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5. November 2019
Alternative Investmentfonds knacken Milliardenmarke

Alternative Investmentfonds knacken Milliardenmarke

Alternative Investmentfonds (AIF) kommen allmählich in Fahrt. Das Emissionsvolumen geschlossener Publikums-AIF hat Ende des dritten Quartals 2019 die Schwelle von 1 Mrd. Euro überschritten. Hauptverantwortlich dafür waren Immobilienfonds.

Im dritten Quartal 2019 haben Fondsgesellschaften insgesamt sechs Publikums-AIF mit einem prospektierten Eigenkapital von zusammen rund 433 Mio. Euro emittiert. Die Anzahl der von Januar bis September emittierten Fonds liegt mit 18 zwar um fünf unterhalb des Vorjahreswerts. Das geplante Eigenkapital der emittierten AIFs lag allerdings bei rund 1,1 Mrd. Euro. Zum Vergleich: In den ersten neun Monaten 2018 lag es bei rund 878 Mio. Euro. Das bedeutet ein Plus von fast einem Viertel.

Konzentrierter Markt

Der Markt ist allerdings weiter stark konzentriert. Unter den neu aufgelegten Fonds befindet sich mit dem Jamestown 31 ein besonders großvolumiges Investment. Das prospektierte Eigenkapital liegt bei 239 Mio. Euro inklusive Ausgabeaufschlag. Er steht damit allein für mehr als die Hälfte des gesamten Angebotsvolumens im dritten Quartal.

Immobilien(fonds) dominieren

Die Asset-Klasse Immobilien prägt auch sonst den Markt der AIFs stark. Im dritten Quartal 2019 zählten fünf der sechs neuen Fonds zur Kategorie der Immobilienfonds. Drei davon investieren in deutsche, die restlichen zwei in US-Immobilien. Einziger Nicht-Immobilien-AIF im dritten Quartal war der Private Equity Fonds DF Deutsche Finance Investment Fund 14. Wobei auch der Private-Equity-Fonds über institutionelle Investmentstrategien in Gewerbe- und Wohnimmobilien in Industrie- und Schwellenländern investieren will. (mh)

Bild: © Lakshmiprasad – stock.adobe.com