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9. Januar 2020
die Bayerische verkauft InsurTech sum.cumo

die Bayerische verkauft InsurTech sum.cumo

Der Hamburger IT-Spezialist sum.cumo hat den Eigentümer gewechselt. Die Versicherungsgruppe die Bayerische hat das InsurTech an den weltweit agierenden israelischen Softwareanbieter Sapiens International Corporation veräußert. Mit dem Erwerb will Sapiens seine Aktivitäten in der DACH-Region ausbauen.

Die Versicherungsgruppe die Bayerische trennt sich von sum.cumo. Das Hamburger InsurTech gehört künftig dem weltweit agierenden israelischen Technologiekonzern Sapiens International Corporation. Der Kaufpreis betrug bis zu 28,4 Mio. Euro. Der Anbieter von Softwarelösungen sum.cumo wurde 2010 gegründet. Das InsurTech bedient mit Niederlassungen in Hamburg, Düsseldorf und Zürich Versicherer in Deutschland und der Schweiz und unterstützt sie dabei, ihr Geschäftsmodell zu etablieren, Marketingvorteile zu erzielen und E-Commerce-Umgebungen anzubieten.

Sapiens will Präsenz in DACH-Region verstärken

Mit der Übernahme von sum.cumo will Sapiens seine Präsenz in Deutschland, Österreich und der Schweizausbauen und sein Produkt- und Service-Portfolio gemeinsam mit den Leistungen von sum.cumo in der DACH-Region anzubieten. Berichten zufolge will Sapiens weiterhin in die Angebote von sum.cumo investieren und mithilfe der Lösungen des InsurTechs die eigenen digitalen Angebote weltweit verbessern.

die Bayerische bleibt Kunde von sum.cumo

Die Bayerische wird weiterhin Kunde von sum.cumo sein. „sum.cumo hat den bestmöglichen Partner gefunden“, betont Herbert Schneidemann, Vorstandsvorsitzender der Bayerischen Versicherungsgruppe. „Die Konzentration von Sapiens auf Versicherungen sowie technische Softwarelösungen und Dienstleistungen wird dieses innovative Team in die Lage versetzen, das Wachstum fortzusetzen und die Kunden in der DACH-Region noch besser zu bedienen. Wir haben in den vergangenen Jahren gern mit sum.cumo zusammengearbeitet, werden weiterhin von den Angeboten von sum.cumo profitieren und gleichzeitig an künftigen Angeboten zum gegenseitigen Nutzen arbeiten.“

Für die Umsetzung der Transaktion stehen noch aufsichtsrechtliche Genehmigungen aus. Der Abschluss wird laut sum.cumo für Mitte des ersten Quartals 2020 erwartet. (tk)

Bild: © nespix – stock.adobe.com