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0622

Fort- & Weiterbildung

Versicherungsmitarbeiter bilden sich 58 Stunden im Jahr weiter

Die Versicherungswirtschaft ist Spitzenreiter bei den Weiterbildungsaktivitäten. Die Stunden, die hier für Weiterbildung aufgebracht werden, liegen deutlich höher als in anderen Branchen. Das gilt auch für die Kosten, die Versicherungsunternehmen je Mitarbeiter in die Weiterbildung investieren.

<p>Die Ergebnisse der &bdquo;Weiterbildungsumfrage der Versicherungswirtschaft 2014&ldquo; attestieren der Versicherungswirtschaft eine Spitzenreiterrolle. Jeder Mitarbeiter im Innendienst bildete sich demnach im Durchschnitt j&auml;hrlich 58,1 Stunden weiter. Das sind laut Studie rund sieben Stunden mehr als in der Kategorie der unternehmensnahen Dienstleister, zu denen die Versicherungswirtschaft z&auml;hlt, und sogar rund 25 Stunden mehr als in der Gesamtwirtschaft. Hochgerechnet auf alle Besch&auml;ftigten im Innendienst bedeutet dies eine Weiterbildungsinvestition von 343 Mio. Euro.</p>
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Fast 2.000 Euro pro Innendienstmitarbeiter</h5>
<p>Auch die Investition der Assekuranz in die Weiterbildung ihrer Angestellten ist mit 1.981 Euro pro Mitarbeiter &uuml;berdurchschnittlich hoch. Das sind rund 850 Euro mehr als die Gesamtwirtschaft und rund 500 Euro mehr als die unternehmensnahen Dienstleister aufbringen. Dabei legt die Versicherungswirtschaft im Vergleich zu den anderen Branchen ein gr&ouml;&szlig;eres Gewicht auf die eigenen Lehrveranstaltungen: 35 der 58 Weiterbildungsstunden entfallen auf hauseigene Angebote. Jeder Mitarbeiter nahm an durchschnittlich mehr als drei Veranstaltungen teil.</p>
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Zur Studie</h5>
<p>F&uuml;r die Erhebung &bdquo;Weiterbildungsumfrage der Versicherungswirtschaft 2014&ldquo; arbeiteten der Arbeitgeberverband der Versicherungsunternehmen in Deutschland (AGV) und das Berufsbildungswerk der Deutschen Versicherungswirtschaft (BWV) mit dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW) K&ouml;ln zusammen. 66 Unternehmen beteiligten sich an der Umfrage, was einem Repr&auml;sentationsgrad von 94% in Bezug auf die Arbeitnehmer im Innendienst bedeutet. Die zentralen Ergebnisse sind in einer Brosch&uuml;re zusammengefasst und stehen <a href="http://www.bwv.de/weiterbildungsumfrage&quot; target="_blank">hier</a> zum Download zur Verf&uuml;gung. (bh)</p>
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Warum sich Finanzdienstleister mit Philosophie beschäftigen sollten

Nach der Finanzkrise haben Finanzdienstleister viel in den Vertrauensaufbau der Kunden investiert. Das war/ist notwendig und auch gut so. Doch allein durch Regulierungen und Compliance-Regelungen scheint sich die Branche nicht von ihrem negativen Image lösen zu können. AssCompact hat im Rahmen eines Seminars an der Universität Bayreuth mit Prof. Dr. Dr. Alexander Brink (Lehrstuhl für Wirtschafts- und Unternehmensethik) über Ethik in der Finanzdienstleistungsbranche gesprochen.

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Sie vertreten unter anderem die These &bdquo;Wenn wir den ehrbaren Kaufmann h&auml;tten, br&auml;uchten wir keine Regulierung&ldquo;. Wie kommen Sie zu dieser Aussage?</h5>
<p>Ehrbarkeit ist ein hoher Wert. Wer ehrbar ist, steht zu seinen eigenen Werten und ber&uuml;cksichtigt zugleich die Werte seines Umfelds. In der italienischen Renaissance und der norddeutschen Hanse war man damit gut beraten: Es galt das Kaufmannswort. In der heutigen globalen und anonymen Zeit bestimmen zunehmend externe Faktoren unsere &ouml;konomischen Handlungen. Das k&ouml;nnen Anreiz- und Verg&uuml;tungssysteme in Unternehmen sein, aber auch internationale Standards wie die ISO 26.000 oder die internationale Berichterstattung GRI (Global Reporting Initiative). Die Finanz- und Versicherungsbranche ist davon besonders betroffen.</p>
<p>Um zu verhindern, dass wir &uuml;ber externe Faktoren menschliches Verhalten &uuml;bersteuern und nicht mehr reflektieren, was wir tun, ist es besonders wichtig, ein Umfeld zu schaffen, das dem Menschen Orientierung gibt und eine ehrbare Haltung und Handlung erm&ouml;glicht. Hier haben wir in den vergangenen Jahren &ndash; vor allem durch den Compliance-Boom &ndash; zu stark &uuml;bersteuert. Damit wurde der ehrbare Kaufmann unm&ouml;glich. &Ouml;konomen nennen diesen Verdr&auml;ngungseffekt &bdquo;crowding out&ldquo;. Es kommt also letztlich auf die richtige Temperatur im Wechselspiel von Compliance und Integrit&auml;t an.</p>
<p>Regulierung ist durchaus sinnvoll. Wird diese klug, angemessen und undogmatisch eingesetzt, unterst&uuml;tzt sie ehrbares Verhalten. Regulierung erfolgt dabei nicht allein durch internationale Organisationen, die Europ&auml;ische Union oder den deutschen Staat. Es gibt dar&uuml;ber hinaus die freiwillige Regulierung auf Unternehmensebene (unter anderem Corporate Governance Kodex, Collective Action). Und auch die individuelle Selbstregulierung geh&ouml;rt dazu. Das hat uns der bekannte deutsche Philosoph Immanuel Kant mit seinem kategorischen Imperativ gelehrt: &bdquo;Handle nach der Maxime, durch die Du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde&ldquo;. Der ehrbare Kaufmann reguliert sich also selbst.</p>
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Warum ist es f&uuml;r Unternehmen so schwierig sich vom Modell Homo oeconomicus zu trennen?</h5>
<p>Der homo oeconomicus entscheidet bei gegebenen &Uuml;berzeugungen (Pr&auml;ferenzen) und sich ver&auml;ndernden Bedingungen (Restriktionen). Eine Verhaltensver&auml;nderung, also zum Beispiel die gestiegene Nachfrage nach Aktien oder Autos, l&auml;sst sich damit auf eine Gr&ouml;&szlig;e, die Restriktionen (zum Beispiel das beschr&auml;nkte Angebot), zur&uuml;ckf&uuml;hren. Die gr&ouml;&szlig;ten &ouml;konomischen Erfolge wurden allerdings gefeiert, um zu zeigen, dass das &ouml;konomische Modell des homo oeconomicus in der Praxis nicht existiert. Die modelltheoretischen Vereinfachungen gelten f&uuml;r die komplexe Wirklichkeit nicht. Deshalb fahren wir Luxusautos und besitzen mehr Kleidungsst&uuml;cke als wir eigentlich ben&ouml;tigen. Wir handeln irrational, emotional, halt menschlich.</p>
<p>Viele Intermedi&auml;re wie Beratungen und Pr&uuml;fungsgesellschaften verdienen Ihr Geld damit, dass sie Unternehmen erkl&auml;ren, wie sie ihren Restriktionsrahmen so gestalten, dass Menschen sich entsprechend verhalten. Gesch&auml;ftsprozessoptimierung, Steuerungs- und Controllingsysteme und Pr&uuml;fungsleistungen geh&ouml;ren zum Standardrepertoire. Nur selten setzen sie dabei an einer echten &Uuml;berzeugungs&auml;nderung der Menschen an. Gro&szlig;konzerne haben damit einen Teil ihrer Eigenregie aus der Hand gegeben. Im Mittelstand und in familiengef&uuml;hrten Unternehmen hat dieses Modell kaum Einzug erhalten. Immerhin sind also 99,7% aller deutschen Unternehmen von einer Theorie&uuml;berfrachtung verschont geblieben. Gelebte Verantwortung in der Region ist hier das Erfolgsrezept.</p>
<p>Was wir ben&ouml;tigen, ist eine viel st&auml;rkere Verbindung von Theorie und Praxis kombiniert mit einer pragmatischen Herangehensweise. Das gilt im &Uuml;brigen auch f&uuml;r die Beratung und Pr&uuml;fung. Wissenschaft wird &uuml;ber-, Praxis untersch&auml;tzt. Ideal sind Fallstudien, in den man gemeinsam mit den Unternehmen erarbeitet, an welchen Stellen bestimmte Theorien die Praxis bereichern k&ouml;nnen. &Uuml;brigens eine Vorstellung, die ebenfalls aus der Philosophie stammt. Aristoteles war der &Uuml;berzeugung, dass Menschen nur tugendhaft werden, indem sie sich tugendhaft verhalten. Die blo&szlig;e Theorie sei da ein schlechter Ratgeber.</p>
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Wie stehen die Finanzdienstleister derzeit in Sachen Ethik und Nachhaltigkeit dar?</h5>
<p>Unserer Studie nach gar nicht so schlecht, zumindest in Sachen Sichtbarkeit. Nach dem Krisenjahr 2008 haben nahezu alle gro&szlig;en Finanzdienstleister in den Vertrauensaufbau investiert. Vor allem aber haben sie Compliancesysteme aufgebaut, Ethik-Kodizes entwickelt, Nachhaltigkeitsberichte ver&ouml;ffentlicht etc. Viele Verantwortliche sagen, die Krise sei das Beste, das dem Thema Nachhaltigkeit passieren konnte. Der Anstieg der &bdquo;vertrauensbildenden Ma&szlig;nahmen&ldquo; ist dramatisch angestiegen. Leider l&ouml;sen solche Ma&szlig;nahmen oftmals viele der hausgemachten Probleme nicht (zum Beispiel versteckte Kosten, Intransparenz, mangelnde Zahlungsbereitschaft, Verklausulierungen, falsche Incentivierungen). Wenn sich in der K&ouml;pfen nichts &auml;ndert, wird man immer wieder Wege finden, Restriktionen zu umgehen. Finanzdienstleister haben Gesch&auml;ftsmodelle, die f&uuml;r eine nachhaltige Entwicklung sehr wichtig sind, vor allem als Kapitalanleger oder L&ouml;sungsanbieter. So adressieren sie viele unserer dringlichsten Probleme wie demographischer Wandel, Altersarmut und Gesundheitsvorsorge. Finanzdienstleister sollten sich ernsthafter ihrer traditionellen Rolle annehmen und ethisch und nachhaltig wirtschaften. Sparkassen und Genossenschaftsbanken sind hier &uuml;brigens bestens positioniert. Den meisten fehlt nur ein bisschen Systematisierung, Messung und die strategische Integration ihrer Aktivit&auml;ten.</p>
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Der Titel der Veranstaltung lautet &bdquo;Wie Sie durch Verst&auml;ndlichkeit in der Beratung verlorenes Kundenvertrauen wiedergewinnen und sich langfristig Wettbewerbsvorteile sichern.&ldquo; Welche Rolle spielt das Thema Verst&auml;ndlichkeit in der Finanzdienstleistungsindustrie und was hat das mit Ethik zu tun?</h5>
<p>Verst&auml;ndlichkeit hat eine ganz entscheidende Wirkung. Das Internet hat gelernt, nicht nur das Vertrauen der K&auml;ufer auch im Finanzgesch&auml;ft zu gewinnen, sondern teilweise die personelle Beratung darin zu &uuml;bertreffen, vor allem &uuml;ber Vergleicher, sogenannte Aggregatoren. Wenn wir das zuspitzen erleben wir gerade einen Wettbewerb um die Gewinnung des K&auml;ufervertrauens. Genauer geht es um das Vertrauen in Organisationen und deren F&uuml;hrungssysteme, in Berater und deren komplexe Produkte. Wir haben dazu selbst Studien durchgef&uuml;hrt und dabei festgestellt: Transparenz &ndash; die sich oftmals in Ehrlichkeit und Verst&auml;ndlichkeit &auml;u&szlig;ert &ndash; ist dabei einer der wichtigsten Treiber.</p>
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Was kann der einzelne Berater tun bzw. welche Schl&uuml;sse kann dieser ziehen?</h5>
<p>Wir haben ein Instrument entwickelt, mit dem die Berater sich erst mal selbsteinsch&auml;tzen k&ouml;nnen; damit k&ouml;nnen St&auml;rken und Schw&auml;chen identifiziert werden. Verst&auml;ndlichkeit in der Beratung, aber auch weitere vertrauensbildenden Faktoren k&ouml;nnen gelernt bzw. verbessert werden. Das kann man in konkreten Training zu fairer Beratung, fairen Produkten oder fairer F&uuml;hrung erlernen. Ethik und moralisches Verhalten sind lehr- und lernbar &ndash; ein Ergebnis aus der antiken Philosophie, das durch sozial- und moralpsychologische Forschungen untermauert wird. Letztlich geh&ouml;rt dazu immer eine einfache Sprache, sich auf das Wesentliche konzentrieren, die relevanten Aspekte transparent und verst&auml;ndlich erkl&auml;ren. Diese Dinge klingen so selbstverst&auml;ndlich, dass man sie nicht hoch priorisiert: Unternehmen investieren zu wenig Zeit und Geld in die Werte ihrer Mitarbeiter. In der konkreten Praxis werden diese Aspekte nicht hinreichend ber&uuml;cksichtigt. &Uuml;ber Jahre sind falsche Verhaltensmuster zur Routine geworden. Manchmal sind Berater selbst erstaunt und erkennen ihre eigenen Pr&auml;ferenzen nicht mehr wieder. Es ist an der Zeit, Ver&auml;nderungsprozess einzuleiten, eigene Wertvorstellungen und die von Finanzdienstleistern zu reflektieren und ggf. zu &auml;ndern. Die Philosophie liefert hierzu eine erstaunliche Orientierung.</p>
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Hintergrund</h5>
<p>Das sich Vermittler mit Aristoteles und Platon besch&auml;ftigen ist wohl eher selten. Doch auch diese Themen k&ouml;nnen f&uuml;r die Finanz- und Versicherungsbranche von Interesse sein &ndash; gerade in Krisenzeiten. Rund 30 Teilnehmer befassten sich am 12. November 2014 im Rahmen eines Workshops von CSRegio an der Universit&auml;t Bayreuth mit dem Thema &bdquo;Beratung in der Krise &ndash; Wie Sie durch Verst&auml;ndlichkeit in der Beratung verlorenes Kundenvertrauen wiedergewinnen und sich langfristig Wettbewerbsvorteile sichern&ldquo;. Er&ouml;ffnet wurde die Veranstaltung von Prof. Dr. Dr. Alexander Brink (Lehrstuhl f&uuml;r Wirtschafts- und Unternehmensethik an der Universit&auml;t Bayreuth). Weitere Referenten waren Bankverkaufstrainer Ralf Mayer, Dr. Markus Gro&szlig;-Engelmann, Gesch&auml;ftsf&uuml;hrender Partner bei der concern GmbH und Thomas Stalla von der Raiffeisenbank Schwandorf-Nittenau. (kb)</p>
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Im Juni in Kassel: AssCompact Wissen Forum „Betriebliche Vorsorge 2015“

Das Thema betriebliche Vorsorge ist so umfassend und von solch immenser Bedeutung, dass es auch 2015 wieder einen Platz bei den AssCompact Foren erhält. Das AssCompact Wissen Forum betriebliche Vorsorge findet am 23.06.2015 im Kongress Palais Kassel statt.

<p>Auch 2015 erhält das Thema betriebliche Vorsorge wieder einen Platz bei den AssCompact Foren. Durch Vorträge spezialisierter Referenten und in Workshops der teilnehmenden Gesellschaften erhalten die Forum-Besucher Impulse und Tipps zur effektiveren betrieblichen Vorsorge-Beratung. Das AssCompact Wissen Forum betriebliche Vorsorge findet am 23.06.2015 im Kongress Palais in Kassel statt. Foren-Teilnehmer können bis zu sieben Weiterbildungspunkte bei der Brancheninitiative „gut beraten“ sammeln.</p><p>Im letzten Jahr waren über 800 Fachleute der Finanz- und Versicherungsbranche zusammengekommen, um beim AssCompact Wissen Forum betriebliche Vorsorge in Mannheim die Gelegenheit zu nutzen, das Themenfeld in all seinen Facetten zu erörtern. Im Fokus standen dabei bAV und bKV zur Mitarbeiterbindung und die wichtige Rolle des Maklers, der an der Seite des Arbeitgebers Lösungen erarbeitet. </p><p>Mehr Informationen zum AssCompact Wissen Forum „Betriebliche Vorsorge 2015“ gibt es hier: <a href="http://www.asscompact.de/forum-betriebliche-vorsorge&quot; target="_blank" >www.asscompact.de/forum-betriebliche-vorsorge</a>.</p><p>Siehe dazu auch: <a href="http://www.asscompact.de/nachrichten/gute-argumente-um-arbeitgeber-von-…; target="_blank" >Gute Argumente, um Arbeitgeber von bAV und bKV zu überzeugen</a></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/761056B1-7C2F-4B06-9C5A-6E49D058E912"></div>

 

Die Continentale erstellt Online-Ratgeber für Beamtenbeihilfe und Heilfürsorge

Wer bekommt Beihilfe? Was wird bezahlt? Wo gilt was? Wie bekommt man Geld? Da bei der Beamtenbeihilfe unterschiedliche Regelungen in Bund und Ländern gelten und es zahlreiche Ausnahmen gibt, ist die Orientierung hier schwierig. Abhilfe schafft der Online-Ratgeber der Continentale www.Beihilferatgeber.de.

<p>Der Staat beteiligt sich an den Krankheitskosten seiner Beamten und gewährt ihnen zu diesem Zweck eine Beihilfe. Doch unterschiedliche Regelungen im Bund und in den Ländern sowie eine Vielzahl von Ausnahmen erschweren die Orientierung. Der Online-Ratgeber der Continentale Krankenversicherung a. G. <a href="http://www.Beihilferatgeber.de&quot; target="_blank" >www.Beihilferatgeber.de</a&gt; sorgt hier für Durchblick. Anhand einiger Angaben lässt sich damit auch ein persönlicher Ratgeber erzeugen – vollständig abgestimmt auf den individuellen Einzelfall.</p><h5>Auch für Beamtenanwärter, ­Referendare oder Angehörige </h5><p>Wer bekommt Beihilfe? Was wird bezahlt? Wo gilt was? Wie bekommt man Geld? Ob Zahnarzt- und Heilpraktiker-Behandlung oder Heil- und Hilfsmittel, jeder Leistungsbereich wird auf Beihilfefähigkeit beleuchtet. Gesondert in den Blick genommen werden dabei Personengruppen wie Beamtenanwärter, Referendare oder beihilfeberechtigte Angehörige.</p><p>Einen eigenen Schwerpunkt bilden auch Übersichten zu den Regelungen der einzelnen Bundesländer. Auch die rechtlichen Grundlagen und die Beihilfesätze kommen nicht zu kurz, ebenso das mitunter komplexe Verfahren der Antragstellung. Auf Grundlage zentraler Beihilfe-relevanter Angaben generiert der Beihilfe-Rechner ein individuelles Ratgeber-PDF. Das Dokument enthält alle wichtigen Informationen für den konkreten Einzelfall. Der Ersteller kann es herunterladen und als persönlichen Beihilfe-Ratgeber speichern. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/7ED5D67E-E0BD-42DA-901E-82FEDFA713FA"></div>

 

Austausch unter Versicherungsmaklern in der virtuellen Welt

Hans Steup, Gründer der Agentur für digitales Marketing "Neue Emotionale“, und Eberhard Ressel sind die Initiatoren der Facebook-Gruppe „Der Versicherungsmakler“. Sie erklären, was hinter dem Netzwerk steckt, und geben Tipps für den Umgang mit und in sozialen Medien.

<p class="frage"><b>Erkl&auml;ren Sie uns bitte kurz, wie die Face</b><b>book-Gruppe Versicherungs&shy;makler</b><b> funktioniert.</b></p>
<p><b>Eberhard Ressel</b> Die FBMakler sind mit 1.800 Mitgliedern die gr&ouml;&szlig;te Maklergruppe bei Facebook. Dort besprechen Kollegen alles, womit Versicherungsvermittler im Arbeitsalltag zu k&auml;mpfen haben. Und so funktioniert das Dabeisein: Wenn Sie der Gruppe beitreten m&ouml;chten, tippen Sie www.fbmakler.net in die Adresszeile Ihres Browsers. Melden Sie sich mit Ihren Facebook-Benutzerdaten an und lesen Sie die Gruppenbeschreibung. Sind Sie einverstanden, dann klicken Sie auf &bdquo;Gruppe beitreten&ldquo;. Wir pr&uuml;fen Ihre Anfrage und schalten Sie frei.</p>
<p><b>Hans Steup</b> Sie k&ouml;nnen die Freischaltung beschleunigen, indem Sie Ihre berufliche T&auml;tigkeit in Ihr Facebook-Profil schreiben. Tragen Sie dazu in Ihren Profileinstellungen unter &bdquo;Info &gt; Arbeit und Ausbildung&ldquo; Ihre berufliche T&auml;tigkeit ein und stellen Sie die Sichtbarkeit auf &shy;&ouml;ffentlich. Das freut auch Kunden und Interessenten, die auf Facebook nach &shy;Ihnen suchen.</p>
<p class="frage"><b>Eine Interessenvertretung soll die Gruppe aber nicht sein, das betonen Sie gerne. K&ouml;nnte sich das &auml;ndern? </b></p>
<p><b>ER </b>Die FBMakler helfen sich gegenseitig bei Fragen, Problemen und Sorgen im Arbeitsalltag. Eine Interessenvertretung k&uuml;mmert sich um die Position der Vermittler und um L&ouml;sungen f&uuml;r die anstehenden Probleme im Versicherungsvertrieb. Bei Themen wie Bestandssicherheit, Verg&uuml;tungssysteme und Nachwuchsgewinnung sto&szlig;en wir allerdings manchmal an juristische und fachbezogene Grenzen. Dann verweisen wir an Maklerverb&auml;nde wie die IGVM.</p>
<p class="frage"><b>Unser Eindruck ist, dass sich in der Gruppe nicht &shy;unbedingt die jungen Makler treffen. Wer nutzt das &shy;Netzwerk?</b></p>
<p><b>ER </b>Altersm&auml;&szlig;ig bilden wir einen guten Durchschnitt der Branche ab. Das gilt auch f&uuml;r die Anzahl der Frauen, von denen wir uns allerdings einige mehr w&uuml;nschen w&uuml;rden. Neben Leuten, die erst kurz in der Branche sind, finden Sie viele Vermittler mit einem hervorragenden Wissen aus allen Sparten. Bis jetzt wurde noch jede Frage zumindest mit einem Tipp f&uuml;r den n&auml;chsten Schritt beantwortet.</p>
<p class="frage"><b>Um welche Fragen geht es haupts&auml;chlich?</b></p>
<p><b>ER </b>Der Gro&szlig;teil der Fragen betrifft spezielle Kundenw&uuml;nsche, f&uuml;r die jemand bei den Kollegen um Rat fragt. Es ist spannend zu lesen, mit welchen Anliegen oder aus welcher besonderen Situation heraus manche Kunden eine Absicherung w&uuml;nschen. Sei es eine Betriebshaftpflicht f&uuml;r Industriekletterer, eine Reise&shy;r&uuml;cktrittsversicherung f&uuml;r Klassenfahrten oder Anfragen zur Kranken- und Berufsunf&auml;higkeitsversicherung f&uuml;r Kunden mit seltenen Vorerkrankungen.</p>
<p class="frage"><b>Versicherungsmakler haben lange ihr Wissen als Wettbewerbs</b><b>vorsprung angesehen und es geh&uuml;tet. &Auml;ndert sich dies?</b></p>
<p><b>ER</b> Der Privatkunden-Makler in Cottbus nimmt dem Privatkunden-Makler in Bottrop nichts weg. Und der KV-Spezi in Bottrop kommt dem Gewerbe-Spezi in Bottrop nicht in die Quere. Warum sollen die beiden sich also nicht gegenseitig unterst&uuml;tzen? Oder sich alle paar Wochen mit anderen Kollegen im Ort zu einem Stammtisch treffen &ndash; so wie es einige der FBMakler tun?</p>
<p><b>HS</b> Nehmen Sie Wikipedia. Menschen von &uuml;berall arbeiten zusammen am gr&ouml;&szlig;ten Lexikon der Welt. In anderen Internet-Unternehmen stellen Menschen ihre Kenntnisse und &shy;F&auml;higkeiten zur Verf&uuml;gung und entwickeln gemeinsam komplexe Produkte. Denken Sie an den Firefox-Browser und die Blog-Plattform WordPress. Das Stichwort lautet &bdquo;Open Source&ldquo;. Fachwissen ist heute st&auml;ndig verf&uuml;gbar und f&uuml;r alle zug&auml;nglich. Aus &bdquo;Open Source&ldquo; sollten wir auch in der Versicherungsbranche etwas machen. Die FBMakler wissen das und arbeiten zusammen. Anstatt Angst zu haben, ein St&uuml;ck vom Kuchen zu verlieren, sollten wir gemeinsam neue &shy;Kuchen backen.</p>
<p class="frage"><b>Soziale Medien dienen oft als Ventil f&uuml;r schlechte Erfahrungen. Welche Rolle spielt in den Netzen der Faktor Unzufriedenheit?</b></p>
<p><b>HS</b> Auf der DKM 2011 sprach Internetexperte Sascha Lobo von der Angst vieler Menschen vor sozialen Medien. Das Wort &bdquo;Angst&ldquo; fand ich damals reichlich &uuml;bertrieben. Seitdem traf ich immer wieder Leute, die ebenfalls sagten, sie h&auml;tten Angst vor den sozialen Medien. Sascha Lobo lag also richtig.</p>
<p>Meine Erfahrung zeigt, dass die Angst aus der Ahnungslosigkeit kommt. Glauben Sie nicht nur den Schauergeschichten aus der Presse von ungewollten Facebook-Parties und sogenannten Shit&shy;storms, bei denen ein Einzelner den Zorn vieler abbekommt. Mein Rat direkt an die Vermittler: Nehmen Sie sich Zeit f&uuml;r die neuen Medien und sprechen Sie mit Kollegen, die sich auskennen. Wenn Sie Ihren Kunden keinen Anlass geben, schlecht &uuml;ber Sie zu schreiben, tun sie das auch nicht. Und wenn ein Kunde sich zu Recht beschwert, sehen Sie das als kostenlose Unternehmensberatung. Suchen Sie in jeder Beschwerde einen Punkt zur st&auml;ndigen Verbesserung.</p>
<p class="frage"><b>Facebook, XING, Twitter und Co. sind oft &bdquo;Zeitfresser&ldquo;. Wo sind die St&auml;rken und die Schw&auml;chen im Umgang mit den sozialen Medien?</b></p>
<p><b>HS</b> Auch hier wende ich mich wieder direkt an die Leser: Wenn Sie zu viel Zeit bei Facebook und XING verbringen, liegt es vielleicht daran, dass Sie dort planlos umherbummeln wie ein Kind im Spielzeugladen. &Uuml;berlegen Sie sich, wen Sie erreichen m&ouml;chten und was Sie demjenigen zu bieten haben. Will er das wirklich, was Sie haben? Oder ist er genervt von Ihrer Eigenwerbung?</p>
<p>Wenn Sie mit Social Media starten m&ouml;chten, nehmen Sie sich jeden Tag zwanzig Minuten Zeit. Beginnen Sie zum Beispiel damit, ein sch&ouml;nes Profilfoto machen zu lassen. Am n&auml;chsten Tag tragen Sie Ihre beruflichen Angaben im Profil bei XING ein. Tags darauf gestalten Sie Ihre Portfolio-Seite bei XING. Und so weiter. Wenn Sie sich darauf einlassen, bin ich mir sicher, dass Sie in neunzig Tagen nicht mehr ohne XING und Facebook leben m&ouml;chten.</p>
<p class="frage"><b>Wie arbeiten Sie selbst mit den sozialen Medien?</b></p>
<p><b>ER</b> Das fragen Sie besser Hans Steup. Der macht den ganzen Tag nichts anderes und hat mittlerweile &uuml;ber 23.500 Kontakte auf XING.</p>
<p><b>HS</b> Bei mir sind aus zwanzig Minuten am Tag mindestens zwanzig Stunden pro Woche geworden. Auf der letzten DKM nannte mich jemand den Social Media Onkel der Versicherungsbranche. XING, Facebook, Twitter und Google+ erlauben es mir, mit vielen Menschen gleichzeitig eine pers&ouml;nliche Beziehung aufzubauen. Die sozialen Medien geben mir die M&ouml;glichkeit, Menschen kennenzulernen, die mir auf der Stra&szlig;e in Kreuzberg nie begegnet w&auml;ren. So konnte ich schnell Netzwerke aufbauen zu den Themen Vertriebsunterst&uuml;tzung, Versicherungskarrieren und neue Technologien. Dabei hilft mir &shy;eine klare Ausrichtung und eine Kombination zeitsparender digitaler Werkzeuge.</p>
<p class="frage"><b>Ziehen Sie daraus wirtschaftlichen Nutzen?</b></p>
<p><b>HS </b>Im Netz teile ich Sachen, die mir gefallen. Ich hoffe, dass andere diese interessant und hilfreich finden und irgendwann eine Stellenanzeige oder einen Social Media-Fahrplan bei mir kaufen. Zurzeit baue ich mit zwei Partnern die Versicherungskarrieren aus in eine vollst&auml;ndige Agentur f&uuml;r digitales Personalmarketing.</p>
<p><b>ER</b> F&uuml;r Vermittler gilt: Schreiben Sie in Facebook-Gruppen zu Ihrem Fachgebiet hilfreiche Beitr&auml;ge und Kommentare statt Werbung. Dann nehmen andere Sie als Experten wahr. Nat&uuml;rlich buchen auch FBMakler meine Trainings und die Beratungstools.</p>
<p class="frage"><b>Ehe man sich es versieht, zieht die Karawane im Internet weiter. Wie konstant sind die heute etablierten Netzwerke?</b></p>
<p><b>HS</b> Facebook und XING werden sich ver&auml;ndern, aber nicht verschwinden. Deshalb empfehle ich jedem Makler, beide Netzwerke kennenzulernen. Kurznachrichtendienste wie WhatsApp werden in den n&auml;chsten Jahren auch f&uuml;r Unternehmen an Bedeutung gewinnen. Wenn Familie M&uuml;ller ein Kind bekam, erfuhren wir das fr&uuml;her oft erst vier Wochen nach der Geburt. Heute auf Facebook lesen wir es vier Minuten nach dem Schwangerschaftstest. Mit einem Foto des Teststreifens. Und das ist erst der Anfang.</p>
<p class="bu">Hans Steup (l.) und Eberhard Ressel (r.) sind die Initiatoren der Facebook-Gruppe &bdquo;Der Versicherungsmakler&ldquo;. Die entstandene Plattform mit inzwischen mehr als 1.800 Mitgliedern ist ein beliebter Ort zum Austausch von freien Vermittlern zu fachlichen Themen.</p>
<p>Das Interview lesen Sie auch in AssCompact 12/2014, Seite 110f.</p>
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DMA: 3.000ster Experte zertifiziert

Als am 04.11.2014 Sebastian Hofbeck die Abschlussprüfung zum „Experte/in Gewerbliche & Industrielle Sachversicherung (DMA)“ erfolgreich bestanden hat, konnte die DMA einen Rekord feiern. Hofbeck ist bereits der 3.000ste Experten-Absolvent des Bildungsspezialisten.

<p>Anfang November konnte die Deutsche Makler Akademie gGmbH (DMA) ihren 3.000sten Experten-Absolventen küren: Sebastian Hofbeck bestand die Abschlussprüfung zum „Experte/in Gewerbliche &amp; Industrielle Sachversicherung (DMA)“.</p><p>Zum neuen zertifizierten Status Hofbecks gratulierten in Nürnberg Norbert Lamers, Hauptgeschäftsführer, sowie Lüder Mehren, Aufsichtsratsvorsitzender der DMA. 3.000 Absolventen zeigen laut DMA das große Interesse an bedarfsgerechten Weiterbildungsmaßnahmen. Sie seien ein Indiz dafür, dass der Markt und die Makler/-innen das Thema Qualifizierung als Wettbewerbsvorteil erkannt hätten. Die modular aufgebaute Weiterbildung zum Experte/in führt die DMA in sieben Fachgebieten durch und wird begleitet von einem Expertenkreis sowie renommierten Dozenten aus der Branche.</p><h5>Berufsausbildung nicht ausreichend</h5><p>Mit dieser Fortbildung hat Sebastian Hofbeck sein Profil als Versicherungsmakler kontinuierlich ausgebaut. 2005 konnte der mittlerweile 30-Jährige seine Ausbildung zum Versicherungskaufmann abschließen. Nach mehreren Stationen in der Versicherungsbranche ist er seit 2011 bei der Wirtschafts-Assekuranz-Makler-AG (Amberg) in der Gewerbeabteilung tätig. „Für die Spezial-Weiterbildung Experte/in Gewerbliche &amp; Industrielle Sachversicherung (DMA) habe ich mich deshalb entschieden, weil in der Berufsausbildung der Schwerpunkt auf Privatkunden gesetzt wird und das für meine Tätigkeit bei Weitem nicht ausreichend ist“, erklärt Hofbeck. </p><h5>DMA verzeichnet Wachstum von 35%</h5><p>Die speziell auf die Anforderungen der Vermittler zugeschnittenen Angebote der DMA haben sich im Markt etabliert, das würden die stetig steigenden Teilnehmerzahlen belegen, so die DMA in einer Erklärung. In diesem Jahr kann der Bildungsanbieter sogar über 35% Wachstum verzeichnen. (sg)</p><p>Bildunterschrift: (v. l. n. r.: Norbert Lamers, DMA-Hauptgeschäftsführer, Sebastian Hofbeck, 3000. DMA-Experte, Lüder Mehren, Aufsichtsratsvorsitzender der DMA)</p><p>Lesen Sie dazu auch: <a href="http://www.asscompact.de/nachrichten/deutsche-makler-akademie-zertifizi…; target="_blank" >Deutsche Makler Akademie zertifiziert 2.000sten bAV-Experten</a></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/493488A7-A61E-4E26-95C9-3630EB731D78"></div>

 

Mit der DVA zum Bachelor

Mit einem neuen Studienkonzept für das Fernstudium „Geprüfter Fachwirt für Versicherungen und Finanzen (IHK)“ bietet die Deutsche Versicherungsakademie (DVA) ein Weiterbildungsangebot an, das den aktuellen Anforderungen der Branche Rechnung trägt. Das neue Angebot für eine berufsbegleitende Weiterbildung startet im Februar 2015.

<p>Das überarbeitete Konzept der DVA vereint kompakte Präsenzveranstaltungen, Onlineschulungen und neu aufbereitete, komprimierte Studieninhalte, die eine verkürzte Studienzeit von nur noch 20 Monaten ermöglichen. Bereits zum nächsten Studienstart im Februar 2015 kann die erste IHK-Abschlussprüfung schon ein halbes Jahr früher erfolgen als bislang. Neu ist auch, dass ab Herbst 2015 mit Berlin zusätzlich zum bestehenden Studienort in Dortmund ein weiterer Studienort für die regelmäßigen Präsenzphasen während der Weiterbildung zur Verfügung steht.</p><p>Eine weitere Chance des neuen Studienkonzepts ist die Möglichkeit, sich die Fortbildung als Einstiegsqualifizierung für das berufsbegleitende Bachelor-Studium anrechnen zu lassen. Innerhalb von nur fünf Semestern können die Teilnehmer anschließend den akademischen Abschluss Bachelor of Arts (B.A.) erlangen. </p><p>Das berufsbegleitende Fernstudium zum Geprüften Fachwirt für Versicherungen und Finanzen (IHK) eignet sich für alle, die sich räumlich unabhängig und zeitlich flexibel fortbilden möchten. (sg) </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/F2C589CB-FFD7-4DA2-98D4-82A20047F5D0"></div>

 

AXA Innovation Campus ins Leben gerufen

Gemeinsame Initiative der AXA Konzern AG und des Global Innovation Campus begibt sich auf die Suche nach kreativen Ideen in versicherungsnahen Themenfeldern. Ziel ist die Gründung von Start-ups.

<p>Die AXA Konzern AG hat gemeinsam mit dem Global Innovation Campus – einem Netzwerk von erfolgreichen Gründern, Managern und Investoren – den AXA Innovation Campus ins Leben gerufen. Junge, unternehmerisch agierende Gründer werden dazu aufgerufen, kreative Ideen zu versicherungsnahen Themenfeldern einzureichen und diese innerhalb des Campus – mit Unterstützung von AXA-internen Experten und dem Innovation Campus Netzwerk – in marktreife Geschäftsmodelle zu transformieren. Zielsetzung ist es, die besten Ideen umzusetzen und Start-ups zu gründen, um aus ihnen fruchtbare Geschäfte zu entwickeln. </p><h5>Fünf ausgewählte Themenfelder ­stehen zur Auswahl</h5><p>Während regelmäßig stattfindender Campus-Days werden die jeweiligen Geschäftsideen zu den fünf ausgewählten Themenfeldern E-Health, Mobile, Big Data, Altersabsicherung und Lead-Generierung dem verantwortlichen Campus-Team präsentiert. Teil dieses Teams sind neben erfahrenen Unternehmern, Managern und Investoren aus dem Global Innovation Campus auch AXA Vorstandsmitglieder und Mitarbeiter. </p><p>Überzeugt eine Idee alle Entscheider, beginnt das Gründerteam gemeinsam mit dem Global Innovation Campus mit der Ausarbeitung und Umsetzung: Von der Erarbeitung eines detaillierten Businessplans über die Erstellung eines Marketingkonzeptes, der Definition von Vertriebskanälen und weiterer notwendiger Schritte wird auf ein Proof-of-concept hingearbeitet. Die Finanzierung der Gründungsphase wird gemeinsam vom Innovation Campus und der AXA übernommen, so dass das Gründerteam sich voll auf die Geschäftsentwicklung konzentrieren kann. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/CE3E1EF3-B915-4274-899F-FB7A6787EE0E"></div>

 

Deutsche Makler Akademie zertifiziert 2.000sten bAV-Experten

Seit sieben Jahren bietet die Deutsche Makler Akademie die Weiterbildung „Experte Betriebliche Altersversorgung (DMA)“ an. 2.000 Experten wurden seitdem zertifiziert. Auf das Erreichen einer 3.000-Grenze verweist das Bildungsinstitut auch schon.

<p>Die Deutsche Makler Akademie (DMA) präsentierte in der vergangenen Woche auf der DKM 2014 ihr neues Bildungsangebot und gab Auskunft zur Brancheninitiative „gut beraten“. Gute Nachrichten gibt es zudem für das bAV-Weiterbildungsangebot der DMA: Alexander Kukovic heißt der 2.000ste Experte, der am 15.10.2014 in Wiesbaden die letzte Abschlussprüfung der zertifizierten Weiterbildung „Experte Betriebliche Altersversorgung (DMA)“ der Deutsche Makler Akademie bestanden hat. Zum erreichten Status gratulierten dem neuen bAV-Experten DMA-Geschäftsführer Norbert Lamers – außerdem Lüder Mehren, Aufsichtsratsvorsitzender des Bildungs-Spezialisten, Joachim Groß, Produktmanager der DMA, sowie DMA-Trainer Guido Großjean.</p><p>Alexander Kukovic will mit dieser Spezialisierung sein Profil als Versicherungsmakler kontinuierlich ausbauen, heißt es vonseiten der DMA. Angefangen hat seine Makler-Karriere 2006 als Versicherungsvermittler, 2008 legte er erfolgreich die Prüfung zum Versicherungsfachmann (IHK) ab. Noch im gleichen Jahr startete er zudem ein vierjähriges Studium an der Fachhochschule Köln im Bereich Versicherungswesen mit dem Abschluss als Bachelor of Arts (B.A.). Für die Experten-Ausbildung habe er sich entschlossen, so der bAV-Spezialist „da mein Studienwissen schon gewissermaßen Rost angesetzt hatte und gerade beim Thema betriebliche Altersversorgung ist eine ständige Aus- und Weiterbildung unumgänglich, wenn man vernünftig und qualitativ beraten möchte“. </p><h5>Insgesamt sieben Zertifikats-Lehrgänge</h5><p>Die zertifizierte Experten-Ausbildung kann bei der DMA in insgesamt sieben Fachgebieten (www.deutsche-makler-akademie.de) absolviert werden. Sie beinhaltet drei Module und je eine Abschlussprüfung. Der Experte/innen-Titel (DMA) hat eine Gültigkeit von drei Jahren. Durch den Besuch eines speziellen Rezertifizierungsseminars kann dieser Status um weitere drei Jahre verlängert werden.</p><p>In wenigen Wochen soll es übrigens schon einen weiteren Rekord geben. Dann nämlich wird der insgesamt 3.000te zertifizierte Experte der DMA vom Prüfungsausschuss der Deutsche Makler Akademie ausgezeichnet. (bh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/79B359B1-B82B-453A-95F0-6BEBC2BB1682"></div>

 

„Wir sind überzeugt, dass Kunden weitergebildete Vermittler bevorzugen“

Dass „gut beraten“ trotz unterschiedlichster Kritik im Vermittlermarkt angekommen ist, verlautete Anfang des Monats vonseiten der Initiatoren. Auch bei der DKM 2014, die gestern Abend mit der Warm-Up Veranstaltung gestartet ist, können wieder Weiterbildungspunkte gesammelt werden – gleichzeitig wird dort die Weiterbildung selbst thematisiert. Zu klären ist etwa die Frage, ob der Kunde Weiterbildung belohnt. Nachgefragt bei Gerald Archangeli, Vizepräsident des Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute e.V. (BVK)

<h5>Anfang des Monats war zu hören, dass bereits 45.000 Vermittler ein „gut beraten“-Weiterbildungskonto haben. Wie schätzen Sie diese Zahl ein?</h5><p>Wir sind mit den Anmeldezahlen sehr zufrieden. Wenn man die Zahl 45.000 ins Verhältnis setzt zu den etwa 100.000 Versicherungsvermittlern, die wirklich aktiv ihren Beruf ausüben, wie die BVK-Studie „Betriebswirtschaftliche Konsequenzen eines Systemwechsels in der Vergütung von Versicherungsvermittlern“ nachweist, dann nimmt bereits ein dreiviertel Jahr nach dem Start der Initiative fast die Hälfte des Berufsstands an unserer Brancheninitiative teil.</p><h5>Kritiker der Weiterbildungsinitiative bemängeln vor allem den Weiterbildungszwang und die wenig greifbare Punktevergabe-Praxis. Was entgegnen Sie?</h5><p>Unsere Weiterbildungsinitiative ist auf freiwilliger Basis und sie macht die Weiterbildungsbemühungen jedes einzelnen Teilnehmers durch das Punktesystem transparent. Keiner wird gezwungen, daran teilzunehmen. Allerdings sollten diejenigen, die sich einer lebenslangen Weiterbildung verweigern, auch bedenken, dass in der heutigen Welt mit ihrem schnellen ökonomischen Wandel das Wissen nur noch eine kurze Halbwertszeit hat. Weiterqualifizierung ist daher nötiger denn je.</p><h5>Ihr Vortrag beim DKM-Kongress Versicherungsvermittlung 2020 lautet „Nutzen Weiterbildungspunkte im Vertrieb oder stören sie nur?“ Können Sie kurz erläutern, wie die Weiterbildungspunkte am besten vertrieblich genutzt werden können?</h5><p>Mit der Teilnahme an „gut beraten“ und der transparenten Vergabe von Weiterbildungspunkten können Kunden sofort sehen, ob ihr Vermittler ambitioniert ist und sich weiterbildet. Das kann gegenüber Weiterbildungsverweigerern Wettbewerbsvorteile verschaffen. Außerdem ist nachgewiesen, dass qualifizierte Vermittler deutlich erfolgreicher sind, als diejenigen, die es nicht sind. </p><p>Andererseits herrscht bei einigen in der Branche noch der Glaube, dass Weiterbildung nur lästig ist und vertrieblich nichts bringt. Auf diese Gegenpole spielt mein Vortragstitel an und möchte aus diesem Spannungsverhältnis das Interesse der Zuhörer gewinnen.</p><h5>Wie bekommt man denn die „gut beraten“-Initiative zum Kunden? Glauben Sie, dass der Kunde die Weiterbildung eines Vermittlers tatsächlich belohnt?</h5><p>Oh ja, wir sind fest überzeugt, dass Kunden weitergebildete Vermittler bevorzugen. Vermittler können ja ihre Teilnahme bei „gut beraten“ veröffentlichen und sich damit von Mitbewerbern abheben. Sie dokumentieren damit, dass sie sozusagen auf der Höhe der Zeit sind was ihre Markt- und Produktkenntnis anlangt. Und Kunden verbinden mit weitergebildeten Vermittlern eher einen Mehrwert, als mit solchen von denen sie nicht wissen können, wie sie ihr Wissen up-to-date halten.</p><h5>Mit der zweiten EU-Vermittlerrichtlinie kommen nun vermutlich keine europaweit einheitlichen Regelungen für die Weiterbildung. Wird es bei nationalen Regelungen und damit bei „gut beraten“ bleiben?</h5><p>Auf EU-Ebene wird gerade über die zukünftigen Anforderungen zur Weiterbildung von Versicherungsvermittlern diskutiert. Wir vom BVK schätzen, dass es auf jeden Fall eine Verpflichtung zur Weiterbildung im Rahmen der IMD II bzw. IDD geben wird. Unklar ist noch der konkrete Umfang, ob es 200 oder eher 50 Zeitstunden sein werden. Also: In puncto Weiterbildung sind noch nicht alle Messen gesungen und mit unserer branchenweiten Weiterbildungsinitiative „gut beraten“ ist unsere Branche in Deutschland auf jeden Fall sozusagen gut beraten. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/0C60FE0B-FD43-46BB-ABB8-FEF8BD84A5BD"></div>