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WGV kooperiert mit onpier: Start mit Use Case zur THG-Prämie

Die Plattform onpier hat mit der Württembergischen Gemeinde-Versicherung a.G. (WGV) einen neuen Kooperationspartner gewonnen. Die Versicherungsgruppe startet mit ihrem ersten Use Case zur Treibhausgasminderungs-Prämie für Halter von reinen E-Fahrzeugen.

<p>Die branchenoffene Plattform onpier arbeitet nun auch mit der Württembergischen Gemeinde-Versicherung a.G. – kurz WGV – zusammen. Getreu dem Motto „einmal andocken – mehrfach profitieren“ startet die Versicherungsgruppe mit ihrem ersten Use Case zur THG-Prämie. Seit Anfang 2022 können Halter von reinen E-Fahrzeugen durch die Treibhausgasminderungs-Quote (THG-Quote) Geld für die gesparten CO2-Emissionen erhalten. Kunden der WGV haben die Möglichkeit, diese Prämie nun mit nur wenigen Klicks zu beantragen. Die Plattform onpier passt ihre White-Label-Lösung entsprechend an. Kooperationspartner für diesen Service ist die greenAir GmbH.</p><p> „Seit dem ersten Kontakt und der Implementierung bei uns sind nur wenige Wochen vergangen”, erklärt Dr. Frank Welfens, Vorstandsmitglied der WGV. „Auch wir freuen uns, dass sich die WGV dazu entschieden hat, bei uns anzudocken. Mit unseren unkomplizierten White-Label-Lösungen ermöglichen wir Versicherern schnell und einfach, ihr Angebot zu erweitern und somit die Kundenzufriedenheit und -bindung zu steigern”, betont Alexander Hund, Geschäftsführer von onpier. </p><p>Die branchenoffene B2B2C-Plattform für Mehrwertservices onpier bietet verschiedene Lösungen als Use Cases an. Neben der THG-Prämie gibt es bereits Projekte zu den Themen Autoankauf und Wallboxen. Ein weiteres zum Thema Zulassung ist gerade in Arbeit. (tk)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © ZinetroN – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/8F2DEEFA-5990-494C-A3D4-5DDF280739C1"></div>

 

Sichere Authentifizierung ist unerlässlich

Die Zwei-Faktor-Authentifizierung hilft beim Schutz von Benutzerkonten und Daten. Neben einem Passwort kommt eine weitere Sicherheitskomponente zum Einsatz. So auch bei easy Login, einer Initiative, die Versicherungsmaklern Zugang zu den Extranets der angebundenen Versicherer ermöglicht.

Ein Artikel von Marek Ullrich, Geschäftsführer der easy Login GmbH

Passwörter, mobileTAN, Zwei-Faktor-Login, QR-Codes, TOTP, … Nicht wenige schalten bei diesen Schlagworten direkt ab und springen lieber zu aufregenderen und vermeintlich wichtigeren Themen. Bequemlichkeit bei unliebsamen Themen ist nur menschlich, kann aber im Falle eines Angriffs auf die IT-Systeme schnell gefährlich werden. Denn dass eine sichere Zwei-Faktor-Authentifizierung nicht sexy, aber absolut notwendig ist, zeigen immer wieder Fälle von gehackten IT-Systemen – auch in der Versicherungsbranche.

Bei der Anmeldung zusätzlich zum Benutzernamen und Passwort noch einen zweiten Faktor eingeben: Muss das sein? Die Brancheninitiative easy Login findet: Ja. Denn sicher ist sicher.

easy Login: Ein Account für möglichst viele Versicherer

Ziel von easy Login ist es, Versicherungsmaklern einen sicheren und einheitlichen Einstieg in die Portale möglichst vieler Versicherer sowie den Zugriff auf deren BiPRO-Dienste mit nur einem Account zu ermöglichen.

Dafür bietet easy Login ein sogenanntes SSO-Verfahren (Single Sign-On) an. Das bedeutet, der Nutzer meldet sich einmal mit seinem Account bei easy Login an und gelangt dann ohne weitere Anmeldung in die Portale seiner bei easy Login freigeschalteten Versicherer.

Die sichere Anmeldung bei easy Login funktioniert mit einem TGIC-Account. Dieser setzt sich aus einer Benutzerkennung, einem Passwort und dem gewählten zweiten Faktor zusammen. Das kann entweder „mobileTAN“ oder „TOTP“ (Time-based One-time Password) sein.

Anmeldung via TOTP: Was ist das?

Um kurz auszuholen: Der Login mit mobileTAN ist vielen schon vom Onlinebanking ein Begriff. Man hinterlegt eine Handynummer und erhält anschließend einige Ziffern per SMS, um sich anzumelden oder eine Überweisung zu tätigen.

Nun gibt es aber die verschiedensten Gründe, warum das mobileTAN-Verfahren von einzelnen Nutzern als ungeeignet empfunden werden kann: unzuverlässiger Mobilfunkempfang am Bürostandort oder fehlende Diensthandys, um nur zwei Punkte zu nennen.

Hier hilft das TOTP-Verfahren: Bei dieser Login-Methode erhält der Nutzer einmalig einen QR-Code, der in einen sogenannten TOTP-Generator eingelesen wird. Als TOTP-Generator kommt zum Beispiel ein Hardware-Gerät der Firma REINER Kartengeräte GmbH & Co. KG infrage, aber auch Apps fürs Handy oder den PC sind verfügbar. Es wird für diese Login-Methode also nicht zwingend ein Mobil­telefon vorausgesetzt.

TOTP-Apps von easy Login: Einheitlich und aus deutscher IT-Hand

TOTP-Generatoren unterschiedlichster Art findet man in den App Stores zuhauf. Stellt sich die Frage: Braucht es für easy Login wirklich noch eigene TOTP-Apps? Ja und nein. easy Login-Nutzern steht es frei, auch andere unterstützte Apps für das Erzeugen eines TOTPs zu verwenden. Was für die easy Login-eigenen Apps spricht: Egal ob Windows-PC, Android-Handy, Macbook, Tablet oder iPhone – die easy Login-Apps laufen auf allen gängigen Endgeräten und Betriebssystemen und haben ein aufgeräumtes Design. Weiterhin sind die Apps deutschsprachig und enthalten auf easy Login-Nutzer zugeschnittene Anweisungen zum Einlesen eines QR-Codes.

Die Apps wurden von der renommierten deutschen Firma ecsec GmbH programmiert, einem spezialisierten Anbieter für Sicherheitslösungen in der IT, und zudem einer Sicherheitsprüfung unterzogen.

Zwei-Faktor-Authentifizierung für BiPRO

Die sichere Authentifizierung von easy Login kommt aber nicht nur für den Einstieg in die Portale von Versicherern zum Einsatz, sondern auch in BiPRO-Anwendungen. Eine davon ist der hauseigene easy Client, ein mittlerweile webbasiertes Tool zum Absprung in Versichererportale, Abholen digitaler Post, Tarifieren und mit Deeplink-Funktion. Der easy Client war schon seit 2012 als Software auf dem Markt und wurde letztes Jahr komplett überarbeitet, sodass Installation und manuelle Updates der Vergangenheit angehören. Die Webversion aktualisiert sich selbstständig. Sobald ein Nutzer angemeldet ist, kann er von jedem Endgerät und über jeden gängigen Browser auf die Versichererportale zugreifen und seine digitale BiPRO-Post abrufen.

Der neue easy Client bietet die innovative Funktion „Störung melden“. Tritt ein Fehler auf, zum Beispiel beim Postabruf, kann dieser sofort über den easy Client an die passende Abteilung beim Versicherer gemeldet werden. Der Versicherer kann dem Nutzer dann direkt im easy Client antworten. Und sollte das Problem nicht direkt beim Versicherer gelöst werden können, hat dieser jederzeit die Möglichkeit, easy Login und den Support des Softwareherstellers in die Kommunikation einzubeziehen.

Ziel dieser Funktion ist es, Zeit zu sparen, die betroffenen Parteien schnell miteinander zu vernetzen und Probleme effizient zu lösen. Und das kommt an: Nach nicht einmal einem halben Jahr Produktivbetrieb liegen die Nutzerzahlen des webbasierten easy Client schon jetzt oberhalb derer der alten Software.

Der easy Client wurde von der Düsseldorfer Firma b-tix programmiert, einem bekannten Anbieter für digitale Vernetzung in der Ver­sicherungsbranche.

easy Login im Maklerverwaltungsprogramm

Viele Makler nutzen bereits ein Maklerverwaltungsprogramm (MVP), um an die BiPRO-Post zu gelangen. Ist easy Login damit nicht überflüssig? Auf keinen Fall.

Auch im Verwaltungsprogramm müssen Logindaten hinterlegt werden, damit das Programm die BiPRO-Schnittstellen zu den Services der Versicherer ansprechen und zum Beispiel die digitale Post abholen kann.

easy Login bietet hierfür ein digitales Zertifikat an. Dabei handelt es sich um eine Datei, die im easy Login-Portal erstellt und danach in das Verwaltungsprogramm hochgeladen wird. Für die Nutzung der BiPRO-Services greift das MVP dann auf das Zertifikat zurück und kann so mehrere Versicherer gleichzeitig ansprechen, die über den easy Login-Account freigeschaltet sind und dieses Verfahren unterstützen. Auch so werden wieder mehrere einzelne Zugangsverfahren eingespart und über ein easy Login-Zertifikat gebündelt.

So sicher wie möglich, so kompliziert wie nötig

Andreas Vollmer, Versicherungsmakler und Vorstandssprecher des SSO e. V. – die Brancheninitia­tive Single Sign-On e. V., die hinter easy Login steht –, bringt es wie folgt auf den Punkt: „Es muss jetzt und auch in Zukunft das Ziel in Sachen Zwei-Faktor-Login sein: So sicher wie möglich und nur so kompliziert wie nötig.“ Dieses Ziel verfolgt easy Login konsequent weiter, um die langjährig anerkannte Position in der Versicherungsbranche auch in den kommenden Jahren auszubauen.

Über easy Login

easy Login ist eine Initiative für die Anmeldung an den Onlinediensten und BiPRO-Webservices von Versicherern. Seit 2010 erleichtert easy Login Ver­sicherungsmaklern so den Zugang zu den Extranets der Versicherer. Ergänzt wird das Angebot durch das BiPRO-Tool easy Client.

Diesen Artikel lesen Sie auch in AssCompact 03/2023, S. 94 f., und in unserem ePaper.

Bild: © Fabio Principe – stock.adobe.com

 
Ein Artikel von
Marek Ullrich

blau direkt hat an seiner Kundenapp „simplr“ gefeilt

Der Infrastrukturdienstleister blau direkt präsentiert seine Kundenapp „simplr“ in einer aktualisierten Version. Neben einem komplett neuen Design bietet die App auch zusätzliche Funktionen wie etwa den Dokumentengenerator für die Digitalisierung von Anträgen und Rückfragen durch Kunden.

Die Kundenapp „simplr“ von blau direkt erscheint nach vollständiger Neuentwicklung in einer aktualisierten Version. Dem Lübecker Infrastrukturdienstleister zufolge scheint die Popularität von Endkundenapps im Bereich von Maklerverwaltungsprogrammen oder Maklerpools immer weiter zu schwinden. Inzwischen würden nahezu alle Lösungen nicht mehr via App angeboten. Diesem Trend trotzt simplr, wie blau direkt unterstreicht.

Beim Projektstart lag der Fokus auf der Überarbeitung und Neugestaltung der relevanten Schnittstellen zum Maklerverwaltungsprogramm Ameise. Zum Ende des Sommers wurde laut blau direkt dann der Designentwurf finalisiert. „Ganz besonders freut mich, dass unsere Maklerpartner und partnerinnen einen wesentlichen Anteil zum Update von simplr beigetragen haben“, erklärt Marcel Canales, Chief Product Officer bei blau direkt, der das Projekt initiiert und begleitet hat.

Testphase mit Maklern

Nachdem Technik und Design festgelegt waren, galt es, diese beiden Komponenten benutzerfreundlich miteinander zu vereinen. Im Rahmen einer Testphase haben angebundene Maklerpartner mit ihren eigenen Einschätzungen und Meinungen zum Feinschliff von simplr beigetragen. wie blau direkt weiter mitteilt.

Neues Design und zusätzliche Funktionen

Neben einem neuen Design bietet die neue Version neue zusätzliche Funktionen wie beispielsweise der Dokumentengenerator für die Digitalisierung von Anträgen und Rückfragen durch den Kunden, neue Möglichkeiten zum Teilen von Dokumenten, eine neue Accountverwaltung, eine neue Datei Upload-Funktion sowie die Umstellung der simplr Accounts auf oAuth.

Die aktualisierte Version von simplr ist für Android (ab Android Version 8) und iOS (ab iOS 13) erhältlich und lässt sich über den jeweiligen App Store herunterladen. (tk)

Bild: © chinnarach – stock.adobe.com

 

„Perfekter Rahmen für ganzheitliche Beratung“

Das Finanzdienstleistungsunternehmen TELIS will seinen Kunden eine ganzheitliche Beratung zukommen lassen. TELIS versteht sich als modernes Technologieunternehmen, da zahlreiche Prozesse digital ablaufen. Innerhalb des Unternehmens werden Diversität und New Work gelebt.

Interview mit Dr. Stefanie Alt, Vorstand der TELIS FinancialServicesHolding AG, verantwortlich für den Innendienst und die Unternehmensbereiche Anwendungsentwicklung und Systemintegration, Geschäftsführerin der GWVS mbH
Frau Dr. Alt, TELIS ist auf Wachstumskurs – auch wenn wir die Zahlen 2022 noch nicht kennen – und hat noch ehrgeizigere Ziele. Welchen Anteil am Erfolg hat Ihre Digitalisierungsstrategie?

Die DNA der TELIS ist digital, und das spiegelt sich auch in unserer Beratung wider. Unsere digitalen Systeme und Prozesse bilden eine wichtige Unterstützung im Beratungsprozess sowie in der Abwicklung der täglichen Korrespondenz und der zahlreichen Geschäftsvorfälle. Zudem unterstützen sie uns im wiederkehrenden Austausch mit unseren Beratern, deren Mandanten und Kunden sowie unseren Produktpartnern. Für eine transparente und effiziente Beratung und Betreuung haben wir unsere digitale Beratungsstrecke entwickelt, die ein interaktives und anschauliches Beratungserlebnis ermöglicht. Dadurch schaffen wir die Basis für eine ganzheitliche und lebenslange Begleitung unserer Mandanten und Kunden. Das alles ganz ohne Medienbrüche oder händische Aufwände, sodass sich unsere Berater und Makler vollkommen auf die Beratung anstatt auf administrative Tätigkeiten fokussieren können.

Wie sind Sie denn – salopp gefragt – in der IT gelandet? Der Ausbildungs- und Karriereweg war ja zunächst ein anderer …

Nun ja, ich bin ja kein Programmierer, sondern leiste in meiner Funktion viel Input, um unsere Digitalisierungsprojekte bestmöglich zu steuern. Hierbei gilt es, alle Interessengruppen zu bedienen. Dies sind in erster Linie unsere Mandanten und Kunden, beraten und vertreten durch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Außendienst, aber auch unsere Kolleginnen und Kollegen im Innendienst, die die beständig steigende Anzahl an Geschäftsvorfällen bewältigen müssen. Durch die verschiedenen Stationen in meiner beruflichen Laufbahn konnte ich unterschiedlichste Bereiche kennenlernen und mir ein breites Fachwissen im Versicherungswesen sowie in der Finanzdienstleistung aneignen. Das wende ich nun in meiner Position bei der TELIS an und kann fachliche Anforderungen sehr gut einordnen und priorisieren. Sei es meine Prozesskenntnis im Vertrieb und im Austausch mit den Produktgesellschaften oder meine allgemeine Marktkenntnis – für die Entwicklung von effizienten und akzeptierten Softwarelösungen ist gerade dieses Wissen bedeutsam. Insbesondere bei der konsequenten Ausrichtung der Systeme an den Bedürfnissen der einzelnen Nutzer ist dies von großem Wert.

Wie viele Personen arbeiten bei Ihnen in der Entwicklung und finden Sie die nötigen Fachkräfte?

Aktuell arbeiten insgesamt 60 Entwicklerinnen und Entwickler im Backoffice unserer Konzernzentrale in Regensburg. Dabei befinden wir uns zusätzlich im Prozess des laufenden Personalanbaus. Wie in allen Bereichen spielt auch hier unsere transparente Kommunikation eine essenzielle Rolle. Dank unserer modernen Arbeitsumgebung und unseres positiven Teamumfelds mit flachen Hierarchien erhalten wir zahlreiche Bewerbungen, nicht nur im Bereich der Entwicklung. Wir sind immer auf der Suche nach neuen Talenten und heißen sowohl junge Menschen und Berufseinsteiger als auch Berufserfahrene in unserem Unternehmen willkommen.

Sowohl in der IT als auch im Vertrieb sind Frauen unterrepräsentiert. Wie hoch ist bei Ihnen die Frauenquote in den Bereichen?

Eines kann ich sicher sagen: Wir bei TELIS differenzieren nicht nach Geschlecht. Jeder hat die gleichen Chancen und kann mit seinem Einsatz seine persönlichen Ziele erreichen und Verantwortung übernehmen. Unser Innendienst zeichnet sich durch eine sehr hohe Frauenquote von über 70% aus. Auch in den Führungspositionen haben wir mit einem Anteil von mehr als 50% einen im Branchenvergleich sehr hohen Frauenanteil. Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass ich während meiner beruflichen Laufbahn immer volle Unterstützung erhalten habe. Ich hatte nie das Gefühl, als Frau hintenanzustehen. Dafür und vor allem für das in mich gesetzte Vertrauen bin ich allen Verantwortlichen in meinen bisherigen beruflichen Stationen sehr dankbar. Das Gleiche verspreche ich all unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Einsatz und Loyalität werden bei uns belohnt.

Gibt es spezielle Aktionen für mehr Diversität oder auch im Sinne von New Work?

Wir leben das sogenannte New Work seit vielen Jahren. Freiheit, Selbstständigkeit und eine gute Gemeinschaft gehören als fester Bestandteil zu unserer Unternehmensphilosophie. Dazu zählt auch, die eigene Stimme bei Projekten einzubringen und gemeinsam als Team Lösungen zu gestalten. Kritische Worte sind bei uns explizit erwünscht. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können zudem ihren Arbeitsalltag durch freie Zeiteinteilung und eine großzügige Homeoffice-Option flexibel gestalten. Nicht zu vergessen, die gegenseitige Wertschätzung spielt für ein positives Arbeitsverhältnis eine ebenso elementare Rolle. Sei es innerhalb des Teams, beim Teambuilding im Rahmen von Events oder mit uns als Vorstand zu Geburtstagen und Jubiläen.

Wachstum und Vertrieb müssen auch verarbeitet werden. Was bedeutet dies für den Innendienst und die Prozesse?

Um das immense Wachstum der letzten Erfolgsjahre zu verarbeiten und um für die weiteren Zukunftspläne gerüstet zu sein, ist unser starkes Inhouse-Know-how von essenziellem Wert. Nur mit schnellen und effizienten Prozessen und der gezielten Anpassung an die Bedürfnisse unserer Mandanten, Kunden und Vertriebsmitarbeiter können wir eine passgenaue Rundum-Beratung gewährleisten und beständig verbessern. Unsere hauseigenen Systeme gepaart mit unserer Expertise ermöglichen schnelle Reaktionen ohne lange Entscheidungswege. Wir verstehen uns als modernes Technologieunternehmen, wir sind digital. Modernste Technik garantiert eine ständige Verbesserung unserer Prozesse, der Verarbeitungsgeschwindigkeit sowie deren Qualität, was an unserem Digitalisierungsindex sichtbar und permanent controlled wird. Nur auf diesem Wege gelingt es uns, pro Jahr 280.000 Anrufe, 53.000 Schadenfälle und 307.000 Anträge zu verarbeiten. Unser anspruchsvolles Service­level aufrechtzuerhalten und das anhaltende Wachstum zu begleiten, wäre andernfalls nicht möglich.

Die Versicherer fokussieren sich bei der digitalen Anbindung immer mehr auf größere Vertriebseinheiten. Werden Unternehmen wie TELIS bevorzugt behandelt?

Nein, auf der Grundlage unserer Eigenständigkeit in Prozess, Kapital und Produkt bilden wir mit unserem eigenen Vergleichssystem den gesamten Markt ab und gewährleisten mit unseren Systemen z. B. in den Prozessen zur Angebots- und Antragsstrecke höchste Effizienz. Mittels unserer automatisierten Dunkelverarbeitung können wir bei Produkten mit Online-Abschluss eine sofortige Übermittlung an unsere Produktpartner garantieren. Hinzu kommen weitere teilautomatisierte Verarbeitungen. Wir gewährleisten hier durch die Kennzeichnung von Anträgen mit Barcode sowie die digitale Unterschriftfunktion in allen Sparten eine papierlose und schnelle Antragsabwicklung. Wir arbeiten eng mit unseren Produktpartnern zusammen. Im Fokus steht die beständige Verbesserung aller Prozesse auf beiden Seiten. Dies zum Wohle unserer Berater, Makler, Mandanten und Kunden.

Was sind denn Ihre digitalen Aushängeschilder?

Durch die Kombination unserer digitalen Tools schaffen wir den perfekten Rahmen für eine individuelle, ganzheitliche und lebenslange Beratung. Aushängeschilder gibt es dabei aus jedem Bereich: Bereits zu Beginn des Beratungsprozesses ermöglichen wir unseren Mandanten, Kunden und dem Außendienst durch unsere digitale Datenaufnahme und unser anschließendes digitales Finanzgutachten ein modernes und interaktives Beratungserlebnis. Der digitale Vollmaklerauftrag unserer DEMA erlaubt die intensive Betreuung aller Verträge im Kundenhaushalt und eine signifikante Erhöhung der Vertragsdurchdringung. Im Mittelpunkt steht unser zentrales Online-System (TOS/DOS), das den gesamten Beratungsprozess auf einer Oberfläche zusammenfasst – und nahezu jegliche Dokumentation mit Unterschrift, sei es zum Vertragsabschluss oder in Angelegenheiten des Handelsvertreters/Maklers, auf elektronischem Wege ohne Einsatz von Papier ermöglicht! Eine Änderung der Mandanten- bzw. Kundendaten mit anschließender Neuberechnung in Echtzeit und ohne Medienbrüche ist somit Standard. In Kombination mit unserer zentralen Kommunikation und der ausgefeilten Prozessintelligenz schaffen wir damit ideale Rahmenbedingungen für unsere Mandanten, Kunden und den Vertrieb.

Dieses Interview lesen Sie auch in AssCompact 03/2023, S. 86 f., und in unserem ePaper.

Bild: © Dr. Stefanie Alt, TELIS

 
Ein Interview mit
Dr. Stefanie Alt

Cyberschutz: So will Finlex Absicherung für KMU vereinfachen

Mit der „Cyber Fast Lane“ bietet Finlex einen neuen und einfachen Prozess, um kleine bis mittelgroße Unternehmen gegen Cybergefahren abzusichern. Wie das Konzept funktioniert und wie Makler das Angebot nutzen können, dazu hat AssCompact bei Finlex nachgefragt.

Interview mit Sabine Sander, Non-Executive Director bei Finlex, und Sebastian Klapper, Gründer und CEO von Finlex
Frau Sander, Herr Klapper, schnell zur Cyberpolice, das verspricht Finlex mit einem neuen Angebot. Was steckt dahinter?

Sabine Sander: Das breite und vielfältige Angebot an Cyberversicherungen ist für den Unternehmer, teils auch für Makler und Vermittler, sehr komplex und eine Vergleichbarkeit ist häufig nicht gegeben. Hier braucht es einen neuen Weg, der die Cyberangebote „für den Hausgebrauch“ nutzbar macht. Speziell bei kleinen und mittelgroßen Unternehmen in Umsatzlage bis 50 Mio. Euro darf die Entscheidung über den Abschluss einer Cyberversicherung nicht zu einem „Projekt“ ausarten.

Sebastian Klapper: Mit der neuen Cyber Fast Lane etablieren wir einen neuen und einfachen Prozess. Mit nur drei Angaben erhalten Unternehmen direkt einen umfassenden Marktüberblick und eine Vergleichbarkeit mehrerer Angebote. Dann geht es mit einem Klick und einer Bestätigung über die für die jeweilige Unternehmensgröße entsprechenden IT-Mindestschutzmaßnahmen auch direkt zur Police. Das ist der schnellste und einfachste Weg zur Absicherung der Cyberrisiken für KMU-Kunden bei gleichzeitig hoher Qualität der Deckungskonzepte.

Nun richten Sie sich mit der Police an Unternehmen bis immerhin einen Umsatz von 50 Mio. Euro. Wir stellen uns vor, dass in der Größe die Risiken bereits differenzierter sind, oder?

Sebastian Klapper: Die Differenzierung kommt selbstverständlich auch über die Unterscheidung der Branchen und den damit verbundenen, in der Plattform hinterlegten Reaktionen der Versicherer. Die Plattform kann diese Unterscheidungen gut und verständlich abbilden, die bis zu der Größe noch überschaubar sind.

Sabine Sander: Für die Unternehmen in Umsatzlagen unterhalb von 50 Mio. Euro sind die Risiken nach unserer Erfahrung ähnlich und auch ähnlich bewertbar. In der Regel haben wir es hier mit Unternehmen zu tun, die keine oder nur wenige Tochtergesellschaften haben. Wir sprechen also nicht über weit verzweigte internationale Unternehmensstrukturen. Dies führt dazu, dass auch die Kernrisiken Cyberangriff und Datenschutzrechtsverletzung in der Regel über zentrale und klare Verantwortlichkeiten bei den Unternehmen gemanagt werden, was in Sachen IT-Sicherheitsmanagement und auch Schadenmanagement in der Krise sehr klare Pluspunkte sind.

Wenn wir es richtig verstehen, geht es auch darum, dass Versicherer immer mehr an Sicherheit und Prävention verlangen, bevor eine Deckung gezeichnet wird. Welche Lösung sehen Sie hier vor?

Sabine Sander: Die Versicherer verlangen nicht immer mehr an Sicherheit und Prävention. Es ist vielmehr so, dass die Gesellschaften nicht zuletzt aus den Schadenerfahrungen der letzten Jahre mittlerweile gelernt haben, welche IT-sicherheitstechnischen Schutzmaßnahmen wirklich ganz wesentlich dafür sind, einen für die Kriminellen erfolgreichen Cyberangriff zu vermeiden und – sollte der Schaden doch eingetreten sein – das Schadenausmaß möglichst gering zu halten.

Die Anforderungen des einzelnen Versicherers an das IT-Sicherheitsniveau der Unternehmen sind daher nicht mehr, sondern schlichtweg präziser geworden – und dadurch für die Unternehmen leichter umsetzbar. Darüber hinaus hat sich über die Zeit ein Kanon an Schutzmaßnahmen herausgebildet, der von fast allen Cyberversicherern als zwingend vorausgesetzt wird. Datensicherung, um nur ein Beispiel zu nennen, wird allgemein vorausgesetzt und gehört ganz sicher zur unternehmerischen „Grundausstattung“. Welcher Versicherer nun aber ein tägliches, welcher ein wöchentliches Back-up verlangt, das unterscheidet sich.

Unsere Cyber Fast Lane gibt hierzu Transparenz und zeigt im direkten Vergleich, welcher Versicherer welche IT-Schutzmaßnahmen als zwingend voraussetzt und welcher eben nicht.

Wie schnell wird dann policiert?

Sebastian Klapper: Die Versicherer policieren direkt in unserem System und die Daten werden unmittelbar durch die Eingaben des Maklers mit den ausgewählten Parametern befüllt. Das sichert einen reibungslosen Prozess, der wenig fehleranfällig ist. Ab April folgt dann auch die Implementierung der rechtssicheren digitalen Unterschrift der Kunden, was den Prozess weiter beschleunigt.

Können Sie uns bitte ein kurzes, konkretes Beispiel nennen – anhand eines typischen Unternehmens mit typischen Risiken, das für die Cyber Fast Lane infrage kommt?

Sabine Sander: Die beiden zentralen Risiken, die mit der Cyberversicherung abgedeckt werden – Cyberangriff und Datenschutzrechtsverletzung – sind mittlerweile in wirklich allen Unternehmen präsent und relevant. Unternehmen, die mit moderner Bürokommunikationstechnik arbeiten (wer nutzt heute keine E-Mails?) und auch weitere Prozesse digitalisiert haben (smarte Produktion und Lagerhaltung), können sich leicht vorstellen, welche Auswirkungen es auf die betrieblichen Prozesse hat, wenn Programme und Daten nicht oder nicht mehr in einer konsistenten Form zur Verfügung stehen.

Unternehmen mit sensibler Datenhaltung wie zum Beispiel Patienten- und Mandantendaten sind dann noch einer weiteren Belastung ausgesetzt und benötigen im Datenschutzfall professionelle Unterstützung.

Wie können Versicherungsmakler das Angebot bzw. die Plattform insgesamt nutzen?

Sebastian Klapper: Bestehende Kooperationspartner können das Produkt in unserer Plattform ganz bequem auswählen. Wir freuen uns, interessierte Kooperationspartner an unsere Sales und Broker Teams zu verweisen. Für Fragen oder Interesse stehen wie gerne zur Verfügung. Kontaktdaten finden sich auf unserer Webseite finlex.io.

Welche Zielerwartungen haben Sie in etwa?

Sebastian Klapper: Wir freuen uns, gleich in den ersten Wochen nach Start eine hohe Nachfrage für diese schnelle und einfache Produktlinie bestätigen zu können. Der Markt für Cyberversicherungen ist weiter sehr dynamisch. Auch neue Anbieter mischen sich unter die bereits heterogene Versichererlandschaft und machen eine Vergleichbarkeit für Kunden und Makler immer komplexer. Insbesondere für kleinere Kunden muss der Prozess daher besonders effizient sein. Die weiter hohen Anforderungen an IT-Mindestschutzmaßnahmen erfordern zudem eine qualitativ hochwertige und punktgenaue Kommunikation zwischen Makler und Kunden. Durch die schnelle und einfache Vergleichbarkeit mehrerer Produkte in einem Prozess mit entsprechenden Qualitätsstandards helfen wir Maklern mit der Cyber Fast Lane bei der effektiven Bearbeitung des KMU-Segments. Wir erwarten, dass die Nachfrage weiter steigt. Gleichzeitig helfen wir den Versicherern beim Bedienen dieser wachsenden Nachfrage über automatisiertes Underwriting und effizientere Prozesse am Point of sale.

Der Markt der Cyberpolicen bleibt schwierig. Welche Entwicklung erwarten Sie im Allgemeinen?

Sabine Sander: Wir sehen, dass sich der Markt stabilisiert und sich die Prämienvorstellungen der Versicherer allmählich auf ein für alle Parteien gesundes Niveau einpendeln. Die ersten, die dies spüren, sind in der Tat gerade die kleinen bis mittelgroßen Unternehmen in der Cyber-Fast-Lane-Umsatzlage.

Bild: © Song_about_summer – stock.adobe.com

 
Ein Artikel von
Sabine Sander
Sebastian Klapper

adesso erweitert Produktpalette für private Krankenversicherer

adesso insurance solutions will noch dieses Jahr sein Produktportfolio um eine neue Softwarelösung im Bereich der Pflegeversicherung erweitern. Damit bietet das Softwareunternehmen laut eigenen Angaben eine Alternative zu der bis dato am Markt erhältlichen Lösung an.

adesso insurance solutions erweitert sein Produktportfolio im Bereich der Pflegeversicherung. Mit der neuen Software in|sure Health Securaid will der IT-Dienstleister noch dieses Jahr eine neue Softwarelösung auf den Markt bringen, die private Krankenversicherer bei der Abrechnung der Renten- und Arbeitslosenversicherungsbeiträge aus der Pflege sowie zur Ermittlung der Zahlungen aus der Pflegezeit und dem Pflegeunterstützungsgeld unterstützt.

Damit erhalten Anbieter von privaten Krankenversicherungen eine Alternative zu der am Markt bis dato erhältlichen Lösung, meldet adesso insurance solutions. in|sure Health Securaid wird als Stand-alone-Lösung erhältlich sein oder integriert in die Anwendungslandschaft in|sure Ecosphere. Die Orientierung an den Schnittstellen zur derzeit am Markt verbreitetsten Lösung sei gegeben, so das Unternehmen.

adesso insurance solutions-Chef: „Bedarf an alternativer Software ist groß“

Aufgrund der demografischen Entwicklung nimmt der Anteil privater Pflegepersonen zu. Dementsprechend seien private Krankenversicherungen gefordert, sich verstärkt mit der Pflegeversicherung auseinanderzusetzen und Lösungen zu etablieren, die eine effiziente Berechnung der Rentenansprüche und des Pflegeleistungsgelds für privat Pflegende ermöglichen.

„Wir zählen einen Großteil der PKVen in Deutschland zu unseren Kunden und haben eindeutige Signale vernommen, dass der Bedarf an einer alternativen Software groß und dringend ist“, so Oliver von Ameln, Geschäftsführer bei adesso insurance solutions.

Adesso insurance solutions ist eine Tochter der adesso SE und wurde im Jahr 2014 gegründet. Das Unternehmen weist 500 Mitarbeiter auf und ist in Deutschland und in der Schweiz vertreten. Der Hauptsitz ist in Dortmund. (js)

Bild: © Vadym – stock.adobe.com

 

Covomo und Friendsurance bündeln Kräfte

Das InsurTech Friendsurance und das Frankfurter Vergleichsportal Covomo kooperieren und schaffen ein gemeinsames Bancassurance-Angebot. Erster Partner hierfür ist die Deutsche Bank. Zum Start können Kunden der Bank über den Vergleichsrechner Reiseversicherungen abschließen.

Die Berliner Plattform für Digital Bancassurance Friendsurance und das auf Spezial- und Nischenversicherungen spezialisierte Frankfurter InsurTech Covomo haben eine Zusammenarbeit vereinbart. Ziel des gemeinsamen Geschäftsmodells ist es, die Vergleichsrechner der Friendsurance-Plattform-Kunden für Spezial- und Nischenversicherungen weiter auszubauen. Somit soll das Angebot für Bankpartner und deren Endkunden erweitert werden. Erster Partner mit dem ausgebauten Portfolio ist die Deutsche Bank mit ihrem Bancassurance-Angebot um den „Deutsche Bank VersicherungsManager“.

Covomo-Vergleichsrechner auf Friendsurance-Plattform

Im Rahmen der Kooperation werden die Covomo-Vergleichsrechner innerhalb der White-Label-Plattform für digitale Bancassurance von Friendsurance zur Verfügung gestellt. Somit können Endkunden der Bank Versicherungen vergleichen, abschließen und verwalten. Dies erfolgt im Look & Feel der Bank.

Start mit Vergleichsrechner für Reiseversicherungen

Der Start erfolgt mit dem Vergleichsrechner für Reiseversicherungen. Wie die Unternehmen mitteilen, ist die Lösung bereits seit Ende 2022 live. Ein Ausbau der Lösung um weitere für die B2B2C-Kunden relevanten Versicherungssparten ist geplant.

„Wir sind extrem stolz auf die Partnerschaft mit Friendsurance und vor allem darüber, Kundinnen und Kunden der Deutschen Bank schon heute einen umfänglichen Vergleich für Reiseversicherungen anbieten zu können. Gemeinsam mit Friendsurance haben wir auch zukünftig noch viel vor, um Bankpartnern das volle Spektrum an Produkten aus dem Bereich der Nischen- und Spezialversicherungen anbieten zu können“, erklärt Tim Klippstein, Geschäftsführer von Covomo.

„Für unsere am Markt bereits etablierte Software stellt dieser Schritt eine Win-Win-Situation dar. Covomo hat bereits eine funktionierende Infrastruktur, die den einfachen Abschluss und die Verwaltung von Nischenversicherungen ermöglicht – so können wir den Kunden unserer Partner ein breites Produktportfolio in relevanten Sparten anbieten und somit unser Angebot an innovativen Versicherungslösungen sinnvoll ergänzen“, sagt Janis Meyer-Plath, CMO bei Friendsurance.

Laut Oliver Weigelt, Director Deutsche Bank VersicherungsManager, sei derzeit eine wachsende Zahl an Anfragen zu Reiseversicherungen und anderen Trends im Bereich der Nischenversicherung festzustellen. „Wir haben den Anspruch, unsere Kundinnen und Kunden im Deutsche Bank OnlineBanking ganzheitlich zu beraten – durch die Erweiterung um, zunächst, den Reiseversicherungsbereich, können wir diesem Anspruch gerecht werden“; so Weigelt weiter. (tk)

Bild: © alotofpeople – stock.adobe.com

 

Smart InsurTech warnt vor Phishing-Attacken

Der IT-Dienstleister Smart InsurTech wurde vor Kurzem Opfer einer Hackerattacke. Nach der Wiederinbetriebnahme erster Systeme informiert das Unternehmen nun über ein hohes Aufkommen an Phishing-E-Mails. Vorsicht sei geboten im Umgang mit E-Mails und E-Mail-Anhängen.

<p>In der Nacht vom 09.02. auf den 10.02.2023 ist auf die Smart InsurTech AG ein Cyberangriff verübt worden (<a target="_blank" href="https://www.asscompact.de/nachrichten/cyberangriff-auf-smart-insurtech&…; target="_blank" >AssCompact berichtete</a>). Zwischenzeitlich wurden erste Systeme, die von der Attacke betroffen waren, wieder in Betrieb genommen. Nun hat das Unternehmen vor Phishing-E-Mails gewarnt. </p><p>Derzeit gebe es ein sehr hohes Aufkommen an Phishing-E-Mails. „Es sollte genau auf die E-Mail-Adresse des Absenders geachtet werden, auch sollten keine Anhänge geöffnet werden, die man nicht erwartet“, wie Smart InsurTech aus seiner Webseite schreibt.</p><h5>Vorsicht bei Mails und Anhängen</h5><p>Zudem rät der IT-Dienstleister zu viel Vorsicht im Umgang mit E-Mails und E-Mail-Anhängen, insbesondere auch OneNote-Dateien und anderen Office-Dokumenten. Aus gegebenem Anlass habe das Unternehmen die Zustellung über den Exchange von OneNote-Dateien gegenwärtig deaktiviert.</p><h5>Smart Consult und Exchange wieder vollumfänglich verfügbar </h5><p>In einer Mitteilung vom 03.03.2023 hat Smart InsurTech zudem mitgeteilt, dass Smart Consult und Exchange wieder vollumfänglich verfügbar sind sowie die Citrix Application Hosting Systeme verfügbar. Weitere Informationen finden sich <a target="_blank" href="https://www.smartinsurtech.de/aktuelle-informationen-zum-cyberangriff/&…; target="_blank" >hier</a>. (tk)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © Gstudio – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/C86AD5B4-9749-494A-8782-2FE96BA9559D"></div>

 

Die Waldenburger und Covomo kooperieren

Die Waldenburger Versicherung AG arbeitet mit der Covomo Versicherungsvergleich GmbH zusammen. Im Rahmen der Kooperation ist die Photovoltaikversicherung der Waldenburger jetzt auch direkt über Covomo erhältlich.

Das Vergleichsportal im B2B2C-Bereich für Nischen- und Spezialversicherungen Covomo hat sein Portfolio erweitert: Nun zählt auch die Photovoltaikversicherung der Waldenburger zum digitalen Angebot des Frankfurter Unternehmens. Innerhalb weniger Minuten und mit nur einigen Mausklicks lässt sich der für Kunden passende Versicherungsschutz berechnen und digital, papierlos und ohne Unterschrift beantragen bzw. abschließen. Je nach Bedarf kann der Tarif individuell angepasst werden.

Photovoltaik im Trend

Die Nachfrage bei Verbrauchern nach Photovoltaikanlagen hat bereits in den vergangenen Jahren zugenommen. Außerdem werden die Anlagen immer leistungsfähiger und damit anfälliger für Schäden. „Wir raten unseren Kunden grundsätzlich immer zu einer ‚Vollkaskolösung‘, da man über die Art der Beschädigungen im Vorfeld keine Kenntnisse hat“, erklärt Thomas Gebhardt von der Waldenburger Versicherung AG.

Den Wunsch von PV-Anlagenbesitzern nach passender Absicherung erfüllen Covomo und die Waldenburger nun gemeinsam. „Das Thema erneuerbare Energie wird mittel- und langfristig eines der wichtigsten gesellschaftspolitischen Themen werden. Für die Versicherungswirtschaft die Chance, bedarfsorientierte Produkte zu entwickeln und anzubieten“, sagt Athanasios Almbanis, Head of Sales von Covomo. Mit der Integration der Waldenburger Photovoltaikversicherung erweitere Covomo für seine Kooperationspartner das Angebot mit einem Versicherungsunternehmen, das seit vielen Jahren den Schwerpunkt auf nachhaltige Versicherungsprodukte legt. „Wir sind davon überzeugt, dass dieser Produktbereich einen wichtigen Stellenwert in der Beratung des Maklers einnehmen wird“, so Almbanis weiter.

Bild: © mmphoto – stock.adobe.com

 

Update nach Cyberangriff auf Smart InsurTech

Der IT-Dienstleister Smart InsurTech wurde vor Kurzem Opfer einer Hackerattacke. Wie das Unternehmen auf seiner Website mitgeteilt hat, sind erste durch den Cyberangriff betroffene Systeme wieder angelaufen bzw. stehen kurz vor der Wiederinbetriebnahme.

<p>In der Nacht vom 09.02. auf den 10.02.2023 ist auf die Smart InsurTech AG ein Cyberangriff verübt worden (<a target="_blank" href="https://www.asscompact.de/nachrichten/cyberangriff-auf-smart-insurtech&…; target="_blank" >AssCompact berichtete</a>). Wie die Hypoport-Tochter und Betreiberin der Versicherungsplattform Smart Insur mitgeteilt hat, wurden die betroffenen Systeme aus Sicherheitsgründen vomNetz genommen. Zwischenzeitlich hat das Unternehmen auf seiner Webseite Updates veröffentlicht. </p><h5>Erste Systeme laufen an</h5><p>In einer Mitteilung vom 22.02.2023 hat Smart InsurTech bekannt gegeben, dass erste durch den Cyberangriff betroffene Systeme wieder betriebsbereit seien bzw. kurz vor der Wiederinbetriebnahme stehen würden. </p><p>Demnach können Nutzer des Dokumentenservices Smart GeVo die Smart Box wieder einsetzen. Sämtliche Dokumente, die bis zum Abschaltzeitpunkt in der Smart Box vorlagen, seien gesichert und bereits verarbeitet worden. Somit könne Smart GeVo wieder vollumfänglich eingesetzt werden. Zudem gibt der IT-Dienstleister weitere Hinweise etwa zu Smart Consult sowie Hintergrundinformationen zu Back-ups. Mehr dazu <a target="_blank" href="https://www.smartinsurtech.de/aktuelle-informationen-zum-cyberangriff/&…; target="_blank" >hier</a>. (tk)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © Sikov – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/DA10568E-E463-4B62-BEB9-BCFB6572D609"></div>