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Die Deutschen haben klare Erwartungen an online abgeschlossene Versicherungen, vor allem in Sachen Versicherungsprämie. 86% der Bundesbürger erwarten, dass Online-Versicherung eine niedrigere Prämie bietet als eine Versicherung, die sie persönlich oder telefonisch über einen Makler oder Vermittler abschließen. Fast genauso viele Kunden sehen es zudem als selbstverständlich an, dass auch abends oder am Wochenende schnell auf ihre Anfragen reagiert wird. Das geht aus der Studie „Digitale Versicherung 2019“ des Softwareherstellers Adcubum hervor.
Vor allem bei der älteren Generation hat sich der Gedanke „Online gleich günstig“ verfestigt: So erwarten von den über 55-Jährigen 91% eine niedrigere Prämie bei den über das Internet abgeschlossenen Versicherungen. In der Altersgruppe 18 bis 34 sind es nur 79%. Leistungseinbußen werden bei einem Online-Abschluss nicht erwartet. 85% der Befragten wollen sogar, dass auf Anfragen auch am Abend oder am Wochenende schnell reagiert wird. Eine Antwort am nächsten Morgen oder nächsten Werktag gilt als zu spät.
Vom Anbieter wird auch erwartet, dass die Laufzeit flexibler und leichter anpassbar ist als bei einer klassisch abgeschlossenen Versicherung. „Die Erwartungshaltung der Kunden an online abgeschlossene Versicherungen sind hoch“, kommentiert Michael Süß, Geschäftsführer von Adcubum Deutschland, die Ergebnisse. Süß zufolge steht die Assekuranz unter einem Anpassungsdruck. Vor allem der Kostenfaktor sei wichtig. „Die Bereitschaft des Kunden, mit ein paar Klicks selbst eine komplette Versicherung abzuschließen, ist mit der Vorstellung verbunden, mehr Gegenwert für sein Geld zu bekommen“, erklärt Süß. (mh)
Die vollständige Studie „Digitale Versicherung 2019“ steht auf der Website von Adcubum zum Download bereit: http://www.adcubum.com/aktuell/adcubum-studie-digitale-versicherung
Mit einer Krankentagegeldversicherung lässt sich die Einkommenslücke bei längerer Arbeitsunfähigkeit schließen. Die uniVersa Versicherung bietet einen Krankentagegeld-Rechner, der dabei unterstützen soll, den persönlichen Bedarf zu ermitteln und unerwartete Lücken aufzudecken. So sollte bei privat krankenversicherten Arbeitnehmern beispielsweise neben dem Nettoeinkommen auch einkalkuliert werden, dass die Beiträge für die private Kranken- und Pflegeversicherung weiterzuzahlen sind und Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung inklusive dem Arbeitgeberanteil anfallen können.
Bei gesetzlich Krankenversicherten beläuft sich das Krankengeld auf 70% vom Bruttoeinkommen, jedoch maximal 90% vom Nettoverdienst. Hiervon sind noch einmal rund 12% Sozialabgaben zur Renten-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung zu entrichten. Bei einem Bruttomonatseinkommen von beispielsweise 2.800 Euro und einem Nettoverdienst von 1.900 Euro fehlen damit unterm Strich rund 400 Euro monatlich. Dessen sind sich viele gesetzlich Versicherte nicht bewusst. Es kann aber besonders in der Familien- und Eigenheimfinanzierungsphase einen unerwarteten finanziellen Engpass bedeuten, wie die uniVersa unterstreicht. Darüber hinaus ist bei Gutverdienern das Nettokrankengeld durch die Beitragsbemessungsgrenze auf rund 2.792 Euro (Kinderlose 2.784 Euro) pro Monat begrenzt.
Zu Überprüfung der Einkommensabsicherung kann die Rechenhilfe unter www.universa.de/rechner ohne Angabe von persönlichen Daten genutzt werden. (tk)
Die digitale Plattform für die Beratung, den Vergleich und den Abschluss von Cyber-Versicherungen, CyberDirekt, erweitert ihr Produktportfolio um ein neues Online-Analyse-Tool für Cyberrisiken. Mit dem Web Security-Check können Sicherheitsrisiken von Unternehmen überprüft werden, um schnell und einfach Schwachstellen sowie mögliche Einfallstore für Cyber-kriminelle zu identifizieren. Der CyberDirekt Web Security-Check steht unter www.cyberdirekt.de/web-security-check zur Verfügung.
Nach Eingabe der URL analysiert das Tool mögliche Schwachstellen wie kritische Ports, SSL-Konfigurationen und auch, ob eine E-Mail-Adresse bereits einmal gehackt wurde. Insgesamt werden 36 Einzelprüfungen durchgeführt. Das Gesamtergebnis wird prozentual in einem Cyberscore angezeigt. Nutzer des CyberDirekt Web Security-Checks, die Einzelheiten zu ihrem Ergebnis erfahren möchten, können einen Detailreport anfragen. Dieser wird nach Prüfung des Empfängers von CyberDirekt individuell verschickt. (ad)
Auf der DKM 2018 ist die Versicherungssuchmaschine Snoopr offiziell gestartet. Inzwischen konnte die Suchmaschine, die sich an Vermittler richtet und für diese kostenfrei ist, ihre Reichweite etwa durch Einbindung in verschiedene Maklersysteme erhöhen. Nun hat das Düsseldorfer Technologieunternehmen b-tix GmbH, das Snoopr betreibt, die Suchmaschine einem Update unterzogen. Insgesamt acht Versicherer konnten als neue Innovationspartner für Snoopr gewonnen werden. Dazu gehören unter anderem die Versicherungsgruppe die Bayerische, die ERGO, die HALLESCHE, der VOLKSWOHL BUND sowie rhion.digital.
Ein neuer Publikationsdienst soll die Anmeldung von Produkten ab sofort deutlich vereinfachen und Versicherern eine Time to Market innerhalb eines Tages garantieren. Das Online-Tool mit dem Namen „Snoopr Search Console“ wendet sich an Entscheider und Mitarbeiter aus den Bereichen Vertrieb, Marketing und Produktmanagement. Sie können mit dem Dienst ohne Technikkenntnisse und ohne Unterstützung der hauseigenen IT selbstständig Produkte anmelden und mit Informationsmaterial versehen. Der Zugang ist für Versicherer kostenfrei.
Wie der Technologie-Anbieter b-tix zudem mitteilt, sollen die Bedingungen zur Teilnahme an Snoopr weiter gesenkt werden. So sollen künftig auch Versicherungsprodukte ohne technische Schnittstellen angemeldet werden können. „Wir wollen für unsere Nutzer auch unvergleichbare Produkte und Deckungskonzepte auffinden, für die es häufig keine oder zumindest keine standardisierten Schnittstellen gibt“, unterstreicht Markus Heussen, der Gründer von Snoopr. Die Suchmaschine leitet den Makler in solchen Fällen auf den Folgeprozess beim Versicherer weiter.
Laut b-tix soll Snoopr dadurch einen Vertriebsweg für Produkte ebnen, die sich in klassischen Vergleichern nicht optimal platzieren lassen. Dietmar Bläsing, Sprecher der Vorstände der VOLKSWOHL BUND Versicherungen, erklärt: „Wir verstehen uns als innovativen Versicherer, der seinen Vermittlern immer neue und kundengerechte Produkte an die Hand gibt. Doch in Vergleichsportalen stoßen innovative Produkte schnell an Grenzen, da sie nicht so ohne Weiteres in die vorhandenen Strukturen passen. An dieser Stelle ist Snoopr für uns optimal.“
Über ein Suchfeld können Nutzer von Snoopr Versicherungsprodukte durchsuchen. Im Gegensatz zu einem klassischen Versicherungsvergleich gibt es bei Snoopr keine direkte Gegenüberstellung. Somit lassen sich auch Versicherungen platzieren, die in einem Vergleich wegen ihrer andersartigen Konzeption nicht einfach zu finden sind, wie die Betreiberfirma unterstreicht. Makler können für die gefundenen Produkte auch Preise berechnen, Angebote und Anträge erstellen und Verträge abschließen.
Bei Snoopr als selbstlernender Suchmaschine sortiert künstliche Intelligenz die Ergebnisse nach Relevanz und nicht nur nach Preis. Wie der Suchmaschinenbetreiber mitteilt, zeigen sich in diesem Bereich erste Fortschritte. Die KI könne, obgleich noch in einer Alphaversion, die Intention des Suchenden immer besser erkennen. Dies mache die manuelle Auswahl einer Sparte oder Suchkategorie überflüssig. (tk)
Gerade im Vertrieb biometrischer Produkte wie der BU-Versicherung oder der PKV gilt es eine Vielzahl von Herausforderungen zu meistern. Zuerst müssen neue Kunden erreicht und vom Produkt überzeugt werden. Dies gelingt in der Regel dann am besten, wenn das Produkt für den Kunden leicht verständlich aufgebaut ist, das heißt der Mehrwert klar ist und der Preis stimmt. Beide Faktoren hat ein Versicherer bei der Zusammenstellung seiner Tarife in der internen Kostenkalkulation selber in der Hand.
Außerdem ist die Geschwindigkeit, mit der Anträge bearbeitet werden können, auch zukünftig ein wesentlicher Bestandteil der Wahrnehmung des Kunden, der über die Auswahl des Anbieters entscheiden kann. Antragsprozesse, bei denen ein potenzieller Kunde über Annahme oder Ablehnung erst nach sechs Wochen informiert werden kann, sind keine Seltenheit. Gerade dies sorgt bei vielen Kunden im Versicherungsbereich für Frustration, da sie heutzutage in vielen anderen Lebensbereichen und Branchen an durchgehend digitale Prozesse gewöhnt sind, bei denen sie Ergebnisse quasi in Echtzeit bekommen. Stichwort: Amazon – Lieferung am Tag der Bestellung.
Die Gründe für die langen Bearbeitungszeiten liegen in komplexen und häufig langwierigen Befragungen zur medizinischen Vorgeschichte. Dynamische Fragebögen helfen hier bereits partiell am Point of Sale weiter, setzen aber voraus, dass die gestellten Fragen richtig beantwortet und richtig im System eingetragen werden. Kommt es bei dieser ersten Risikobewertung zu Ungereimtheiten, müssen Arztbriefe und gegebenenfalls Gutachten angefordert werden, die dann im Betriebsbereich der Versicherung durch Sachbearbeiter manuell geprüft werden. Ein langwieriger Prozess! Gleiches gilt bei der Erstattung im Leistungsfall, wenn die Fachabteilung prüft, ob es zu einer Auszahlung kommt. Ähnlich ist dies bei der individuellen Gestaltung des Tarifs, wenn bestimmte Erkrankungen einbezogen werden.
Im Kern all dieser Prozesse steht immer die individuelle Krankengeschichte des Kunden: hochsensible medizinische Daten, die in der Regel in Form von Arztbriefen und OP-Berichten dokumentiert und dann zu einem späteren Zeitpunkt wieder gelesen und verstanden werden müssen. Genau hier kommt der Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) ins Spiel und kann in allen Bereichen der Wertschöpfungskette Menschen bei ihrer Arbeit unterstützen.
Das Unternehmen MINDS-Medical hat für diese Aufgabe die Software „MM-sure“ entwickelt. Das Programm setzt genau dort an, wo auch dynamische Fragebögen nicht mehr weiterkommen, da medizinische Texte in großer Menge gelesen und verstanden werden müssen. So können unstrukturierte Patientendaten (die gesamte Bandbreite von Fallakten, Entlassbriefen usw.) schnell erfasst und die darin dokumentierten Vorerkrankungen und durchgeführten Behandlungen erkannt werden. Ähnlich wie dies heute ein Sachbearbeiter machen würde, der die Akten liest.
Gefundene Diagnosen, Vorerkrankungen und Operationen werden in Form von sogenannten ICD-Codes ausgegeben, um damit Prozesse und Entscheidungen innerhalb des Versicherungsbetriebs anzustoßen. Das bedeutet, dass der Prozess der biometrischen Datenerfassung in ganz erheblichem Maße beschleunigt und den Sachbearbeitern innerhalb von wenigen Sekunden eine erste Einschätzung zum vorliegenden Fall zur Verfügung gestellt wird.
Die dabei eingesetzte Technik basiert auf Methoden des sogenannten „Natural Language Processing“ (Verstehen und Verarbeiten natürlicher Sprache) und dem sogenannten „Machine Learning“ (Musterkennung auf Grundlage historischer Daten). Die Ergebnisse, die damit geliefert werden können, sind nach einer ersten Trainingsphase der Software in etwa vergleichbar mit den Ergebnissen von Sachbearbeitern. Durch regelmäßiges Feedback werden die Ergebnisse der Maschine im Laufe der Zeit immer besser.
Zur Einordnung der Qualität der Ergebnisse kann man davon ausgehen, dass Fachkräfte, je nach Tagesform, ein richtiges Leseverständnis von 70% bis 90% erreichen. Das System von MINDS-Medical liefert Ergebnisse mit Werten zwischen 80% und 96% und ist im Vergleich zu menschlichen Experten um den Faktor 48 schneller. Systeme, die künstliche Intelligenz einsetzen, sind somit in ihrer Leistungsfähigkeit bzw. Verarbeitungsgeschwindigkeit „normalen“ Sachbearbeitern überlegen. Sie stoßen allerdings in sehr komplexen und seltenen Situationen an fachliche Grenzen. In naher Zukunft ist der Einsatz von künstlicher Intelligenz daher als Assistenzsystem zu sehen. In dieser Rolle unterstützen KI-Assistenzsysteme dabei, große Datenmengen aufzubereiten.
Für den Vertrieb biometrischer Versicherungsprodukte bedeutet der Einsatz künstlicher Intelligenz, dass Berater mehr Zeit für die Kundeninteraktion haben. KI-Systeme könnten dabei innerhalb von Sekunden eine erste valide Bewertung der Krankenhistorie vornehmen und mögliche Risikozuschläge oder eine Annahme liefern. In der Praxis könnten Berater beispielsweise über eine Mobile-App in die Lage versetzt werden, vorliegende Entlassbriefe direkt beim Kunden zu scannen. Über integrierte KI-Fähigkeiten könnten dann innerhalb von wenigen Augenblicken dokumentierte Erkrankungen angezeigt werden, ohne dass eine medizinische Vorbildung des Beraters notwendig wäre. Dieser kann sich dann ganz auf den Kunden konzentrieren und direkt vor Ort ein individuelles und passendes Angebot konzipieren. Dies führt zu einem schnelleren Prozess, einer höheren Kundenzufriedenheit und wird eine höhere Abschlussrate mit sich bringen.
Sachbearbeiter im Bereich der medizinischen Risikoprüfung werden in der Lage sein, wesentlich mehr Anträge zu bearbeiten bzw. sich intensiver und mit der nötigen Sorgfalt mit besonders komplexen Fällen zu beschäftigen. Sicherlich wird ein Großteil der „einfachen“ Arbeit automatisch von den neuen Systemen erledigt werden können. So können Versicherungen dem drohenden Fachkräftemangel vorbeugen und die vorhandenen Mitarbeiter bestmöglich einsetzen.
Kunden werden auf mehreren Wegen von der neuen Technologie profitieren. Kürzere Wartezeiten bei der Prüfung, niedrigere Prämien durch das Sinken der Prozesskosten und eine datenbasierte Entscheidung für ihre Fälle sind klar zu benennen. Denkbar sind auch anonyme Vorprüfungen der eigenen Versicherbarkeit innerhalb weniger Minuten.
Sicher ist, dass Versicherungen, die sich früh für den Einsatz von künstlicher Intelligenz zur Prozessunterstützung entscheiden, einen erheblichen Wettbewerbsvorteil haben, da ihre Prozesse günstiger, datenbasierter und schneller werden.
Diesen Artikel lesen Sie auch in AssCompact 03/2019, Seite 45 f. oder in unserem ePaper.
Neuer Name, neues Design und überarbeitete Funktionen: Das ehemalige Maklerportal contactm.de des Continentale Versicherungsverbunds heißt jetzt makler.continentale.de. Das Portal erscheint im neuen Design und bietet Maklern verbesserte Funktionen, die für die mobile Nutzung optimiert worden. Neu strukturiert wurden zum Beispiel die Produktseiten. Mit einer Anmeldung gelangen Makler in den Service-Bereich und haben Zugang beispielsweise zum neuen Online-Tarifrechner, zur Bestandsauskunft, zum Materialshop und Self-Service-FunktionenDarüber hinaus finden angemeldete Nutzer ihre persönlichen Ansprechpartner aus dem Vertrieb, den Sparten und dem Kundendienst.
„Das neue Maklerportal ist ein weiterer Schritt des Verbundes, den freien Vermittler durch technische Verbesserungen in seinen Arbeitsprozessen zu unterstützen“, betont Falko Struve, Vorstand Vertriebspartnerbetreuung der Continentale.
Bei einer Anmeldung via easy Login haben Makler außerdem alle Daten eines Kunden in der Bestandsauskunft im Überblick. Vermittler, die bereits über einen easy Login-Zugang verfügen, können sich sofort auf makler.continentale.de anmelden und die verbesserten Funktionen nutzen. Nutzer, die sich bislang über ein Passwort angemeldet haben, müssen sich einmalig neu registrieren. (tk)
Mr-Money meldet eine Erweiterung des Pools an Versicherern, die an die BiPRO-BOX angebunden sind. Mit der ERGO und der Itzehoer stellen zwei weitere Versicherer Vertragsdokumente und andere Unterlagen über das Tool zur digitalen Datenverarbeitung im Maklerbüro bereit. Vermittler, diedie PDF-BOX von Mr-Money nutzen, können nun auch Dokumente der ERGO und der Itzehoer per Schnittstelle automatisch und im Hintergrund für die weitere Verarbeitung in die BiPRO-BOX aufnehmen und vom System per Künstlicher Intelligenz (KI) zu Verfeinerung verarbeiten lassen.
Somit entfallen viele zeitintensive Nacharbeiten und eine fehlerfreie Zuordnung der meisten Unterlagen zu den passenden Vorgängen ist möglich. Wie Mr-Money unterstreicht, bedeutet dies eine zusätzliche Verschlankung des Arbeitsaufwandes im Maklerbüro. Mit den beiden Neuzugängen sind inzwischen 71 Gesellschaften an die BiPRO-BOX angeschlossen.
Die Hannover Rück SE hat eine InsurTech-Innovationsplattform gestartet. Mit „hr | equarium“ will der Rückversicherer die Lücke zwischen InsurTechs und Versicherern schließen. Die Plattform soll Erstversicherungskunden der Hannover Rück mit Partnern aus dem InsurTech-Bereich verbinden. Über „hr | equarium“ erhalten Versicherer Zugang zu neuen Produkt- und Vertriebslösungen von InsurTechs über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. Ziel ist es, Versicherer bei der Suche und Implementierung neuer Technologien zu unterstützen. „Für Versicherer ist es schwierig, die richtigen Innovationen zu finden und auszuwählen. Wir helfen ihnen dabei, indem wir zusätzlich zu den Nutzern der Plattform die angebotenen Lösungen bewerten,“ erklärt Claude Chèvre, zuständiges Mitglied des Vorstands der Hannover Rück.
Die Plattform soll es auf der anderen Seite InsurTechs erleichtern, mit etablierten Versicherern ins Geschäft zu kommen und ihre Lösungen zu vermarkten. Chèvre erläutert: „Wir bieten einer ausgewählten Community von Insurtech-Partnern an, von unserer globalen Präsenz und unserem guten Ruf als verlässlicher Partner im Markt zu profitieren.“
Die Insurtech-Innovationsplattform sieht zwei Kategorien vor: Standardangebote und verifizierte Lösungen. Für die Aufnahme auf „hr | equarium“ kommen Insurtechs mit einem marktreifen und rechtskonformen Angebot für Versicherer in Frage. Bei verifizierten Lösungen müssen zusätzliche Kriterien erfüllt sein, sie werden von der Hannover Rück selbst ausgewählt. (tk)
FLOWFACT stellt seinen Kunden ab sofort eine Echtzeit-Immobilienbewertung auf Basis des SprengnetterAVM zur Verfügung. Dabei erhalten die Immobilien in den FLOWFACT Produkten hAppy und dem neuen FLOWFACT, voll automatisiert und in Echtzeit die zugehörigen Marktpreisspannen und Marktmietspannen angezeigt. Ebenso können die FLOWFACT-Produkte, die vom SprengnetterAVM bereitgestellten Wertinformationen bis hin zu einer 360-Grad Marktanalyse für die Eigentümerakquise darstellen.
„Die Kooperation mit Sprengnetter bringt unseren Kunden einen großen Vorteil“, sagt Daniel Kim, Geschäftsführer von FLOWFACT. „Sie erhalten voll automatisiert und in Echtzeit Wertinformationen zu ihren Objekten sowie ein beliebtes Tool für den Objekteinkauf und all das, ohne ihr FLOWFACT-CRM zu verlassen.“ Sprengnetter liefert diese Wertindikationen direkt in die FLOWFACT-CRM-Software. Dahinter steckt die Technologie des SprengnetterAVM (Automated Valuation Model), einer webbasierten Softwarelösung zur voll automatisierten Bewertung von wohnwirtschaftlich genutzten Immobilien.
„Die Kooperation ist ein echter Mehrwert für beide Partner“, bekräftigt Jan Sprengnetter, Geschäftsführer der Sprengnetter Gruppe. „Beide Unternehmen kombinieren ihre Stärken und erleichtern so die tägliche Arbeit für Immobilienprofis.“ Das SprengnetterAVM basiert auf einer lernfähigen Engine, die den Wert mittels mathematischer und statistischer Methoden errechnet. Die Nutzer müssen lediglich den Standort sowie einige Kerndaten ihrer Immobilie angeben und erhalten auf Knopfdruck den aktuellen Marktwert ihres Einfamilienhauses, Mehrfamilienhauses oder Ihrer Eigentumswohnung. Die automatisierte Lösung ist nun per API an die Plattform von FLOWFACT angebunden.
Grundlage für die Ermittlung des Marktwertes ist einer der größten Immobiliendatenbanken Deutschlands und Österreichs. Sie enthält Millionen von Angebotspreisen, vor allem aber auch mehrere Hunderttausend real erzielter Kaufpreise für alle Lagen. Insgesamt umfasst die Datenbank über 1,2 Milliarden Informationen zu den Objekten.
Die Kooperation zwischen Sprengnetter und FLOWFACT sieht weitere Schritte der Zusammenarbeit vor. So wird FLOWFACT seinen Kunden zukünftig auch die Einbindung der beliebten Bewertungssoftware SprengnetterONE MaklerEdition sowie das Seminar „Sprengnetter MarktWert-Makler®“ anbieten können. (mh)