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29. Oktober 2020
90.000 Thomas-Cook-Geschädigte stellen bisher Ausgleichsantrag bei Regierung

90.000 Thomas-Cook-Geschädigte stellen bisher Ausgleichsantrag bei Regierung

Bei der Bundesregierung haben sich bisher rund 89.000 Pauschalreisende gemeldet, die aufgrund der Thomas-Cook-Pleite eine Ausgleichszahlung von der Bundesregierung erwarten. Etwa 31 Mio. Euro wurden bisher an Betroffene ausgezahlt.

Bekanntermaßen war die Kundengeldabsicherung bei der Thomas Cook-Insolvenz im vergangenen Jahr auf 110 Mio. Euro im Jahr begrenzt. So hatte die Bundesregierung entschieden, den betroffenen Pauschalreisenden den Differenzbetrag zwischen ihren Zahlungen und dem, was sie aufgrund ihres Sicherungsscheins von der Zurich-Versicherung oder von dritter Seite erhalten haben, auszugleichen.

Das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz teilt nun mit, dass sich bisher 89.000 Personen hinsichtlich der freiwilligen Ausgleichszahlung bei der Regierung gemeldet haben. Ausgezahlt wurde bisher in rund 21.000 Fällen mit einem Volumen von 31 Mio. Euro. Dass es noch nicht mehr Fälle sind, liegt daran, dass eine Auszahlung erst gewährt wird, wenn alle notwendigen Unterlagen vorliegen.

Diese müssen auf der Internetseite www.bmjv.de/thomas-cook hochgeladen werden. Dort finden sich auch alle weiteren Informationen zu den Schritten, die die betroffenen Kunden einleiten müssen, um am Verfahren der Bundesregierung teilzunehmen. Wer noch keine Ansprüche angemeldet hat, kann dies noch bis zum 15.11.2020 auf der genannten Website tun. (bh)

Lesen Sie auch: Thomas-Cook-Pleite: Zurich erhöht Zahlungen an Kunden

Bild: © Pixavril – stock.adobe.com