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17. Januar 2020
Basler baut Cyberschutz aus

Basler baut Cyberschutz aus

Der Deckungsschutz der Basler-Cyberversicherungen ist ausgeweitet worden. Zukünftig versichert sind beispielsweise Mehrkosten, die Unternehmen dadurch entstehen, dass ihre Systeme missbraucht werden, um Krypto-Währungen zu erstellen (sogenanntes Krypto-Mining).

Die Cyberversicherungen der Basler haben zum 01.01.2020 weitere Deckungsbausteine dazubekommen. Der aktualisierte Deckungsumfang bietet eine optionale Deckung für Cyberbetrug an. Hier beträgt die maximale Versicherungssumme 50.000 Euro als Sublimit im Rahmen der Eigenschadendeckung. Vereinbart ein Unternehmen diese Klausel, so werden Vermögensschäden durch Cyberbetrugsfälle in Form von „Fake-President-“ bzw. „CEO-Fraud-“ und „Lieferantenbetrugsfällen“ infolge einer Informationssicherheitsverletzung ersetzt.

Ab sofort gilt der Versicherungsschutz für die Cyberpolice und den Cyberschutzbrief automatisch weltweit ohne Einschränkungen. Zukünftig versichert sind außerdem Mehrkosten (z. B. für Strom, Gas oder Wasser), die Unternehmen dadurch entstehen, dass ihre informationsverarbeitenden Systeme missbraucht werden, um Krypto-Währungen zu erstellen (sogenanntes Krypto-Mining). Versicherungsschutz besteht jetzt auch für die durch forensische Ermittlungen (Ursachenermittlung) eingetretene Betriebsunterbrechung.

Auch als Schutzbrief erhältlich

Wie zuvor kann die Basler Cyberpolice auch als Cyberschutzbrief abgeschlossen werden. Die Versicherungssumme beträgt hierbei einheitlich 50.000 Euro (komplett ohne weitere Sublimits). Der Kunde erhält dabei das volle Krisenmanagement der normalen Cyberversicherung. Zudem besteht Versicherungsschutz für Eigenschäden (z. B. Betriebsunterbrechung) oder Ansprüche Dritter. (ad)

Bild: © Felix – stock.adobe.com