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Softwarehause Mr-Money startet neues Tool

Mit der „Tarif///BOX“ gibt es nun ein neues Produkt aus dem Hause Mr-Money. Damit können Versicherer und Deckungskonzeptanbieter für die Sparten Hausrat, Privathaftpflicht und Wohngebäude marktfähige Tarife entwickeln und eigene Produkte kritisch vergleichen.

Neuigkeiten aus dem Haus Mr-Money: Das Softwarehaus hat ein neues Produkt an den Start gebracht: die „Tarif///BOX“. Für die Sparten Hausrat, Privathaftpflicht und Wohngebäude können Versicherer und Deckungskonzeptanbieter nun schnell und einfach den Markt analysieren und die Stärken und Schwächen eigener Tarife ermitteln.

Das neue Tool bietet etliche Möglichkeiten, um die eigene Effizienz und zu steigern und Fehlkonzepte zu vermeiden. Das Leistungsspektrum der Tarif///BOX reicht dabei von einer aktuellen Marktanalyse mit Live-Daten über die Tarifentwicklung für unterschiedliche Vertriebswege bis hin zur Überprüfung bereits bestehender Angebote hinsichtlich der Vermarktung.

Wie Mr-Money mitteilt, würden die ersten Gesellschaften das neue Tool bereits für ihre Tarifentwicklung nutzen. (tk)

Bild: © pickup – stock.adobe.com

 

Die bKV: Der Joker unter den Mitarbeitervorteilen

Hohe Fluktuation, wenige Bewerbungen, aber zu viele offene Stellen. Kompetente Mitarbeitende sind gefragt wie nie zuvor. Warum sinnvolle Job-Benefits im Kampf um Talente an Bedeutung gewinnen und warum Vermittlerinnen und Vermittler davon profitieren, erklärt Xempus.

Ein Artikel von Vanessa Dreßler, Xempus AG

Der Fachkräftemangel macht vielen Unternehmen nach wie vor zu schaffen. Eine Änderung ist nicht in Sicht. Die Prognosen für die kommenden Jahre versprechen eher noch eine Verschlimmerung der aktuellen Lage. Bestehende Mitarbeitende zu halten, ist mittlerweile ähnlich schwierig, wie neue Angestellte zu finden.

Benefits zunehmend wichtig beim Recruiting von Talenten

Ein entscheidender Punkt für die Wahl des Arbeitgebers können die angebotenen Benefits sein. Sprich: Was tut ein Unternehmen zusätzlich für die Beschäftigten? Über die Jahre haben sich unterschiedliche Modelle entwickelt. Vom Firmenwagen, über Tischkicker und Obstkorb bis hin zur betrieblichen Altersvorsorge – es gibt unzählige Möglichkeiten, die Mitarbeitenden für ihren Einsatz zu belohnen. Doch welche ist die richtige?

Laut einer Studie des Jobportals Stepstone gehen ganz klare Gewinner unter den Mitarbeitervorteilen hervor. Neben der Gewinnbeteiligung und kostenlosen Getränken stehen die betriebliche Altersvorsorge und die Gesundheitsvorsorge ganz oben auf der Liste. Spätestens seit der Corona Pandemie liegt Mitarbeitenden ihr gesundheitliches Wohl deutlich mehr am Herzen. Da viele Mitarbeitende zudem im Home-Office arbeiten, werden Vorteile beliebter, die ortsunabhängig nutzbar sind. Dazu zählen unter anderem die Mitgliedschaft im Fitnessstudio sowie die bAV und bKV.

Kostenlose Chefarztbehandlung durch Zuschuss vom Arbeitgeber

Mit der bKV kommt frischer Wind in die betriebliche Vorsorge. Unternehmen können die steuer- und sozialversicherungsfreien Zuwendungen im Wert von 50 Euro pro Monat als Gesundheitsbudget für ihre Beschäftigten anbieten. Diese Summe investieren Mitarbeitende dann in gesundheitliche Vorsorgemaßnahmen, deren Kosten gesetzliche Krankenversicherungen nicht übernehmen. Dazu zählen Leistungen wie Chefarztbehandlung, Zahnersatz, Krankengymnastik und Naturheilverfahren.

Die Vorteile für die Beschäftigen liegen auf der Hand: Sie stocken die Leistungen ihrer Krankenversicherung kostenlos auf und können diese sofort und ortsunabhängig nutzen.

Für Arbeitgeber bedeutet das: gesündere Mitarbeiter, geringere Fluktuation und ein effizientes Mittel im Kampf um neue Talente. Denn der Boom im Bereich der betrieblichen Krankenversicherung hat gerade erst begonnen. Laut Verband der Privaten Krankenversicherer (PKV) haben Ende 2021 bereits 18.200 Unternehmen ihren Beschäftigten eine bKV angeboten. Damit hat sich die Zahl der Firmen seit 2015 mehr als vervierfacht – Tendenz steigend.

Wachstumsmarkt bKV mit Chancen für die Vermittlung

Für Vermittlerinnen und Vermittler ergibt sich mit der bKV ein großes Potenzial. Denn bei der bAV-Beratung kann die bKV direkt zusätzlich angeboten werden. Die beiden Produkte zusammen ergeben ein Vorsorgepaket, das Unternehmen in ihr Gesundheitsmanagement oder Mitarbeiterprogramm integrieren können. Neue Beschäftigte, die ins Unternehmen kommen, erhalten die bKV automatisch. Somit ist nur eine erfolgreiche Beratung nötig, um langfristig viele Abschlüsse zu erzielen. Aber auch für Einsteiger im Bereich betriebliche Vorsorge kann die bKV ein sinnvoller erster Schritt sein, da sie nicht so komplex aufgebaut ist wie die bAV.

 

Die bKV: Der Joker unter den Mitarbeitervorteilen

 

Am einfachsten und effizientesten gelingt die Beratung mit einer digitalen Software. Diese sollte die Beratung beider Produkte bieten und sowohl den Prozess als auch die Verwaltung komplett online ermöglichen. Das Münchner Software-Unternehmen Xempus bietet genau das für die bAV und bKV an. Mehr dazu unter: www.xempus.com

Bild: © RRF – stock.adobe.com

 
Ein Artikel von
Vanessa Dreßler

Digitale Kompetenz ist der Erfolgsfaktor für die Zukunft

Online-Angebote in der Beratung wurden in den letzten beiden Jahren vom Ausnahmefall zur Notwendigkeit. Gleichzeitig entwickeln sich mit dem Kundenverhalten die Online-Angebote auch von Adam Riese weiter – und die Kunden­erwartungen ändern sich stetig, wie die Analyse von Touchpoints Impulse zeigt.

<h5>Ein Artikel von Christian Heß, Chief Marketing Officer der Adam Riese GmbH</h5><p>Unser Alltag findet immer mehr virtuell statt. Viele Menschen sind heute ständig online. Phänomene wie der Second Screen, bei dem man vor dem Fernseher sitzend gleichzeitig auf dem Smartphone scrollt, sind keine Ausnahme mehr, sondern Normalität. Bedürfnisse und Gewohnheiten haben sich verändert, auch Kommunikation und Wissens­beschaffung funktionieren heute anders als noch vor wenigen Jahren: 83% der Deutschen nutzten laut einer Studie von ARD und ZDF im Jahr 2021 mindestens einmal pro Woche Messenger-Dienste wie WhatsApp. Wir sind immer erreichbar und tauschen uns in Sekundenschnelle über die verschiedensten Dinge miteinander aus. Wir leben im Informationszeitalter und können in Rekordzeit Fakten ergoogeln und uns Wissen aneignen.</p><p>Und dies gilt natürlich nicht nur im Privaten: Menschen erwarten von Finanzdienstleistern ständige Erreichbarkeit, mehr Schnelligkeit und Nahbarkeit. Viele möchten sich zudem selbstständig informieren, denn wer Zeit und Ressourcen hat, kann sich heute auch zu Versicherungsthemen ein gutes Grundlagenwissen aneignen, bevor Beratung im Versicherungsaußendienst oder bei Maklerinnen und Maklern eingeholt oder gleich direkt online die Police erworben wird.</p><h5>Digitale Touchpoints erkennen und hinterfragen</h5><p>Versicherer müssen heute also immer wieder fragen und messen: Wo sind die Menschen unterwegs, die wir erreichen möchten? Welche Geräte, Kanäle und Medien bevorzugen sie und wann? Welche Kommunikationswege favorisieren sie im Austausch mit Unternehmen? Und wie informieren sie sich online über Versicherungsthemen, wenn sie es denn tun?</p><p>Das korrekte Erheben und Auswerten solcher Daten ist essenziell, weil Unternehmen auf ihrer Grundlage eine Kommunikations- und Content-Strategie entwerfen können, die künftige Kundinnen und Kunden dort abholt, wo sie sind, und sie frühzeitig im Funnel mit den Informationen und Antworten erreicht, die sie benötigen.</p><p>Gerade für einen Digitalversicherer wie Adam Riese ist es dabei unerlässlich, in digitalen Kanälen gut abgebildet zu sein. Die Website ist das Aushängeschild des Unternehmens und gerade für den ersten Eindruck enorm wichtig. Vertrauen bildet sich über eine klare und einfache Struktur mit Transparenz im Content. Erst dann kann überhaupt das Interesse in die Online-Antragstrecken geleitet werden. Hier wiederum ist Feingefühl nötig, um die Nutzerinnen und Nutzer nicht mit einer Menge an Informationen zu überfluten, ihnen gleichzeitig aber alle relevanten und notwendigen Inhalte darzustellen.</p><p>Zu den digitalen Kanälen zählt beispielsweise auch das Kundenportal, über welches die Vertragsunter­lagen eingesehen und bestenfalls administriert werden können, etwa durch Hinzubuchen von Vertragsbausteinen oder die Aufnahme von Familienmitgliedern in den Versicherungsschutz. Gerade an diesem Touchpoint entscheidet sich eine langfristige Kundenbindung. Letztendlich erwarten digitale Nutzer­innen und Nutzer auch eine digitale Schadenmeldung mit entsprechend kurzen Bearbeitungszeiten – ermöglicht durch digitalisierte Prozesse.</p><h5>Customer Journeys und Needs verstehen</h5><p>Die Customer Journey durch die digitalen Kanäle zu verstehen und hieraus die richtigen Folgerungen abzuleiten, ist ein Erfolgsschlüssel. Gerade die jungen InsurTechs haben sich hiermit auseinandergesetzt und den Kontakt zu Kundinnen und Kunden grundlegend neu gedacht, nämlich vom tatsächlichen Kundenbedürfnis her. Die Grundlage hierfür ist die durchgängige und umfassende Analyse aller Kundeninteraktionen, begonnen bei der Werbeanzeige über die Interaktionen auf der Website bis zum Kontakt mit Vermittlerinnen und Vermittlern oder in der Schaden­bearbeitung. Aus diesen Informationen lassen sich Kundenbedürfnisse sehr individuell extrahieren und bedarfsgerecht erfüllen.</p><p>State of the Art ist bisher die reine Analyse des Kundenverhaltens. Zukünftig wird das Kundenverhalten mithilfe von Predictive Intelligence vorhergesagt werden können: Indem große Datenmengen systematisch nach Mustern und Verhaltenszusammenhängen ausgewertet werden, lässt sich ein Vorhersagemodell für Wahrscheinlichkeiten aufbauen. Was Kundinnen und Kunden erst in der Zukunft erleben, wird so antizipierbar.</p><!--text-long-pagebreak--><!--sub-title||Zukunftsmodell Hybrid: Ohne Online kein Offline und umgekehrt--><h5>Zukunftsmodell Hybrid: Ohne Online kein Offline und umgekehrt</h5><p>Die Digitalisierung stellt zunehmend den Menschen in den Mittelpunkt. Anfangs profitierten hauptsächlich Unternehmen von der Digitalisierung ihrer Prozesse; der Kundennutzen hingegen war oftmals zweitrangig. Heute profitieren diejenigen Unternehmen von gelebten User-Interaktionen und Insights, die sich auf die geänderten Bedürfnisse eingestellt haben und diese etwa über ein elaboriertes Testing-System ermitteln.</p><p>Maklerinnen und Makler profitieren in gleichem Maße von den gewonnenen Erkenntnissen. Beispielsweise fließen diese in Tools zur Kundenbetreuung mit ein, etwa in die Videoberatung. Auch die oft gewünschte Schnelligkeit bei Vertragsabschluss oder der Schadenbearbeitung wird durch digitale Prozesse umgesetzt, der manuelle Aufwand in der Beratung wird auf ein Minimum reduziert. Und dank kommender Vorhersagemodelle wird es möglich sein, Maklerinnen und Maklern Kontaktanlässe zu übermitteln. Denn dies zeigt sich sehr deutlich: Heute wie in Zukunft wünschen sich Kundinnen und Kunden persönlichen Austausch, gerade bei komplexen und emotionalen Sachverhalten.</p><h5>Komplexitäten, Individualisierung und Kundenbedürfnisse</h5><p>Es hat seinen Grund, warum InsurTechs sich auf die Kundenzugänge konzentrieren und nicht auf das Produkt selbst: die Komplexität. Diese ist enorm und ermöglicht zudem wenig Spielraum für Variation. Daher werden heutige Versicherungsprodukte nicht ideal auf die zukünftigen Bedürfnisse der Versicherungsnehmerinnen und -nehmer angepasst werden können.</p><p>Gleichzeitig schreitet in vielen Lebensbereichen die Individualisierung mit großen Schritten voran. Eine größere Individualität werden Menschen auch von ihrem Versicherungsprodukt erwarten, zum Beispiel in der Form, dass es sich an ihrer Lebenssituation orientiert und die Risikoaffinität mit einschließt.</p><p>Die digitale Kompetenz von Unternehmen muss also dazu befähigen, die Entwicklung von Produkten direkt an den Kundenbedürfnissen zu orientieren, und zwar durch ständige Auswertungen sämtlicher Userdaten, durch Testing, Kundenbefragungen und die fortwährende Analyse der Customer Touchpoints.</p><p>Diesen Artikel lesen Sie auch in AssCompact 10/2022, S. 40 f., und in unserem <a href="https://epaper.asscompact.de/de/profiles/53e4066999da-asscompact/editio…; target="_blank" >ePaper</a>.</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © ipopba – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/81AA3D38-8E99-4374-BD67-1A8BD8BAD8F7"></div>

 
Ein Artikel von
Christian Heß

Tokio Marine investiert in InsurTech bolttech

Tokio Marine wird zusammen mit anderen Anteilseignern die Series-B-Finanzierungsrunde des InsurTech bolttech anführen, einem global agierenden Anbieter von Embedded Insurance. Die Finanzierungsrunde bringt dem in Singapur ansässigen InsurTech eine Bewertung von rund 1,5 Mrd. US-Dollar.

Zusammen mit anderen Anteilseignern wird Tokio Marine als Lead Investor die Serie-B-Finanzierungsrunde des InsurTechs bolttech anführen. Die Runde bringe dem in Singapur ansässigen Unternehmen eine Bewertung von rund 1,5 Mrd. US-Dollar - ein Jahr nach der bisher größten Serie-A-Finanzierungsrunde eines InsurTechs. 

Das global agierende B2B2C-InsurTech bolttech ist Anbieter von Embedded Insurance. Über seinen technologiegestützten Versicherungsmarktplatz vernetzt das Unternehmen Versicherer mit Vermittlern und deren Kunden. Unternehmensangaben zufolge ist die bolttech-Plattform in mehr als 30 Märkten in Asien und Europa sowie in allen 50 US-Bundesstaaten zugelassen.  

Seit der Gründung im Jahr 2020 konnte bolttech ein schnelles Wachstum verzeichnen. Wie das InsurTech weiter mitteilt, werden auf dem Versicherungsmarktplatz jährlich Prämien im Wert von rund 50 Mrd. US-Dollar quotiert. Die Plattform verbinde über 800 Vertriebspartner mit mehr als 200 Versicherern und biete mehr als 6.000 Produktoptionen an.

Frisches Kapital soll für weiteres Wachstum sorgen

Durch die Partnerschaft mit Tokio Marine als strategischem Investor will bolttech seine Reichweite ausbauen und Vertriebsstärke, Produktinnovation und Finanzstärke verbessern. Das Kapital aus der Serie-B-Finanzierung soll vorrangig dem weiteren internationalen Wachstum dienen.

„Die Gewinnung eines so hochkarätigen und angesehenen Hauptinvestors wie Tokio Marine ist eine eindrucksvolle Bestätigung für das Vertrauen internationaler Investoren in die Widerstandsfähigkeit von bolttechs Geschäftsmodell, unsere langfristige Value Proposition und unsere Rolle bei der Gestaltung der Zukunft des Versicherungsvertriebs,“ erklärt Rob Schimek, Group Chief Executive Officer von bolttech.

„Der Umfang und die Vielfalt der Plattform von bolttech in Verbindung mit seinen branchenführenden technischen und digitalen Fähigkeiten und seiner umfassenden Erfahrung im Versicherungswesen positionieren das Unternehmen als klaren Marktführer im InsurTech-Sektor. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit bolttech, um die kommerziellen Möglichkeiten, die unsere neue strategische Partnerschaft bietet, zu nutzen“, betont Masashi Namatame, Geschäftsführer und Group Chief Digital Officer von Tokio Marine. (tk)

Bild: © ipopba – stock.adobe.com

 

Reiseversicherung von AXA nun bei Covomo verfügbar

AXA Partners Deutschland und Covomo kooperieren: Das Vergleichsportal für Versicherungsmakler hat die Reiseversicherung von AXA in sein Portfolio eingebunden. Das Produkt wurde von AXA Partners und AXA Deutschland m vergangenen Februar gelauncht.

<p>Seit Kurzem ist die gemeinsame Reiseversicherung von AXA Partners und AXA Deutschland im Vergleichsportal Covomo integriert. Die Versicherungslösung für Urlaubs- und Geschäftsreisen wurde im vergangenen Februar gelauncht. Die bisherigen Reiserücktritt- und Reiseabbruchgründe wurden erweitert, sodass Kunden mehr Flexibilität haben. Auch eine Absicherung rund um Corona ist enthalten. Im Falle einer Erkrankung sind Reisende umfänglich abgesichert. So sind auch die entstandenen Kosten für einen verlängerten Aufenthalt – etwa bei Quarantäne – abgedeckt.</p><p>Covomo ist das Vergleichsprogramm für Nischen- und Spezialversicherungen, unter anderem in den Sparten Reise-, Tier- Mobilitäts- und Elektronikversicherungen. Das Frankfurter Insurtech bietet seit 2015 einen transparenten und unabhängigen Versicherungsvergleich an. Seit Anfang September kooperiert das Portal im Reisebereich nun auch mit AXA Deutschland. „Durch die Integration der gemeinsamen Reiseversicherung von AXA Partners und AXA Deutschland erweitern wir nicht nur unser umfangreiches Angebot an Reiseversicherungen um einen sehr leistungsstarken und kundenzentrierten Tarif, sondern stärken auch die Kundenschnittstelle unserer Kooperationspartner:innen im Maklermarkt“, erklärt Tim Klippstein, Geschäftsführer von Covomo.</p><p>Mit der Einbindung des Reiseversicherungsprodukts in das Portfolio von Covomo setzt AXA Partners seinen Kurs in Richtung einer einfacheren digitalen Customer Journey für Versicherungsvermittler fort. „Wir legen besonderen Fokus auf einfache digitale Lösungen für Endkunden und -kundinnen und Vermittlerinnen und möchten diese auch zukünftig weiter ausbauen. Daher freuen wir uns sehr über die Kooperation mit Covomo. Von der Zusammenarbeit werden beide Partner profitieren können”, unterstreicht Alexander Hoffmann, Geschäftsführer AXA Partners Deutschland und Schweiz. Das Produkt ist für Makler mit wenigen Klicks vergleichbar und direkt buchbar. „Die Kooperation ermöglicht beiden Partnern einen guten Ausbau im Bereich Reiseversicherung und stellt eine tolle Win-win Situation dar“, ergänzt Dr. Claus Hunold, Leiter Maklervertrieb AXA Deutschland. (tk)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © Jokiewalker – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/C76C77F4-F4AE-44FD-88CA-61CD24CBDC13"></div>

 

Allianz baut Firmen-Plattform aus: bKV integriert

Die digitale Allianz-Plattform FirmenOnline erweitert das betriebliche Vorsorge-Management: Nun ist die betriebliche Krankenversicherung integriert. Somit können Vermittler und Firmenkunden neben bAV-Verträgen auch bKV-Gruppenverträge über das Portal verwalten.

Die Allianz-Plattform FirmenOnline bietet nun die komplette betriebliche Versorgung digital auf einen Blick. Ab sofort können Firmenkunden sowie Vermittler neben Verträgen der betrieblichen Altersversorgung (bAV) auch Allianz Gruppenverträge der betrieblichen Krankenversicherung (bKV) über FirmenOnline verwalten. So lassen sich zum Beispiel Beitragsfreistellungen einrichten, Adressänderungen durchführen oder Mitarbeitende abmelden. Die beauftragten Vorgänge werden weitestgehend automatisch verarbeitet, was für eine geringere Bearbeitungszeit sorgt.

„Die betriebliche Krankenversicherung spielt für Arbeitgeber eine immer wichtigere Rolle, um qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden und an das Unternehmen zu binden. Deshalb war es uns ein Anliegen, die Verwaltung für unsere Firmenkunden noch einfacher zu machen. Mit FirmenOnline nutzen wir dafür eine bewährte Allianz Lösung“, betont Jan Esser, Produktvorstand der Allianz Privaten Krankenversicherung.

Arbeitgeber, die bereits ihre bAV-Verträge über FirmenOnline verwalten, können ihre bKV-Verträge im Arbeitgeber-Portal freischalten lassen. Wer das Portal noch nicht nutzt, kann sich neu registrieren. Wie die Allianz weiter mitteilt, ist die Verwaltung von Allianz-Verträgen generell kostenlos. Zudem lassen sich über FirmenOnline auch Verträge anderer Versicherer in der bAV betreuen. (tk)

Bild: © everythingpossible – stock.adobe.com

 

Wie Technologie die bV-Beratung unterstützt

Die betriebliche Versorgung wird als ein Job-Benefit immer wichtiger. Doch die Versicherungsprodukte sind komplex, Verwaltung und auch Beratung aufwendig. InsurTechs wie Xempus nutzen und unterstützen diese Entwicklungen mithilfe von Technologie. Interview mit Monika Ritzer, Director Sales bei der Xempus AG.

<h5>Frau Ritzer, lange wurde das Tempo in Sachen Digitalisierung in der Versicherungswirtschaft kritisiert. Jetzt wird vieles nachgeholt. Wo sehen Sie als Technologieanbieter aktuell die größten Stellschrauben in der Branche?</h5><p>Digitale Möglichkeiten müssen insgesamt sinnvoll genutzt und weitergedacht werden. Versicherer, Vermittler und InsurTechs können im Zusammenspiel die Branche deutlich schneller voranbringen und im Sinne des Kunden gestalten. Komplexe Versicherungsprodukte brauchen umso mehr persönliche Beratung. Technologie hilft dabei enorm.</p><h5>Hat die Corona-Pandemie die digitalen Vorgänge in der bAV beschleunigt? </h5><p>Ja. Wir binden laufend Produktanbieter an unsere Plattform an. Und die Nutzung unserer Plattform ist deutlich gestiegen. Das betrifft beides, digitale bAV-Beratungen und Verwaltung.</p><p>Persönliche Beratungen durch Vermittlerinnen und Vermittler werden immer stärker nachgefragt. Unsere Lösungen unterstützen sie bei allen Prozessen bis zum digitalen Abschluss und in der Verwaltung.</p><h5>Von der Digitalisierung versprach man sich auch eine höhere Durchdringung in der bAV. Aber noch immer ist eine große Zahl an Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, die einen Anspruch hätten, ohne bAV-Vertrag. Ist das ein Frustfaktor?</h5><p>Im Gegenteil. Die oft genannten Hürden in der bAV wie Komplexität, Aufwand beim Arbeitgeber oder fehlende Verständlichkeit bei den Mitarbeitern haben den Vorteil, dies digital für sich zu nutzen. Eine Visualisierung von Gehaltssimulation, Beitrag-Schieberegler und Nachsteuerbetrachtungen helfen enorm in Beratungsgesprächen. Das betrifft Arbeitgeber- und Arbeitnehmer-Beratung. </p><p>Vermittler beraten digital mit Xempus beispielsweise verständlich und datenbasiert, sodass sie deutlich schneller und effektiver zur Verbreitung bei Arbeitgebern und -nehmern beitragen. Unsere Daten zeigen heute schon, dass Arbeitgeber, die über unsere Plattform beraten werden, bei der bAV im Schnitt doppelt so viel dazugeben wie gesetzlich gefordert und Arbeitnehmer durchschnittlich 60% mehr für ihr Alter sparen.</p><p>Arbeitgeber benötigen einfache, effiziente und sichere Prozesse bei der Administration. Digitale bAV-Beratung trägt deutlich schneller zu einer flächendeckenden bAV-Verbreitung bei. Und spart enorme Kosten in der Verwaltung.</p><h5>Zur betrieblichen Versorgung gehört auch die bKV. Die Prozesse dürften hier völlig unterschiedlich sein, oder?</h5><p>Im Gegensatz zur bAV, bei der neben der Arbeitgeberberatung die Einzelberatungen auf Arbeitnehmerseite folgen, konzentriert sich die betriebliche Krankenversicherung auf die Arbeitgeberberatung. Wenn diese Prozesse in der bKV dann – so wie jetzt in der bAV – volldigital und einfach nachvollziehbar laufen, ist das ein immenser Erfolgsfaktor für alle Beteiligten.</p><p>Fest steht: Im aktuellen „Wettbewerb der Talente“ möchten sich Arbeitgeber mit immer neuen Zusatzangeboten als attraktiver Arbeitgeber positionieren, um Fachkräfte für sich zu gewinnen. Und neben individuellen Benefits wie Jobrad, Fitnessstudio-Mitgliedschaften und anderen Vergünstigungen rückt die betriebliche Versorgung rund um bAV und bKV weiter in den Fokus – betriebliche Versorgung, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter während und nach ihrem Berufsleben absichert.</p><h5>Was können Technologieplattformen in der betrieblichen Versorgung zukünftig noch leisten?</h5><p>Kundenwünsche sollten im Mittelpunkt stehen. Das Web lehrt uns einfache Prozesse. Technologie und Konzentration auf die Nutzerinnen und Nutzer sind der Schlüssel, auch Komplexes einfach abzubilden.</p><p>Wir digitalisieren die Prozesse, die zwischen Vermittler, Versicherung und Betrieb stattfinden. Unser Ziel ist es, dadurch den Versicherungsvertrieb und das Management von Policen effizienter und effektiver zu gestalten.</p><p>Wir fokussieren uns auf den Kunden, konkret auf Kundenwünsche sowie individuelle Beratung und einfache Prozesse in der gesamten Wertschöpfungskette.</p><p>Das Interview lesen Sie auch in der AssCompact Sonderedition Betriebliche Versorgung (09/2022), S. 24 f. und in unserem <a href="https://epaper.asscompact.de/de/profiles/53e4066999da-asscompact/editio…; target="_blank" >ePaper</a>.</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © Xempus</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/D5E0E679-3461-4ACB-9955-FCD0FD5EA49A"></div>

 

Finlex erweitert Cyberökosystem auf digitaler Plattform

Die Online-Versicherungsplattform für Gewerbe- und Industriekunden Finlex hat ein Ökosystem rund um die Cyberversicherung aufgebaut. Es reicht von der Identifikation und Bewertung der Risiken über die Absicherung und laufende Betreuung bis hin zur Unterstützung im Schadenfall.

Das InsurTech Finlex hat rund um die Cyberversicherung ein Ökosystem geschaffen. Dabei geht es nicht nur um Transparenz in einem sich ständig verändernden Markt und eine für alle Beteiligten einfache Online-Abschlussstrecke. Im Mittelpunkt steht eine Rundumbetreuung, die mit einem Risiko-Assessment beginnt, das meist die Versicherbarkeit erst aufzeigt.

Da sich die Mindestanforderungen der Versicherer an die IT des versicherten Unternehmens in den vergangenen Jahren erhöht haben, kämen laut Finlex längst nicht mehr alle Unternehmen in den Genuss einer umfangreichen Cyberversicherung. Dabei bedeutet eine Cyberversicherung nicht nur die finanzielle Absicherung des Risikotransfers, sondern unterstützt auch bei der Evaluierung der eigenen Cybersecurity und stellt über Assistance-Leistungen Experten im Schadenfall bereit.

Steigende Nachfrage nach Cyberversicherung bei KMU

Dem Branchenverband GDV zufolge bleibt die Nachfrage nach Cyberversicherungen sehr hoch und wird vor allem im KMU-Segment an Fahrt aufnehmen. „Hier entsteht großes Vertriebspotenzial für die an unsere Plattform angebundenen Makler“, betont Finlex-Gründer und -Geschäftsführer Sebastian Klapper. Zudem stünden neue Anbieter vor dem Markteintritt. „Die Komplexität und Dynamik im Cybermarkt ruft nach mehr Übersicht und smarten Prozessen, die nur durch eine Ökosystem-Plattform zu erreichen sind. So vereinfacht die automatisierte Auswertung des Fragebogens dem Makler die Beratung und hilft bei der Auswahl des richtigen Versicherungspartners“, so Klapper weiter.

Per Risiko-Assessments zur Versicherbarkeit

Da der Beratungsprozess rund um Cyberrisiken bereits vor dem Versicherungsabschluss beginnt, nutzt Finlex die Expertise von Ökosystem-Partnern rund um IT-Sicherheit. So gibt es Workshops zur quantitativen Risikoanalyse, deren Ergebnisse ein breites Verständnis über die finanziellen Folgen von Cyberrisiken zeigen, sowie einen telefonischen Check oder ein Risiko-Audit als qualitative Risikoanalyse. Hierzu arbeitet Finlex mit Netz- und Datensicherheitsexperten zusammen. Als Ergebnis bekommt der Kunde künftig eine erste Übersicht über sein IT-Sicherheitsniveau und Ratschläge für Optimierungsmaßnahmen. Zum Netzwerk gehören auch auf IT-Recht spezialisierte Rechtsanwälte.

Zum Angebot zählt auch ein technisches Schwachstellenaudit in einem mehrtägigen Projekt durch erfahrene IT-Dienstleister. Hier werden die konkreten Schwachstellen der IT-Infrastruktur ermittelt und aufgezeigt, wie sich diese beheben lassen.

Ganzheitliches Cyberriskmanagement

„Im Finlex Ökosystem geht es nicht nur um die besten Cyberversicherungen, sondern auch um optimale Lösungen für ein ganzheitliches Cyberriskmanagement“, erklärt Dr. Sven Erichsen, Non-Excecutive Director bei Finlex. Mithilfe der Finlex-Plattform könnten Makler ihre Kundenunternehmen zielgerichteter in Sachen Cyberrisiken beraten und durch das Ökosystem gleich Lösungen dazu vorschlagen.

Das Cyberökosystem von Finlex bietet eine Rundumbetreuung, die mehrere Kernbereiche umfasst – angefangen von der Identifikation und Bewertung der Risiken. Im Anschluss geht es um die Platzierung von Versicherungslösungen sowie die laufende Betreuung und das kontinuierliche Monitoring der IT-Security und schließlich um die Unterstützung im Schadenfall. (tk)

Bild: © ipopba – stock.adobe.com

 

Facebook & Co.: So relevant ist Social Media im Maklergeschäft

Viele Menschen werden in Facebook und Co. auf neue Produkte und Services aufmerksam. Social Media kann also auch für Makler ein wichtiger Kontakt- und Vertriebskanal sein. Doch wie relevant ist gegenwärtig die Nutzung von Social Media für das Maklergeschäft? Und welcher Kanal eignet sich besonders für die Neukundengewinnung?

WhatsApp, Facebook und Co. sind als Social-Media-Kanäle heutzutage aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Viele Menschen kommunizieren untereinander über Social Media, tauschen sich darüber über die Geschehnisse des Alltags aus und bleiben so miteinander in Kontakt. Gleichzeitig werden die Menschen während ihrer Social-Media-Nutzung zunehmend auch auf neue Produkte und Services aufmerksam. Social Media stellt also auch für Maklerhäuser einen zunehmend wichtigen Kontakt- und Vertriebskanal zum Kunden bzw. zur Kundin dar.

Nachdem AssCompact bereits im Rahmen der aktuellen AssCompact-TRENDS-Studie die gegenwärtige Vertriebsstimmung bei den befragten Maklerinnen und Maklern analysiert hat – eine Zusammenfassung der Studienergebnisse sind hier nachzulesen – haben sich die Studienautorinnen und -autoren in einem Sonderthema über die Relevanz von Social Media im Vermittlungsgeschäft erkundigt.

Social Media für das eigene Unternehmen noch wenig relevant

Die erste Erkenntnis aus der Studie zum Sonderthema betrifft den rasanten Aufstieg der Relevanz von Social Media in den vergangenen Jahren. Vor fünf Jahren spielte Social Media lediglich nach Ansicht von 7% der Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer eine große oder sehr große Rolle für die Vermittlerschaft. Heute attestieren bereits mehr als 45% Social Media diese hohe Relevanz. Und nach Ansicht der Befragten ist der Trend noch lange nicht an sein Ende gekommen. Für 2027 prognostizieren sogar über 61% der Maklerinnen und Makler eine hohe Relevanz von Social Media für den Vermittlermarkt.

Allerdings: Diese rasant angestiegene Relevanz schlägt sich bei Weitem noch nicht in der Social-Media-Nutzung unter den unabhängigen Vermittlerinnen und Vermittlern nieder. Von ihnen geben lediglich gut 32% an, dass Social Media auch für das eigene Unternehmen und die eigene berufliche Tätigkeit relevant ist. Und sogar nur gut ein Viertel der Befragten nutzt Social Media aktiv, um mit Beiträgen Informationen an andere Nutzerinnen und Nutzer weiterzugeben.

Das Social-Media-Nutzungsverhalten

Doch warum ist das so? Selbstverständlich stehen Maklerinnen und Makler auch anderweitig mit ihren Kunden in Kontakt und können auf diese Weise Informationen weitergeben. Viele der Befragten stehen Social Media jedoch auch kritisch gegenüber und sehen darin keinen Mehrwert für ihr Unternehmen. Ungefähr jeder Dritte unter den Social-Media-Verweigerern führt auch fehlendes Know-how als Grund dafür an, nicht auf Instagram, Twitter und Co. vertreten zu sein.

Diejenigen wiederum, die mit ihrem Unternehmen auf Social Media aktiv sind, erhoffen sich davon hauptsächlich eine Steigerung der Bekanntheit des eigenen Unternehmens (78,8%; Summe aus den Antworten „trifft voll zu“ und „trifft zu“), Imagepflege (68,7%) und eine engere Kundenbindung (64,6%) sowie gesteigerte Neukundengewinnung (48,8%). Für den Austausch in Fachgruppen, Kundenbetreuung sowie Kundenberatung und für die Kommunikation mit Versicherern und Maklerpools nutzen nur die Wenigsten die Social-Media-Plattformen.

Welche Social-Media-Kanäle werden besonders häufig genutzt?

Und welche Social-Media-Kanäle werden nun von den befragten Maklerinnen und Maklern sowie Mehrfachagentinnen und -agenten für die Informationsweitergabe an den Kunden bzw. die Kundin aktiv genutzt? Der beliebte Instant-Messenger-Dienst WhatsApp macht hier eindeutig das Rennen. Fast 50% der Befragten nutzen WhatsApp täglich für die Informationsweitergabe. Auf dem zweiten Platz rangiert das soziale Netzwerk Facebook, das immerhin noch fast 28% der Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer täglich nutzen. Rang 3 belegt die Video- und Fotosharing-Plattform Instagram (22,1%), auf Rang 4 liegt das auf geschäftliche Verbindungen fokussierende Netzwerk LinkedIn (15,8%) und auf Rang 5 das Videoportal YouTube (12%).

Welcher Kanal für welche Ziele?

Insgesamt betrachtet eignet sich laut Makler-Votum das soziale Netzwerk Facebook am meisten für einen Austausch in Fachgruppen wie beispielsweise innerhalb von Maklergruppen. Auch für die Imagepflege des Maklerhauses eignet sich Facebook am besten, auch wenn Instagram von den Befragten einiges an Potenzial zugesprochen wird. Bei der Kommunikation mit Versicherungsgesellschaften wiederum punktet bei den unabhängigen Vermittlerinnen und Vermittlern WhatsApp, ebenso wie bei der Kundenbetreuung und -beratung. Und beim wichtigen Ziel der Neukundengewinnung? Auch hier rangiert Facebook auf Platz 1, gefolgt von Instagram und LinkedIn. Interessant ist auch, dass bei den abgefragten Zielen die Social-Media-Kanäle Twitter, TikTok oder Pinterest so gut wie keine Rolle für die Befragten spielen.

Social Media ist Chefsache

Während einzelne Maklerinnen und Makler Social Media lediglich als Zeitfresser betrachten, sind andere Vermittlerinnen und Vermittler also vom Vertriebspotenzial der Plattformen überzeugt. Und wie viel Zeit fressen Social-Media-Aktivitäten im Schnitt wirklich? Für etwas weniger als die Hälfte der Social-Media-Affinen begrenzt sich der Aufwand auf eine bis drei Stunden pro Woche. Knapp mehr als jeder Vierte investiert hingegen bereits vier bis fünf Stunden in Social Media, 17% sogar zwischen sechs und zehn Stunden und fast jeder Zehnte steckt mehr als zehn Stunden pro Woche in den Aufbau und die Pflege seiner Social-Media-Präsenz.

Diese Zeit entfällt nur in den seltensten Fällen auf einen Social-Media-Manager, der die anvisierten Plattformen professionell bespielt. Der Löwenanteil der Social-Media-Arbeit (rund 75%) bleibt laut Studie am Inhaber/Geschäftsführer des jeweiligen Maklerunternehmens hängen. Social Media ist also überwiegend (noch) Chefsache. (as)

Über die Studie

Die Online-Befragung zur Studie „AssCompact TRENDS III/2022“ wurde vom 13.07.2022 bis 22.07.2022 durchgeführt. Nach einer Qualitätsprüfung flossen die Stimmen von 418 Vermittlerinnen und Vermittlern aus der Finanz- und Versicherungsbranche in die Stichprobe ein, die ein sehr gutes Abbild der Assekuranz- und Finanzvermittlerinnen und -vermittler hinsichtlich der Alters- und Geschlechtsstruktur darstellt. Sie können diese Studie hier kostenpflichtig bestellen.

Informationen zu allen weiteren AssCompact Studien sind unter asscompact.de/studien zu finden.

Bild: © Andreas Prott – stock.adobe.com

 

Neodigital und neuer Investor HDI entwickeln Schadenplattform

Die HDI Versicherung und die Neodigital Versicherung gründen ein Joint Venture für eine gemeinsame Schadenplattform. Zukünftig werden durch das neue Gemeinschaftsunternehmen die Schadenprozesse der Sachsparten von HDI automatisiert verarbeitet. Außerdem steigt HDI bei Neodigital als Investor ein.

Die HDI Versicherung AG und die Neodigital Versicherung AG bündeln ihre Kräfte in einem neuen Joint Venture für eine gemeinsame Schadenplattform. Grundlage dieser neuen Schadenplattform ist die Versicherungsfabrik der Neodigital, die an die Bedürfnisse der HDI angepasst und weiterentwickelt wird. Zukünftig sollen durch das Joint Venture die Schadenprozesse der Sachsparten von HDI automatisiert verarbeitet werden. Wie beide Unternehmen weiter mitteilen, soll der Start Anfang 2023 erfolgen mit Teilen der Schadenverarbeitung im Kfz-Bereich. Ein weiterer Ausbau sei geplant.

„Wir bei Neodigital haben uns von Anfang an zum Ziel gesetzt, die Versicherungslandschaft in Deutschland auf ein neues digitales und innovatives Level zu heben. Dank unseres skalierbaren Geschäftsmodells der digitalen Versicherungsfabrik konnten wir mit HDI nun einen weiteren marktführenden Partner für eine Kooperation gewinnen“, erklärt Stephen Voss, Vorstand Vertrieb und Marketing der Neodigital Versicherung AG.

„Wir freuen uns, unseren Schadenservice durch das Joint Venture für unsere Kundinnen und Kunden weiter zu verbessern“, betont Dr. Adam Melski, künftiger Geschäftsführer des Joint Venture und bei HDI zuständig für die Schaden-Anwendungslandschaft. „Unsere Kundinnen und Kunden profitieren so von unserer langjährigen Expertise und der Kombination von modernster Versicherungstechnologie und Marktinnovationen“, so Melski weiter.

HDI steigt als Investor bei Neodigital ein

Neben der Gründung des Joint Ventures beteiligt sich HDI als weiterer Investor am digitalen Schaden- und Unfallversicherer Neodigital. „Wir wollen durch Digitalisierung und unsere agile Transformation kundenorientierter und effizienter werden. Die Beteiligung an Neodigital erfüllt genau diesen Zweck. Wir sichern uns strategiekonform den Zugang zu einem kundenorientierten und modernen Schadensystem“, sagt Dr. Christopher Lohmann, CEO der HDI Deutschland AG. Über die Höhe der Beteiligung haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart.

Bild: © VectorMine – stock.adobe.com