Der neu aufgelegte J.P. Morgan Asset Management den JPMorgan Carbon Transition Global Equity SICAV ETF (JPCT) ist ab sofort auf XETRA handelbar. Der nachhaltige ETF ermöglicht es, in ein breit gestreutes globales Aktienportfolio zu investieren, das nur einen geringen Tracking Error zum MSCI World Index aufweist und dabei die Kohlenstoffintensität der Investments deutlich reduziert. Die Gesamtkostenquote beträgt 19 Basispunkte.
Keine Ausschlüsse oder Sektorabweichungen nötig
Basisindex ist der JPMorgan Asset Management Global Carbon Transition Index. Er weist eine signifikant reduzierte Kohlenstoffintensität im Vergleich zum MSCI World Index auf, ohne dafür Ausschlüsse oder Sektorabweichungen vorzunehmen zu müssen. Vielmehr wird auf Basis eines hauseigenen Research-Modells ermittelt, welche Unternehmen in ihrem Sektor am besten für den Übergang in eine kohlenstoffarme Wirtschaft ausgerichtet sind.
Mindestens 30% weniger CO2
Der JPCT bietet Anlegern laut J.P. Morgan Asset Management eine um mindestens 30% geringere Kohlenstoffintensität als der MSCI World Index und hat das Ziel, im Einklang mit der EU Climate Transition Benchmark (CTB) für nachhaltige Investments jährlich eine weitere CO2-Reduzierung von mindestens 7% zu erreichen. Das quantitative Investmentmodell für den CO2-Übergang, das dem neuen Index zugrunde liegt, wurde in enger Zusammenarbeit des Sustainable Investing Teams und des Quantitative Beta Solutions (QBS) Teams von J.P. Morgan Asset Management entwickelt.
Risiken des Klimawandels verringern
Diese Strategie soll Anlegern dabei helfen, die Risiken des Klimawandels für ihr Portfolio zu verringern. Der ETF investiert hierzu nicht nur in Unternehmen, die CO2-Emissionen reduzieren, sondern beispielsweise auch in Technologien, die für einen erfolgreichen Übergang in eine kohlenstoffarme Welt notwendig sind. Das Modell lässt sich J.P. Morgan Asset Management zufolge auf jedes Investmentuniversum anwenden.
Dreidimensionaler Analyseprozess
Im Analyseprozess werden die drei Dimensionen bewertet, um die Vorreiter von den CO2-Nachzüglern zu unterscheiden: erstens die Produktion von direkten und indirekten Emissionen und wie Unternehmen ihre Emissionen managen und planen, diese zu reduzieren. Zweitens wie Unternehmen Ressourcen wie Strom, Wasser und Abfall verwalten. Und drittens andere klimabezogene Überlegungen zum Risikomanagement wie physische Risiken und Reputationsrisiken. Insgesamt werden mehr als 70 Kennzahlen in die Entscheidung einbezogen. (mh)
Bild: © NicoElNino – stock.adobe.com
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