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Fort- & Weiterbildung

Hoher Zuspruch für Hiscox Day ’23 erwartet

Der „Hiscox Day“, ein digitales Event für Versicherungsmakler, findet am 24.05.2023 statt. Der Spezialversicherer verspricht einen spannenden Tag mit viel Weiterbildungszeit und ohne Langeweile am Bildschirm. Nachgefragt bei Wolf von Buchwaldt, Maklervertriebschef bei Hiscox Deutschland.

Interview mit Wolf von Buchwaldt, Director Sales Broker bei Hiscox Deutschland
Herr von Buchwaldt, wie kamen Sie ursprünglich auf dieses Format des digitalen „Hiscox Days“?

Offen gestanden: Das war ursprünglich aus der schieren Not geboren. Im Frühjahr 2020 wurden wir wie alle völlig von dem Corona-Lockdown überrascht und überrollt. Folge war, dass unsere traditionellen Fachtage, die wir jedes Jahr an allen unseren sechs Niederlassungen in Deutschland durchgeführt hatten, ersatzlos ausfallen mussten.

Das hat uns schon stark getroffen, weil uns der Wissensaustausch und der direkte Kontakt mit unseren Vermittlerinnen und Vermittlern extrem wichtig ist, denn nur so schafft man eine starke, vertrauensvolle Zusammenarbeit. Und als dann klar wurde, dass wir für einige Zeit nicht physisch zusammenkommen können, haben wir für 2021 das komplett digitale „Hiscox Day“-Format entwickelt – und am 24. Mai dieses Jahres findet jetzt schon der dritte statt.

Ein ganzer Online-Tag für Makler – haben nach der langen Corona-Zwangspause genug Leute Interesse an so einer tagesfüllenden digitalen Veranstaltung?

Erfreulicherweise ja, und das sogar, nachdem die Pandemie-Restriktionen schon stark nachgelassen hatten: 2022 haben wir im Vergleich zum Vorjahr ein Teilnehmer-Wachstum von 30% verzeichnet. Die ursprüngliche Pandemie-Notlösung hat sich also zum wahren Erfolgsformat gemausert! Entsprechend rechnen in diesem Jahr mit einem weiteren kräftigen Wachstum. Bei den Präsenz-Fachtagen hatten wir insgesamt immer etwa 150 Vermittler als geladene Gäste erreicht, beim letzten Hiscox Day waren es aber mehr als zehn Mal so viel. Denn auch wenn man wieder reisen kann – wenn man bequem vom Home-Office aus so eine Wissensdruckbetankung erhalten kann, nehmen da natürlich noch viel mehr Leute teil, als wenn sie dafür erst mal ins Auto oder den Zug steigen müssten.

Worauf führen Sie die steigenden Teilnehmerzahlen denn zurück?

Aus den zahlreichen Rückmeldungen können wir ein paar besonders oft genannte „Erfolgsfaktoren“ benennen: Besonders wird geschätzt, dass man sich das Programm der oft parallel stattfindenden Vorträge und Workshops sehr individuell zusammenstellen kann. Inhaltlich waren letztes Jahr ganz besonders unsere Schadenbeispiele in der Cyberversicherung und das Update zu neuen Zielgruppen beliebt, da haben die Teilnehmerzahlen alle Erwartungen gesprengt.

Außerdem ist es eine super Gelegenheit zum Netzwerken mit dem gesamten Hiscox-Team – man kann Videochat-Termine mit allen Niederlassungsleitern und allen aus unserem Vertriebs- und Expertenteam schon im Vorfeld vereinbaren, was auch sehr intensiv in Anspruch genommen wurde in den letzten Jahren, denn wie gesagt, geht nichts über den persönlichen Austausch.

Und last but not least freuen sich die Makler und Vermittler natürlich auch über die IDD-Zeiten, die sie sich holen können. Dieses Mal können Teilnehmer insgesamt bis zu 500 IDD-Minuten sammeln! Umgerechnet sind das über acht IDD-Stunden, also mehr als die Hälfte der 15 Stunden, die man sich pro Jahr weiterbilden muss. Und um es noch ein wenig spannender zu machen: Wer es schafft, die allermeisten IDD-Zeiten zu sammeln, erhält von uns einen Sonderpreis!

Also erwartet die Makler und Vermittler an diesem Tag mehr als nur Produktwerbung?

Genau, denn IDD-Zeiten darf man ja nur vergeben, wenn die Vorträge inhaltlich auch den entsprechenden Kriterien von „gut versichert“ genügen. Aber auch unabhängig davon wollen wir an so einem Tag ganz bewusst die Teilnehmer nicht nur mit Produktschulungen fluten. Stattdessen wollen wir sie umfassend über Themen wie die Maklerkonsolidierung, Darknet/Cyber, neuen Zielgruppen und einiges mehr informieren.

Welche besonderen Schwerpunkte und Highlights erwarten die Teilnehmer?

Thematisch wird der Fokus der Vorträge, Talks und Workshops auf dem Dauerbrenner-Thema Cyber, auf Schaden- und Risikotrends sowie auf innovativen Lösungen wie zum Beispiel dem Compliance Cover liegen, mit dem Unternehmen sich für die neue EU-Whistleblower-Richtlinie absichern können. Zum Compliance Cover haben wir schon seit Start der Lösung sehr viel Nachfrage erhalten, da erwarten wir auch beim Hiscox Day ganz besonders starke Teilnehmerzahlen.

Das vollständige Programm finden Sie auf unserer Homepage makler.hiscox.de/hiscoxday2023 – das ist natürlich viel zu umfangreich, um es hier erschöpfend aufzuzählen.

Aber ich verrate gerne meine ganz persönlichen Highlights: Unsere Claims-Chefin Franka Barsch gibt mit dem Kunst-Schadenexperten Claus Gielisch Einblicke in unsere besondere Schadenphilosophie und unsere Head of Cyber Gisa Kimmerle spricht mit Frank Rustemeyer, COO unseres IT-Forensik-Partners HiSolutions Klartext über neue Bedrohungen durch Hacker. Und besonders spannend wird es auch, wenn der Cyber-Risiko-Experte Nikolaus Stapels mit uns einen Blick ins Darknet wirft, um die „dunkle Seite der Digitalisierung“ aufzuzeigen.

Überhaupt haben wir diesmal so viele externe Referenten wie noch nie zuvor, da zünden wir gemeinsam ein riesiges Feuerwerk – der Wirtschaftsjournalist Herbert Fromme wird mit meinem Kollegen Tobias Wenhart exklusiv eine brandneue Studie zu den Selbstständigen, deren Risiken und deren Bedürfnissen präsentieren, der Vizepräsident des Bayerischen Fußballverbands Robert Schraudner referiert mit zwei Kollegen über das Thema Versicherung von Sportvereinen und ich selbst freue mich schon sehr darauf, zusammen mit dem „Jungmakler des Jahres“ Robin Lerch, den wir extra dafür aus Thailand zuschalten, ein Zielgruppen-Spezial zu präsentieren.

Also wird das wieder ein knallvolles, spannendes und kurzweiliges Programm – und alle Vermittlerinnen und Vermittler, ob sie uns schon kennen oder noch nicht, sind sehr herzlich eingeladen: Lassen Sie sich diesen besonderen Tag mit uns nicht entgehen!

Bild: © Hiscox

 

Produkttexte von Versicherern zu kompliziert formuliert

Der Softwarehersteller WORTLIGA hat die beliebtesten Produkte für Privatkunden anhand ihrer Satz- und Wortlänge geprüft und stellt fest: Deutsche Versicherer formulieren eher kompliziert statt barrierefrei. Aber was macht einen Text denn leicht verständlich und was nicht?

Deutsche Versicherer formulieren in ihren Produkttexten kompliziert statt barrierefrei. Das hat eine aktuelle Analyse des Softwareherstellers WORTLIGA ergeben. Demnach schaffen es viele Versicherer nicht, Produkte rechtssicher und dennoch verständlich zu erklären.

Wenige Versicherer mit Verbesserung

WORTLIGA hat für diese Untersuchung Produkttexte deutscher Versicherer mittels seines Lesbarkeitsindex analysiert. Dazu wurden Texte der beliebtesten Produkte für Privatkunden anhand ihrer Satz- und Wortlänge geprüft. Ergebnis: Nur wenige Versicherer verbesserten sich seit 2018 und einige informieren sogar noch komplizierter.

Das sind die Gewinner

 

Produkttexte von Versicherern zu kompliziert formuliert

 

Die ersten drei Plätze belegen die Continentale Versicherung, die sich z. B. um 17% verbesserte, die Ergo (Verbesserung um rund 10%) und die Generali. Acht der 20 untersuchten Versicherer liegen laut WORTLIGA im Mittelfeld, und zwar mit Werten zwischen 49 und 50 Punkten im Index.

Was macht Texte kompliziert?

Kompliziert werden Texte dem Softwarehersteller nach durch lange, verschachtelte Sätze, Jargon (wie „Deckung“ statt „Versicherungsschutz“), bürokratische Sprache (wie „Mehrfertigung“ statt „Kopie“) und starken Produktbezug statt Storytelling und Kundenperspektive.

Was fördert die Verständlichkeit?

„Wie unsere Analyse zeigt, sind Verbesserungen leicht möglich. Das ist nicht nur für Barrierefreiheit wichtig. Einfache Sprache stärkt das Vertrauen, senkt Rückfragen, hilft allen Kunden“, meint Gidon Wagner, Geschäftsführer der WORTLIGA Tools GmbH, dazu.

Dazu gibt WORTLIGA auch einige Tipps und zeigt auf, was die Verständlichkeit fördert:

  • Ein Gedanke pro Satz
  • Eher kurze Sätze, nicht über 15 Wörter im Durchschnitt
  • Klare Satzstruktur – Nebensätze vor oder hinter dem Hauptsatz
  • Kurze Wörter
  • Alltagsnahe Wörter
  • (Aussagekräftige) Verben
  • Leser ansprechen
  • Aktive Sprache, handelnde Akteure
  • Lebensnahe Beispiele

Weitere Informationen zu der Analyse und den Ergebnissen gibt es hier. (lg)

Bild: © Mirsad – stock.adobe.com; Grafik: © WORTLIGA

 

Zeitwertkonten und betriebliche Gesundheitsvorsorge

Die Erkenntnis setzt sich langsam durch: Überall fehlen Fach- und Arbeitskräfte. Zur Gewinnung und Bindung von Mitarbeitenden können Unternehmen unterschiedlichste Möglichkeiten ausschöpfen. Die R+V vertraut neben der bAV auf zwei Zeitwertkontenlösungen und betriebliche Gesundheitsvorsorge.

Instrument des Personalmanagements: Zeitwertkontenlösungen
Ein Artikel von Kurt Wolfers, Vertriebsbeauftragter bAV, Makler- und Großkundenmanagement bAV bei der R+V Lebensversicherung AG

Zeitwertkonten dienen Unternehmen als wichtiges Instrument ihres Personalmanagements.

  • Lebensarbeitszeitkonten (LAZ)

LAZ-Konten sind ein wichtiges Instrument für die Mitarbeiterbindung und um neue Fachkräfte zu finden. Sie ermöglichen eine Flexibilisierung der Arbeitszeit, was von Mitarbeitern in der heutigen modernen Arbeitswelt zunehmend im Sinne einer Work-Life-Balance gefordert wird. Mit einem LAZ-Konto bieten Unternehmen ihren Mitarbeitern flexible und attraktive Arbeitsbedingungen und binden sie so an ihr Unternehmen.

Mit einem LAZ-Konto können Beschäftigte ein Guthaben für freie Zeit ansparen, beispielsweise für einen Ruhestand vor Eintritt in die gesetzliche Altersrente, eine Reduzierung der Arbeitszeit, Sabbaticals, Pflege- oder Elternzeiten. Sie sind in dieser Zeit von der Arbeit freigestellt, erhalten aber aus ihrem LAZ-Konto in Freistellungszeiten weiterhin ein sozialversicherungspflichtiges Gehalt – je nach Art der Freistellung vollständig oder ergänzend.

Das Ansparen kann dabei flexibel gestaltet werden. Wann, wie oft und welche Gehaltsbestandteile in das Konto eingezahlt werden, entscheidet der Arbeitnehmer innerhalb der vom Unternehmen vorgegebenen Rahmenbedingungen. In der Regel sind dies Teile der laufenden Bezüge, Urlaubstage, Mehrarbeit oder Sonderzahlungen wie Urlaubsgeld. Die Wertguthaben sind dabei verpflichtend gegen eine Insolvenz des Unternehmens abzusichern.

  • Altersteilzeitvereinbarungen (ATZ)

Die Altersteilzeit ist eine Vorruhestandsregelung, die einen fließenden Übergang in die Rente ermöglicht. Mit der Altersteilzeit kann der Arbeitgeber die Altersstruktur im Unternehmen und personelle Anpassungen besser steuern. Die Altersteilzeit dient damit in erster Linie als Instrument des Personalmanagements.

Weit verbreitet ist das sogenannte Blockmodell mit zwei gleich langen Phasen. In einem Blockmodell arbeiten Arbeitnehmer in der ersten Hälfte der Altersteilzeit, der Aktivphase, voll und in der zweiten Hälfte, der Passivphase, gar nicht mehr.

Arbeitnehmer verzichten in der Aktivphase auf 50% des Bruttogehalts (Altersteilzeitgehalt) und sparen dadurch Wertguthaben an. Sie treten beim Blockmodell mit ihrer Arbeitszeit in Vorleistung. Daher ist für das Wertguthaben grundsätzlich eine Insolvenzsicherung vorgeschrieben. In der Passivphase arbeiten Arbeitnehmer nicht und erhalten aus dem angesparten Wertguthaben ein Altersteilzeitgehalt ausgezahlt.

Das Unternehmen stockt das halbierte Gehalt in beiden Phasen z. B mindestens um 20% auf. So verringert es die finanziellen Einbußen der Arbeitnehmer. Das Unternehmen entrichtet für die Arbeitnehmer zusätzlich Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung für mindestens 80% des Regelarbeitsentgelts in der Altersteilzeit. Dadurch mindern sich zwar die Rentenansprüche. Die Minderung fällt jedoch nicht so hoch aus wie bei einer vorzeitigen Verrentung.

Das Altersteilzeitgesetz ermöglicht somit in Verbindung mit den Zuschüssen des Arbeitgebers ein vorzeitiges Ausscheiden, das finanziell sehr attraktiv sein kann.

Betriebliche Gesundheitsvorsorge ganzheitlich gedacht – der Gamechanger
Ein Artikel von Frank Girolstein, Abteilungsleiter Kompetenzcenter bei der R+V Krankenversicherung AG

In Zeiten von Fachkräftemangel und steigender Fluktuation liegt die wesentliche Herausforderung für Unternehmen in der Gewinnung und Bindung geeigneten Personals. Denn Mitarbeitende sind die wichtigste Ressource in Unternehmen – und eine stark umkämpfte dazu. Eine ausgezeichnete Antwort hierauf liegt in der Implementierung von ganzheitlichen betrieblichen Versorgungskonzepten. Neben Zeitwertkontenlösungen spielt insbesondere die betriebliche Krankenversicherung (bKV) eine sehr wichtige Rolle. Denn Mitarbeitende, die eine bKV erhalten, haben nachweislich weniger Fehltage, sind zufriedener und produktiver.

Budgettarife bieten dabei einen besonderen Vorteil: Mitarbeitende können selbst entscheiden, wofür sie das Geld, das ihnen ihr Arbeitgeber über den Tarif zur Verfügung stellt, verwenden. Das bietet Flexibilität für die Gesundheitsvorsorge und ergänzt Bausteintarife – beispielsweise im Bereich Zahnersatz. Das gilt sowohl für GKV- als auch für PKV-Versicherte.

Neben solchen Produktlösungen garantieren innovative Services und eine schnelle und faire Leistungsabwicklung den Erfolg der betrieblichen Gesundheitsvorsorge in Unternehmen. So unterstützt etwa ein digitales Arbeitgeberportal bei der Verwaltung der bKV und ermöglicht einen tagesaktuellen Einblick in die Vertragsdaten. Mitarbeitende erhalten als digitale Lösungen z. B. eine Scan-App, mit deren Hilfe Arztrechnungen, Rezepte und weitere Belege über Smartphones eingereicht werden können. Vermittler können Angehörige über Online-Antragsstrecken mitversichern und erhalten im Bedarfsfall direkte Unterstützung von bKV-Spezialisten der Versicherer.

Im Trend liegen auch digitale Gesundheitsservices, die Mitarbeitende in herausfordernden Zeiten kostenfrei nutzen können. Dazu gehören Services wie die Facharztvermittlung sowie Apps rund um das Thema „Familie werden“. Darüber hinaus gibt es noch auf die Bedürfnisse von Arbeitgebern zugeschnittene Services wie z. B. Präventionskurse und Beratungsangebote zur psychischen Gesundheit von Mitarbeitenden.

Für die Umsetzung ist zudem ein starker Partner unerlässlich. Dieser kennzeichnet sich durch solide Bilanzkennzahlen, Rating-Bestnoten und konstant niedrige BaFin-Beschwerdequoten.

Der bKV-Markt ist stark von Wachstum und Dynamik geprägt. Stetige Weiterentwicklungen auf Prozess-, Service- und Produktebene sind daher essenziell und ein Grund dafür, warum die R+V Krankenversicherung AG auch weiterhin in das Geschäftsfeld bKV investiert. Denn: Nur wenn die drei Bereiche ein Ganzes bilden, wird die bKV für alle Beteiligten zu einem Gamechanger.

AssCompact Forum betriebliche Versorgung 2023

Dieser Beitrag erscheint im Rahmen des AssCompact Wissen Forums betriebliche Versorgung, das am 20.06.2023 in Neuss stattfindet. Die R+V Lebensversicherung AG und die R+V Krankenversicherung AG sind dort mit einem Messestand vertreten. Weitere Informationen zum Programm sowie zur Anmeldung finden Sie unter asscompact.de/forum-betriebliche-versorgung.

Bild: © Tartila – stock.adobe.com

 
Ein Artikel von
Frank Girolstein
Kurt Wolfers

„Vertriebsforum 2023“ geht in neue Runde

Austausch zwischen Versicherungsmaklern und Versicherern ist wichtig. Und daher lädt das „Vertriebsforum 2023“ Interessierte zum Austauschformat ein. An vier Terminen öffnet das Event seine Pforten in Berlin, Meerane, Linstow und Soltau.

Das „Vertriebsforum“ geht 2023 in eine neue Runde. Das von Versicherungsmakler Andreas Lohrenz initiierte Veranstaltungsformat präsentiert sich dabei als Mini-Messe mit kurzen Vorträgen seitens der Aussteller. Dabei sieht das Konzept vor, dass die teilnehmenden Gesellschaft innerhalb von 20 Minuten auf der Bühne klarmachen sollen, wieso ein intensiveres Gespräch für einen Versicherungsmaklerin bzw. Versicherungsmakler sinnvoll sei. Zusätzlich bietet das „Vertriebsforum 2023“ genug Raum fürs Netzwerken.

Und auch in diesem Jahr erwartet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein hochwertiges Programm mit Impulsvorträgen inkl. Weiterbildungszeiten. Das „Vertriebsforum 2023“ findet dabei an folgenden Orten statt:

  • 15.05.2023 in Berlin
  • 16.05.2023 in Meerane
  • 23.05.2023 in Linstow
  • 05.06.2023 in Soltau

Vermittlerinnen und Vermittler können sich hier für das Vertriebsforum anmelden. (as)

Bild: © metamorworks – stock.adobe.com

 

Canada Life startet wieder Spendenaktion für Vereine

Zum siebten Mal haben gemeinnützige Vereine und Organisationen die Chance, sich bei der Spendenaktion „Mach’s Möglich” des Lebensversicherers Canada Life zu bewerben. Die 60 Gewinner erhalten Spenden im Wert von insgesamt 51.000 Euro. Die Bewerbungsphase läuft bis zum 13.06.2023.

Der Lebensversicherer Canada Life startet zum siebten Mal die Spendenaktion „Mach’s Möglich”. Gemeinnützige Vereine und Organisationen können sich dazu ab sofort mit einem aktuellen Projekt bewerben. Die Bewerbungsphase endet am 13.06.2023 um 16:00 Uhr. Danach folgt eine deutschlandweite Online-Abstimmung, aus der die Gewinner ermittelt werden.

Mit Spenden von insgesamt 51.000 Euro unterstützt Canada Life die 60 Gewinner der Abstimmung. Ziel des Lebensversicherers soziales Engagement honorieren und fördern. Die Spenden werden auf sechs Kategorien verteilt:

  • Gesundheit & Soziales
  • Sport
  • Gesellschaft & Bildung
  • Kinder- & Jugendschutzarbeit
  • Tierschutz
  • Humanitäres Engagement im Ausland

In jeder Kategorie erhält der erste Platz 2.500 Euro, der zweite 1.500 Euro und der dritte 1.000 Euro. Die Plätze 4 bis 10 bekommen jeweils 500 Euro. Makler können ihre Kunden darauf aufmerksam machen. Mehr Infos gibt es unter machsmoeglich.canadalife.de (lg)

Bild: © Rawpixel.com – stock.adobe.com

 

Machtwechsel auf Arbeitsmarkt: So lebt die Versicherungsbranche New Work

Im zweiten Teil der New-Work-Serie bei AssCompact nehmen Betina Kirsch und Julia Blank vom AGV das Thema in den Blick und zeigen auf, wie New Work die Versicherungsbranche bereits verändert hat und auch zukünftig verändern wird. Dabei geben sie wichtige Impulse für das neue Miteinander in der Arbeitswelt.

Ein Artikel von Betina Kirsch, Rechtsanwältin und Geschäftsführerin des Arbeitgeberverband der Versicherungsunternehmen in Deutschland (AGV), und Julia Blank, Economist (M.Sc.) beim AGV

Wer heutzutage durch LinkedIn scrollt und auf Beiträge namhafter Vorstände und Bereichsleitungen aus der Branche stößt, dem begegnen Hashtags wie #dubistnichtallein, #strongertogether, #proudtobe, #growtogether, #füreinander. Die Branche zeigt sich zunehmend „menschlicher“ und „nahbarer“. Arbeit ist offensichtlich nicht mehr nur Broterwerb, sondern „Gemeinschaft“. Was ist passiert? Spätestens seit dem „Ausklingen von Corona“ transformiert New Work die Versicherungsbranche mit krasser Wucht.

Wofür steht New Work? Ähnlich wie Alicia Keys es in ihrem Song „Empire State of Mind“ besingt: „… There´s nothin’ you can´t do, now you´re in New Y(W)ork, these streets will make you feel brand new, big lights will inspire you …“, geht es um ein neues Mindset im Arbeits­leben. Die Beschäftigten sind nicht mehr „nur“ Mitarbeitende, sondern MITGESTALTENDE: Augenhöhe statt Hierarchie, ortsflexibles Arbeiten statt Büro, Vertrauen statt Kontrolle, „Diversity“ statt „Pass dich an“.

Corona und Demografie als New-Work-Booster

Die Gründe für New Work liegen auf der Hand: zunehmende Disruption, Digitalisierung sowie stetiger Innovationsdruck erfordern ein neues Verständnis von Arbeit. Für den Durchbruch sorgte Corona mit dem ungeplanten Feldversuch von flächendeckend fünf Tagen Home-­Office. Freiwillig hätten die Unternehmen ihre Komfort- und Kontrollzone wohl nicht so weit verlassen.

Ein weiterer wichtiger Treiber für New Work ist die Demografie. War das letzte Jahrzehnt noch davon geprägt, dass die Versicherer neue Mitarbeitende finden konnten, ist der Arbeitsmarkt heutzutage leergefegt. Für 82% der Versicherungsunternehmen ist die Fachkräftegewinnung nunmehr (erheblich) schwerer als vor der Pandemie. Time-to-hire beträgt durchschnittlich 70 Tage, in Fachbereichen wie Informatik gibt es deutliche Abweichungen nach oben, teils sogar bis zu zehn Monate. Im Durchschnitt gehen für eine ausgeschriebene Stelle nur 13 Bewerbungen ein (AGV Recruiting Umfrage 2022). Die Dramatik des „Arbeitskräftemangels“ wird sich künftig noch mehr zuspitzen. 21% der Innendienst­belegschaft sind über 55 Jahre alt. Im Schnitt gehen derzeit Mitarbeitende „viel zu früh“ mit 63 Jahren in Rente (AGV Flexible Personal­statistik 2021).

Drei Tage Home-Office ist die Regel

Beschäftigte haben angesichts des zunehmenden Bewerbermarktes ein neues Selbstbewusstsein entwickelt. Sie gestalten heute grundlegende Arbeitsbedingungen aktiv mit. Wer als Arbeitgeber „old school“ tickt, wird in Mitarbeiterbefragungen oder bei Kununu abgestraft. Im Worst Case kündigen Mitarbeitende sogar ihr Arbeitsverhältnis. Active Sourcer bringen auch solche Mitarbeitende in Versuchung, die eigentlich gar nicht auf der Suche sind. Diese Entwicklung spiegelt sich bereits heute im steigenden Anteil von Arbeitnehmerkündigungen (2,5% bei 6,1% Gesamtfluktuation im Innendienst; AGV Fluktuationserhebung 2022).

Gut festmachen lässt sich diese neue „Gestaltungsmacht“ an der Mobilarbeit. Vor Corona haben gerade mal 35% der Beschäftigten (geschätzt maximal zwei Tage pro Woche) mobil gearbeitet (AGV Umfrage Mobilarbeit 2021). Heute ist Mobilarbeit überall dort möglich, wo es der Job inhaltlich hergibt. Im Schnitt können Innendienstangestellte mittlerweile drei Tage pro Woche mobil arbeiten. Haben die Häuser anfangs noch eine Mobilarbeitsquote von unter 50% angepeilt, so haben sie sich den Wünschen der Beschäftigten nach mehr Mobilarbeit angepasst. Eines von fünf Unternehmen geht bewusst den Trend zu vier Tagen möglicher Mobilarbeit und mehr, um so Zufriedenheit und Recruitingpotenzial zu erhöhen (AGV Umfrage Mobilarbeit und Hybrides Arbeiten 2022). Den Vier-Tage-Spielraum nutzen die Beschäftigten meist gar nicht aus. Workation, sprich zeit­weises Arbeiten aus dem EU-Ausland, ist der nächste Level, den immer mehr Unternehmen anstreben, um ihre Attraktivität zu steigern.

War VOR Corona die Anwesenheit im Büro eine Selbstverständlichkeit, braucht die Führungskraft nunmehr einen „sinnvollen Grund“, das Team ins Büro zu holen. Teamtage, Schulungen oder Personal­gespräche tauchen oft als Referenzgründe in Betriebsvereinbarungen auf. Diesem Trend folgen auch die Büroflächen. 72% der Unternehmen transformierten ihre Office-Welten à la New Work zu Desksharing-Konzepten mit kollaborativen Besprechungsräumen, inspirierenden Kreativräumen und Kaffeebars (AGV Umfrage Mobilarbeit und Hybrides Arbeiten 2022). Büro ist nicht mehr nur „steriler Arbeitsort“, sondern „Event und Netzwerkpoint“. Mit kostenlosen Bratwürsten, Eis und sonstigen Aktionen wird versucht, die Mitarbeitenden ins Büro zu locken.

New Work zeichnet sich mehr und mehr in der Sprache ab. Das Nähe vermittelnde „Du“ löst zunehmend das distanzierte „Sie“ ab. In „AGV KURZ NACHGEFRAGT“ gaben mehr als zwei Drittel der Beschäftigten an, das „Du“ habe einen positiven Einfluss auf die Unternehmenskultur und das Gefühl von Augenhöhe.

New Work – nicht nur Gain, sondern auch Pain

Führen ist noch anspruchsvoller geworden. Führungskräfte, die heute im Schnitt 48 Jahre alt sind und in der „alten Arbeitswelt“ sozialisiert wurden, müssen ihre Führungsrolle neu verstehen. Es geht nicht mehr darum: Was können meine Mitarbeitenden für mich tun? Sondern: Was kann ich für meine Mitarbeitenden tun? Das hybrid zerstreute Team mit seinen selbstbewussten Individualinteressen zusammenzuhalten, zu binden und zu motivieren, ist primäre Führungsherausforderung. Onboarding wird von 21% der Führungskräfte als besondere Herausforderung bewertet.

Laut AGV Beschäftigtenbefragung 2023 kommt der Flow in hybriden Teams teilweise ins Stocken, insbesondere beim Wissens- und Erfahrungsaustausch, bei der Zusammenarbeit in kreativen oder kritischen Projektphasen sowie bei der Effizienz interner Arbeitsabläufe, so die Rückmeldung von knapp 20% der Befragten. Hier gute Lösungen im Team auszutarieren, ist für die Produktivität unerlässlich.

So sehr Mitarbeitende ihre neue Freiheit schätzen, der Wegfall gewohnter Strukturen kann zu psychischen Belastungen führen. Die Gefahr besteht vor allem, wenn weit überwiegend mobil gearbeitet wird. Laut einer vom TÜV-Verband 2022 beauftragten Forsa-Umfrage fühlten sich 30% der im Home-Office bzw. mobil arbeitenden Erwerbs­tätigen oft allein oder isoliert. Auch darauf muss die Führungskraft ein Auge haben.

Wie geht es weiter?

Der Arbeitsmarkt war für Beschäftigte noch nie besser als heute. Der Überbietungswettbewerb ist im Gang. Wenn Unternehmen immer mehr auf den Tisch legen, wird jedes Benefit zur „Regel“.

Wie also als Arbeitgeber den Unterschied machen? Die eingangs erwähnten Hashtags verfolgen die richtige Strategie. Es geht weniger um noch mehr Benefits als vielmehr um das authentische „WIR“. Führungskräfte als Transmitter der Unternehmenskultur sind entscheidend, um diese Hashtags mit Leben zu füllen. Auch das Personalressort, das überall dort ist, wo es menschelt, hat eine katalysierende Rolle. Nicht umsonst heißt Human Resources immer öfter People & Culture.

Lesen Sie auch: New Work – Wer bist du eigentlich?

Diesen Artikel lesen Sie auch in AssCompact 05/2023, S. 84 f., und in unserem ePaper.

Bild: © Prostock-studio – stock.adobe.com

 
Ein Artikel von
Julia Blank
Betina Kirsch

Branchenevent #MOI2023 INSURANCE INNOVATION DAY

Am 06. und 07.06.2023 trifft sich die Versicherungswelt in Wien und findet sich zur Veranstaltung #MOI2023 INSURANCE INNOVATION DAY zusammen. Dort wird es um innovative und zukunftsträchtige Themen der Versicherungsbranche gehen. Das Motto: „Curiosity Drives Innovation!“.

Am 06. und 07.06.2023 findet sich die internationale Versicherungsbranche zum #MOI2023 INSURANCE INNOVATION DAY in Wien zusammen. Bei dem IDD-zertifizierten Event wird es u. a. um Veränderungen der Versicherungswelt durch „Climate Change“, die Auswirkungen der Metaverse-Technologie auf den Kundenservice, Employer-Branding-Strategien zur Verbesserung der Unternehmenskultur sowie das Thema „Innovation Scouting“ gehen. Die Veranstaltung steht unter dem Motto „Curiosity Drives Innovation!“ und bietet somit zukunftsorientierten Managern, Brokern, Investoren und Start-ups eine Plattform für neues Wissen, Ideen sowie Networking.

Das erwartet die Teilnehmenden auf dem Event

Als Opening Keynote spricht Andreas Buhr zum Thema „Leadership is different today”. Es folgen zahlreiche weitere Keynotes und Paneldiskussionen von diversen Unternehmen. Außerdem wird es den „INSURY Startup Award“ geben, bei dem InsurTechs und HealthTechs pitchen und schließlich durch ein Publikumsvoting die Preise vergeben werden. Der #MOI2023 INSURANCE INNOVATION DAY wird von Englisch auf Deutsch übersetzt und zudem digital gestreamt.

Weitere Informationen gibt es unter magicofinnovation.eu. (lg)

Bild: © Nuthawut – stock.adobe.com

 

Bilder vom AssCompact Wissen Forum Süd-West 2023

Bereits zum dritten Mal fand das Forum Süd-West in Karlsruhe statt. Am 04.05.2023 trafen sich Makler und Aussteller zu Vorträgen und Workshops in der BGV-Zentrale. Das Event bietet viele Möglichkeiten, Kontakte zu knüpfen und sich weiterzubilden. Impressionen in Bildern.

 
von
 

Rückblick: Breites Themenspektrum auf dem Forum Süd-West

Am 04.05.2023 war es endlich wieder soweit: Im Südwesten Deutschlands trafen sich Makler und Versicherer zum Forum Süd-West von AssCompact Wissen in der Firmenzentrale des BGV. Ein Fokus der Veranstaltung: Die Zukunft des Maklerhauses.

AssCompact Wissen hat zusammen mit dem Badischen Gemeinde-Versicherungs-Verband (BGV) Versicherungsmakler und Versicherer am 04.05.2023 bereits zur dritten Auflage des Forum Süd-West eingeladen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen Weiterbildung und Netzwerken. Und in Karlsruhe öffnete dann am frühen Vormittag der atmosphärische Lichthof der BGV-Firmenzentrale seine Pforten für die Besucher.

Breites Themenspektrum

Bei Veranstaltern, Ausstellern sowie Versicherungsmaklern und weiteren Branchenvertretern fand das Forum Süd-West großen Anklang. So konnten beim diesjährigen Weiterbildungsevent rund 400 Teilnehmer empfangen werden. Die Besonderheit des Events: Beim Forum Süd-West wird bewusst auf einen Schwerpunkt verzichtet – frei nach dem Motto: ein Event – viele Themen. Das vielfältige Angebot umfasste daher die Sparten Altersvorsorge, (Betriebs-)Haftpflicht und Industrieversicherungen, D&O und Vermögensschadenhaftpflicht, Pflegezusatz, betriebliche Krankenversicherung und viele andere mehr.

Maklerhäuser sollen sich verstärkt mit ihrer Zukunft beschäftigen

Und gleich zu Beginn erwartete die Besucher ein echtes Highlight. Keynote-Speaker Dr. Pero Mićić, Experte für Zukunftsmanagement sowie Gründer und Vorstand der FutureManagementGroup AG, referierte über das Thema Zukunft und erläuterte zunächst, warum sich viele Menschen so ungern damit beschäftigen. An die Zukunft zu denken, sei mühsam, denn das menschliche Gehirn sei im Laufe der Evolution darauf nicht trainiert worden, so der Referent, und appellierte an die Besucher, die Zukunft des eigenen Maklerhauses stärker in den Blick zu nehmen.

Dazu gab er Impulse, wie Maklerhäuser auch künftig für eine nachhaltige Verbesserung der Lebensqualität sorgen und damit in der Gesellschaft weiterhin einen Sinn stiften können. Erfolg im Sinne eines ausreichenden Vermögens im Alter, Sicherheit im Sinne einer Absicherung gegen neue Risiken sowie Freude, verstanden als zahlreiche menschliche Kontakte, seien hierfür die drei Schlüsselfaktoren. Und genau dafür seien unabhängige Finanz- und Versicherungsvermittler an zentraler Stelle mitverantwortlich, schloss Dr. Mićić seinen Vortrag ab.

Informationen und Workshops

Daneben kam aber auch Zeit für Weiterbildung und Netzwerken nicht zu kurz. 32 Aussteller luden die Versicherungsmakler zum entspannten Austausch über aktuelle Produktneuheiten und weiteren Informationen ein. Aber auch über die Herausforderungen im Vermittlungsgeschäft wurde munter diskutiert. Außerdem konnten die Besucher im Rahmen der rund 20 Workshops Impulse für die Praxis mitnehmen und Weiterbildungszeit sammeln.

Digitaler Vertrieb bietet große Chancen

Zum Abschluss des Forum Süd-West fand noch eine Makler-Gesprächsrunde statt. Und darin wurde erneut das Thema Zukunft aufgegriffen. Im Mittelpunkt der Diskussion standen Themen, die den Maklermarkt schon jetzt, aber noch vielmehr in naher Zukunft intensiv beschäftigen werden. Talkgäste waren mit Janine Bradfisch, Kai Buczinski und Moritz Heilfort drei junge Versicherungsmakler, die allesamt auch beim Bundescasting des Jungmakler Awards teilgenommen haben. Die drei Makler schilderten jeweils ihren Weg in die Branche und zeigten, wie sich Maklerhäuser zukunftsfest aufstellen können. Demzufolge profitieren Vermittlerbetriebe von einer frühzeitigen und proaktiven Regelung der Nachfolge, sollten gleichzeitig aber auch die Chancen des digitalen Vertriebs – Stichwort „Content-Marketing“, Stichwort „Markenbildung“ – unbedingt ergreifen. Und auch die frühzeitige Positionierung im Markt für eine bestimmte Zielgruppe oder eine bestimmte Versicherungssparte kann den Erfolg eines Maklerhauses nur unterstützen. Am Ende der Diskussion war man sich einig, dass die Zukunftsfähigkeit eines Maklerhauses neben der persönlichen Beratung auch durch die Reputation des Hauses stark beeinflusst wird. (as)

Lesen Sie auch: #AufgepASSt – der Podcast des Fachmagazins AssCompact für unabhängige Finanz- und Versicherungsvermittler mit Dr. Pero Mićić über das Thema „Zukunftssicheres Maklerhaus“

Bild: © Schuchrat Kurbanov

 

Stuttgarter verleiht Preise für Hochschularbeiten in bAV

Für hervorragende Hochschularbeiten in der betrieblichen Altersversorgung vergibt die Stuttgarter jährlich einen Preis. In diesem Jahr heißt die Preisträgerin Christina Robering. Der Sonderpreis für die hervorragende Abschlussarbeit zur Nachhaltigkeit in der bAV ging an Annegret Heinze.

Bereits seit einigen Jahren vergibt die Stuttgarter Preise für hervorragende Hochschularbeiten in der betrieblichen Altersversorgung. Zum zwölften Mal hat das Unternehmen kürzlich den mit 1.000 Euro dotierten Preis verliehen. Die Preisverleihung fand auf dem Alumnitreffen der Betriebswirte bAV (FH) statt.

Christina Robering über das „Spannungsverhältnis zwischen Arbeitsrecht und Versicherungsvertragsgesetz“

Die Preisträgerin heißt Christina Robering und hat den Abschluss bAV-Betriebswirt (FH) an der Hochschule Koblenz gemacht. Mit ihrer Abschlussarbeit „Das Spannungsverhältnis zwischen Arbeitsrecht und Versicherungsvertragsgesetz – Die Anwendung des § 3 BetrAVG bei Direktversicherungen“ habe Robering ein wichtiges Thema der täglichen Praxis in der bAV-Beratung und -Abwicklung vorbildlich und in allen Facetten aufgearbeitet, so die Stuttgarter. Drei Kriterien muss eine Abschlussarbeit für den Stuttgarter bAV-Preis erfüllen: Hohes Niveau der theoretischen Fachkenntnisse in Verbindung mit einem gelungenen Praxistransfer und einem Thema, das den Versicherungsbereich mit umfasst.

Transfer in die Praxis gelungen

In ihrer Laudatio sagte Dr. Henriette Meissner, Geschäftsführerin der Stuttgarter Vorsorge-Management GmbH, dass die Preisträgerin in überzeugender Weise nicht nur theoretisch das komplexe Fachgebiet durchdrungen hat, sondern auch den Transfer in die Praxis leisten konnte. Ebenfalls erwähnt wurde die Abschlussarbeit von Judith Kerschbaumer mit dem Thema „Die reine Beitragszusage im Sozialpartnermodell – Die Umsetzung in der Praxis“.

Annegret Heinze schreibt zu Implementierung einer Nachhaltigkeitsstrategie gemäß TVO aus Maklersicht

Zum zweiten Mal hat die Stuttgarter nun den Preis für eine hervorragende Hochschularbeit zur Nachhaltigkeit in der betrieblichen Altersvorsorge vergeben, der auf derselben Veranstaltung vergeben wurde. Den Sonderpreis erhielt dieses Jahr Annegret Heinze, Betriebswirtin bAV (FH). Ihre Abschlussarbeit an der Hochschule Koblenz behandelt das Thema „Die Maklersicht: Implementierung einer Nachhaltigkeitsstrategie gemäß TVO“.

Anspruchsvolle Umsetzung der europäischen und deutschen Vorgaben zur Nachhaltigkeit

Laut Meissner zeige diese Arbeit, wie anspruchsvoll die Umsetzung der immer umfangreicheren europäischen und deutschen Vorgaben zur Nachhaltigkeit in der Praxis eines Maklervertriebs ist. „Annegret Heinze hat die schwierige Sachlage souverän aufbereitet und fundierte Handlungsempfehlungen für Maklerbetriebe gegeben“, so Meissner.

Bildungsgutschein und Jahresabo

Beide Preisträgerinnen erhielten von Nils Keller, Vertreter des CAMPUS INSTITUT, einen Bildungsgutschein. Die Ausbildung zum bAV-Betriebswirt an der Hochschule Koblenz wird seit mittlerweile fast 20 Jahren vom CAMPUS INSTITUT begleitet. Der Verlag Versicherungswirtschaft (VVW) stellte für Christina Robering ein Jahresabo für den Kompass für die Beratungspraxis und einen Buchpreis zur Verfügung und für Annegret Heinze ein digitales Jahresabonnement auf sein „bAV- und Vorsorge-Kompass“-Modul. (lg)

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