich die Nachfrage vor einigen Jahren noch stark auf wenige sehr bekannte Indizes wie Dax und MSCI World, greifen die Kunden heut vermehrt auf ein breites Spektrum an Indizes zurück. „Beispielsweise war der MSCI World Minimum Volatility Index nach dem klassischen MSCI World der 2019 bisher am häufigsten gehandelte Index. Auch dies belegt die Reife des Marktes und das gestiegene Informationsniveau der Anleger“, so Geyer. (mh)
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