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Unternehmensmeldungen

AXA XL: Fusion abgeschlossen

AXA Corporate Solutions (ACS) und AXA ART sind mit der XL Insurance Company SE (XLICSE) verschmolzen worden. Zum 31.12.2019 hat XLICSE die gesamte Geschäftstätigkeit von ACS und AXA ART übernommen und wurde somit zum Versicherer bzw. Rückversicherer jeder zuvor von diesen Gesellschaften gezeichneten Police.

AXA XL hat Mitte Januar bekanntgegeben, dass AXA Corporate Solutions (ACS) und AXA ART mit der XL Insurance Company SE (XLICSE) verschmolzen wurden. Die von den zuständigen Aufsichtsbehörden, einschließlich der Central Bank of Ireland und des Irish High Court, genehmigte Fusion wurde am 31.12.2019 wirksam.

Die Entscheidung zur Fusion von ACS und AXA ART auf XLICSE wurde nach der Übernahme der XL Group Ltd durch AXA getroffen, die im September 2018 abgeschlossen wurde. XLICSE ist eine 100%-ige Tochtergesellschaft innerhalb des Unternehmensbereichs AXA XL der AXA Gruppe. Sie bietet Versicherungen in Europa und Asien an und verfügt über ein internationales Netzwerk von Niederlassungen, Tochtergesellschaften und externen Partnern.

Zum 31.12.2019 hat XLICSE die gesamte Geschäftstätigkeit von ACS und AXA ART übernommen und wurde somit zum Versicherer bzw. Rückversicherer jeder zuvor von diesen Gesellschaften gezeichneten Police. Änderungen der Vertragsbedingungen bestehender Policen aufgrund der Fusion sind nicht vorgesehen. (ad)

Bild: © Worawut – stock.adobe.com

 

A.S.I. für Traineeprogramm ausgezeichnet

(ac) Die A.S.I. Wirtschaftsberatung AG hat erneut das Gütesiegel „Faires Trainee-Programm 2020“ erhalten. Damit zeichnen das Karrierenetzwerk Absolventa und das Marktforschungsinstitut Trendence Arbeitgeber für ihre faire und karrierefördernden Traineeprogramme aus.

Zum vierten Mal in Folge hat die A.S.I. Wirtschaftsberatung AG das Gütesiegel „Faires Trainee-Programm 2020“ verliehen bekommen. Die Auszeichnung vergeben das Karrierenetzwerk Absolventa und das Marktforschungsinstitut Trendence an Arbeitgeber für faire und karrierefördernde Traineeprogramme. Hierfür wurden die Traineeprogramme von Unternehmen aus den Bereichen Versicherungen und Finanzdienstleistungen beleuchtet und 1.311 Trainees aus über 80 Firmen der Branche befragt.

Begleitung durch Mentoren

Ihre Trainees unterstützt die A.S.I sowohl finanziell als auch durch Mentoren. So will die mittelständische Wirtschaftsberatung für gehobene Privatkunden, Ärzte, Zahnärzte, Wirtschaftswissenschaftler und Ingenieure den Nachwuchs schrittweise an die zukünftigen Tätigkeiten heranzuführen. Laut A.S.I geben sich die Trainees mit dem Mentoring sowie den Schulungen und Weiterbildungsmöglichkeiten sehr zufrieden. Die befragten würden insbesondere die aufgezeigten Karriere- und Entwicklungsperspektiven sowie die Übertragung von verantwortungsvollen Aufgaben hervorheben.

Unterstützung beim Schritt in die Selbstständigkeit

„Die abermalige Auszeichnung unseres Traineeprogramms bestätigt uns in unserem Bestreben, Berufseinsteigern von Beginn an optimale Voraussetzungen zu bieten. Neben einem Fixum bieten wir vielfältige Kostenübernahmen und Zuschüsse sowie die Ausbildung und Prüfung zum Versicherungsfachmann (IHK) bzw. später auch zum Finanzanlagenfachmann (IHK)“, erklärt Oliver Weber, Leiter der A.S.I. Ausbildungsakademie. Auch nach der Ausbildung unterstützt A.S.I die Trainees beim Übergang in die Selbstständigkeit. (tk)

Bild: © tumsasedgars – stock.adobe.com

 

Hans John und hendricks bündeln Kräfte in der D&O-Versicherung

Künftig kooperieren die Hans John Versicherungsmakler GmbH und der Spezialmakler hendricks GmbH im Bereich der D&O-Versicherung. Durch die Zusammenarbeit wollen beide Maklerhäuser Synergien nutzen und Versicherten somit einen Mehrwert bieten.

Die Hans John Versicherungsmakler GmbH und der Spezialmakler für die Absicherung im Bereich D&O-Risiken haben eine Kooperation vereinbart. Durch die Zusammenarbeit wollen beide Unternehmen ihre Kernkompetenzen bündeln und die zu erwartenden Synergien nutzen.

Marcel Armon, Geschäftsführer der hendricks GmbH, erklärt zur Kooperation mit den Haftpflichtexperten von Hans John, dass die Bündelung der Kernkompetenzen der beiden Maklerhäuser nicht nur den jeweils handelnden Personen große Freude bereite, sondern auch für die Versicherungsnehmer einen erheblichen Mehrwert bieten werde. Beide Maklerhäuser hätten viele Parallelen in der Unternehmenskultur und -philosophie.

Zur Bedeutung der D&O-Versicherung unterstreicht Franziska Geusen, Geschäftsführerin der Hans John Versicherungsmakler GmbH: „Als Geschäftsführer haften wir bereits bei einfachster Fahrlässigkeit mit unserem gesamten Privatvermögen. Ob die Fehlentscheidung durch uns getroffen wird oder uns lediglich ein Überwachungs- beziehungsweise Organisationsverschulden vorgeworfen werden kann, ist dabei unerheblich.“ Vor allem im Fall einer Insolvenz würden Entscheider oft zu hohen Schadensersatzleistungen verurteilt, weshalb die Absicherung dieses Risikos über eine D&O-Versicherung empfehlenswert sei.

Wie die Maklerhäuser weiter mitteilen, werden sie im Rahmen der bundesweiten John-Vermittlerfortbildung im Februar und März zu grundlegenden Haftungs- und Deckungsfragen referieren und ihre jeweiligen und auch gemeinsamen Versicherungslösungen an 12 bundesweiten Standorten vorstellen. (tk)

Weitere Informationen zur John-Vermittlerfortbildung finden sich unter https://www.vermittlerfortbildung.de/.

Bild: © Александра Голубцова – stock.adobe.com

 

 

Generali engagiert sich in Tennis und Skisport

Ihr Engagement als Sponsor im Laufsport dehnt die Generali nun auch auf weitere Sportarten aus. Als Partner des Deutschen Tennis Bunds will der Versicherer den Zugang zum Tennis erleichtern. Unterstützt wird er von der Generali-Markenbotschafterin Angelique Kerber. Zudem engagiert sich Generali nun auch im Wintersport. 

 

Ihre Sponsoring-Strategie „Generali bewegt Deutschland“ weitet die Generali Deutschland AG nun auch auf den Bereich Tennis aus. Die Versicherung, die sich bereits im Laufsport als Sponsor engagiert, hat einen dreijährigen Kooperationsvertrag mit dem Deutschen Tennis Bund geschlossen. Durch das partnerschaftliche Engagement sollen mehr Menschen für Tennis begeistert und die Zugangshürden zu diesem Sport abgebaut werden. Damit unterstreicht der Versicherer sein Bestreben, auf gesundheitliche Prävention durch Bewegung und Gemeinschaft im Alltag zu setzen.

Angelique Kerber engagiert sich für Tennis als Breitensport

Mit an Bord ist auch die Spitzensportlerin und Generali-Markenbotschafterin Angelique Kerber, die sich für Tennis als Breitensport stark macht. Giovanni Liverani, Vorstandsvorsitzender der Generali Deutschland AG, erklärt: „Wir sind von der positiven Wirkung des Sports in der gesundheitlichen Prävention überzeugt, denn wir wollen nicht nur im Schadenfall für unsere Kunden da sein – als verlässlicher Life-time Partner wollen wir sie durch das Leben begleiten. Ich freue mich, dass wir mit dem Deutschen Tennis Bund einen Partner haben, der unser Ziel unterstützt, den Sport zu den Menschen zu bringen, und sie zum Mitmachen motiviert.“

Generali als Premium-Partner des Deutschen Tennis Bunds

Mit der Generali gewinnt der Deutsche Tennis Bund, der über 1,4 Millionen Mitglieder in den deutschen Vereinen erreicht, einen neuen Premium-Partner und Förderer des Breitensports im Rahmen der Aktion „Deutschland spielt Tennis“. Gestartet hat der Deutsche Tennis Bund die Aktion 2007, um die teilnehmenden Vereinen zu unterstützen, den Tennissport in das öffentliche Bewusstsein zu rücken und auf das Angebot aufmerksam zu machen. Jährlich beteiligen sich an „Deutschland spielt Tennis“ über 2.000 Vereine. Insgesamt konnten so inzwischen mehr als 110.000 neue Mitglieder für die Clubs gewonnen werden.

Versicherer steigt auch in den Skisport ein 

Darüber hinaus steigt die Generali Deutschland AG nun auch in den Wintersport ein. Ab 2020 wird der Versicherer mit der Kampagne „Generali bewegt Deutschland“ offizieller Partner des Audi FIS Ski Weltcups in Garmisch-Partenkirchen. Die „Kandahar“ gilt als eine der anspruchsvollsten Rennstrecken im alpinen Ski-Weltcup. (tk)

Bild: © alswart – stock.adobe.com

 

Getsafe nimmt Kurs auf Großbritannien

Zwischen Brexit und Megxit geht das InsurTech Getsafe in Großbritannien mit einer digitalen Hausratversicherung an den Start. Hierfür hat das Heidelberger Unternehmen eine britische Tochter gegründet. Mit diesem Schritt leitet die Neo-Versicherung ihre Expansion ein: Künftig will Getsafe ganz Europa bedienen.

Mit einer digitalen Hausratversicherung startet das InsurTech Getsafe in Großbritannien. Damit leitet das in Heidelberg ansässige Unternehmen seine Expansion ein. Die Pläne der Neo-Versicherung sehen vor, in den kommenden Jahren in allen wichtigen europäischen Märkten aktiv zu sein. Zum Markteintritt auf der Insel erklärt CEO und Gründer Christian Wiens: „Wir haben in den letzten zwei Jahren gezeigt, dass unser Produkt ein Kernbedürfnis der jungen, tech-affinen Generation trifft. Mit unserer Versicherung per Smartphone entwickeln wir ein Produkt, das perfekt zu den neuen Lebens- und Kommunikationsgewohnheiten dieser Generation passt.”

Hiscox als Risikoträger für Hausrat

Als Risikoträger für das Produkt in Großbritannien konnte Getsafe Hiscox gewinnen. Hierzu erläutert Wiens: „Getsafe kooperiert auf der Risikoseite mit verschiedenen Unternehmen, unter anderem mit Munich Re und der AXA-Gruppe. Mit Hiscox haben wir einen namhaften Partner für unser erstes Produkt in Großbritannien gefunden und wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.”

Brexit für Getsafes Pläne nebensächlich

Der Brexit sei dem Unternehmen zufolge für die Expansionspläne nebensächlich gewesen. Die politische Situation habe den Finanzsektor wegen der regulatorischen Auswirkungen allgemein verunsichert. Um Kunden langfristig Sicherheit zu bieten, hat Getsafe eine eigenständige britische Tochtergesellschaft mit Sitz in London gegründet. Somit könne das Unternehmen unabhängig von politischen Entscheidungen operieren.

Junge Briten offen für Finanzdienstleistungen via Smartphone

Wie Getsafe weiter mitteilt, sei die Generation zwischen 20 und 35 Jahren in Großbritannien sehr offen, Finanzdienstleistungen über das Smartphone abzuwickeln. Für diese Zielgruppe gebe es bisher aber noch keine vergleichbare Versicherungslösung. Mit der mobilen Smartphone-App will Getsafe diese Marktlücke schließen. (tk)

Bild: © mehaniq41 – stock.adobe.com

 
 

Ecclesia Gruppe gründet eigenen Rückversicherungsmakler

Um Zugang zu weiteren Kapazitätsgebern im Erst- und Rückversicherungsmarkt zu erhalten, hat die Ecclesia Gruppe einen eigenen Rückversicherungsmakler ins Leben gerufen. Aufbauen soll die neue Gesellschaft Klaus Riechmann, der zuletzt Geschäftsführer des Rückversicherungsmaklers König & Reeker war.

Wie die Ecclesia Gruppe mitteilt, gründet sie einen eigenen Rückversicherungsmakler. Dieser soll für alle Kundengruppen tätig sein und die Dienstleistungen der anderen Makler und des Assekuradeurs der Ecclesia Gruppe ergänzen. Mit dem Aufbau der neuen Einheit will sich das Maklerunternehmen Zugang zu weiteren nationalen wie internationalen Kapazitätsgebern im Erst- und Rückversicherungsmarkt verschaffen. Vom direkten Zugang zum Rückversicherungsmarkt erhofft sich Ecclesia mehr Flexibilität beim Einkauf des Versicherungsschutzes für seine Kunden.

Individuelle Produkte durch Kooperation mit Rückversicherern

Der Geschäftsführer der Ecclesia Holding GmbH, Jochen Körner, der für die strategische Ausrichtung der neuen Einheit zuständig ist, erklärte: „Mit dem Dienstleistungsangebot des Rückversicherungsmaklers kann der Kundennutzen weiter signifikant erhöht werden.“ Durch die Zusammenarbeit mit Rückversicherern sollen darüber hinaus individuelle Produkte entwickelt und innovative Lösungen geschaffen werden. In einer sich immer intensiver vernetzenden Welt sei es unabdingbar, die eigene Wertschöpfungskette sinnvoll zu erweitern, so Körner weiter.

Klaus Riechmann soll neue Geschäftssparte aufbauen

Der Rückversicherungsmakler soll in einer eigenen Gesellschaft mit Sitz in Köln organisiert werden . Mit dem Aufbau der neuen Gesellschaft ist Klaus Riechmann betraut. Der 64-Jährige ist seit über vier Jahrzehnten in der Versicherungsbranche tätig, davon mehr als 30 Jahre in leitenden Positionen bei Rückversicherungsmaklern. Zuletzt war Riechmann über zehn Jahre lang Geschäftsführer des Kölner Rückversicherungsmaklers König & Reeker. (tk)

Bild: © ra2 studio – stock.adobe.com

 

Deutsche Familienversicherung gibt vorläufige Zahlen für 2019 bekannt

Eigenen Angaben zufolge kann die DFV nach vorläufigen IFRS-Zahlen einen deutlich geringeren Verlust für das Geschäftsjahr 2019 erwarten, als angenommen. Zudem sei das Neugeschäft im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 81% gewachsen.

Die DFV Deutsche Familienversicherung AG, erzielt eigenen Angaben zufolge nach einer sehr guten Geschäftsentwicklung für das Geschäftsjahr 2019 einen deutlich geringeren Verlust als erwartet. Gemäß vorläufiger IFRS-Zahlen beträgt der Verlust vor Steuern rund 4,5 Mio. Euro und liegt damit deutlich unter der prognostizierten Zielbandbreite von 9 bis 11 Mio. Euro.

Mit 100.034 Verträgen ist das Neugeschäft im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 81,0% deutlich gewachsen (2018: 55.263 Neuverträge). Das gesamte neu generierte Prämienvolumen stieg um 69,9% auf 29,9 Mio. Euro (2018: 17,6 Mio. Euro). Die Bestandsbeiträge erhöhten sich damit zum 31.12.2019 um 34% auf rund 101 Mio. Euro (31.12.2018: 75,7 Mio. Euro). Auch die gebuchten Bruttobeiträge stiegen deutlich um 37% auf rund 91 Mio. Euro.

Vorstandswechsel

Zudem hat die DFV bekanntgegeben, dass Michael Morgenstern sein Amt als Vorstand im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat zum 31.12.2019 aus persönlichen Gründen niedergelegt hat. Er wird bis Ende März 2020 seine Tätigkeiten im Bereich Finanzen fortführen. Der Vorstandsvorsitzende Dr. Stefan Knoll hat interimsweise die Verantwortung für das Finanzressort übernommen. (ad)

Bild: © NinaMalyna – stock.adobe.com

 

Münchener Verein schließt Geschäftsjahr 2019 mit Rekordergebnis ab

Eigenen Angaben zufolge rechnet die Münchener Verein Versicherungsgruppe damit, dass sie im Geschäftsjahr 2019 das höchste Jahresergebnis der rund hundertjährigen Unternehmensgeschichte erzielt hat. Laut vorläufiger Zahlen liegt es bei 116 Mio. Euro.

Die Münchener Verein Versicherungsgruppe gibt bekannt, dass sie im Geschäftsjahr 2019 nach vorläufigen Zahlen mit insgesamt 116 Mio. Euro das höchste Jahresergebnis der rund hundertjährigen Unternehmensgeschichte erzielt hat. Das entspricht einer Steigerung von 23,9% im Vergleich zum Vorjahr. Ursächlich hierfür sei insbesondere das sehr gute Ergebnis aus den um 4,9% auf über 7,2 Mrd. Euro gewachsenen Kapitalanlagen. Zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte sei damit die 7-Mrd.-Euro-Grenze überschritten worden.

Rund 35.000 neue Kunden waren von der Produktqualität des Münchener Vorsorge- und Pflegespezialisten überzeugt und haben eine Police abgeschlossen. Die Beitragseinnahmen erhöhten sich auf 743 Mio. Euro (2018: 727,8 Mio. Euro). Beim Eigenkapital der Gruppe wird eine Steigerung um ca. 16,7% erwartet

In der Krankenversicherung erhöhten sich die Beitragseinnahmen auf 543 Mio. Euro. Darüber hinaus konnte die Zahl der natürlichen versicherten Personen um rund 0,5% auf ca. 333.000 aufgestockt werden. Die Lebensversicherung hat 144 Mio. Euro an Beitragseinnahmen erreicht. Die Abschlusskostenquote beträgt hochgerechnet 4,2%, die Verwaltungskostenquote liegt bei unverändert 3,7%. Die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen kam auf 3,7%.

Die Beitragseinnahmen in der Allgemeinen Versicherung konnten auf rund 56 Mio. Euro gesteigert werden. Das verheerende Unwetter im Juni im Raum München hat das versicherungstechnische Bruttoergebnis sehr stark beeinträchtigt. Die Schaden-Kosten-Quote ist daher 2019 hochgerechnet auf etwa 110% gestiegen. Der Jahresüberschuss wird sich mit 1,7 Mio. Euro auf Vorjahresniveau bewegen. (ad)

Bild: © designer491 – stock.adobe.com

 

Gossmann übernimmt die Schwarzmeer- und Ostsee-Versicherung

Gossmann & Cie. hat die Schwarzmeer- und Ostseeversicherungs-AG (SOVAG) erworben. Bisherige Eigentümer waren Gazprom Germania GmbH, Insurance Company of Gaz Industry (SOGAZ) und VOLGA Resources Investments. Gossmann wird Team und IT der SOVAG in seinen neuen Risikoträger einbringen.

Gossmann & Cie. hat Ende des Jahres 2019 die Schwarzmeer- und Ostseeversicherungs-AG (SOVAG) übernommen. Die zur Gruppe gehörende Minerva Capital GmbH besitzt nun das gesamte Aktienkapital der Hamburger SOVAG. Die bisherigen Eigentümer waren Gazprom Germania GmbH, Insurance Company of Gaz Industry (SOGAZ) und VOLGA Resources Investments. Über den Verkaufspreis machten die Unternehmen keine Angaben.

SOVAG stellt Betrieb ein

Das Team und die IT der SOVAG will Gossmann & Cie. in seinen neuen Risikoträger einbringen: die Protected Cell Company (PCC). Damit ist die Gruppe in acht europäischen Ländern operativ handlungsfähig. Die PCC soll noch im ersten Quartal von der maltesischen Aufsichtsbehörde zugelassen werden, heißt es. Die SOVAG selbst hat den Betrieb als Risikoträger eingestellt und nach der Transaktion die Versicherungslizenz zurückgegeben. Bereits 2017 hatte die SOVAG das aktive Geschäft beendet. Das verbleibende Portfolio wurde nach einer Restrukturierung im Dezember 2019 an die DARAG veräußert.

Einführung von Expiring Policy Roll-over (ExPRO)

Über den neuen Risikoträger wird Gossmann & Cie. auslaufende Policen aus aktiven Beständen von Schadenversicherern übernehmen. Bei dem Angebot mit dem Namen Expiring Policy Roll-over (ExPRO) handelt es sich um einen neuartigen Ansatz zur laufenden Optimierung des Eigenkapitals für Schadenversicherer auf Grundlage moderner Datenanalytik. ExPRO wurde 2019 zusammen mit Munich Re konzipiert und erlaubt erstmals die fortlaufende Übertragung von in der Zukunft auslaufenden Versicherungsverträgen an einen externen Risikoträger. Dadurch kann der abgebende Versicherer unmittelbar Kapital und operative Ressourcen freisetzen. Munich Re wird den Großteil der Risiken als Rückversicherer übernehmen.

„Die Übernahme der SOVAG ist ein wichtiger Meilenstein für die Einführung von ExPRO in Europa. Das erfahrene Team sowie die IT-Systeme der SOVAG sind eine Bereicherung für Gossmann & Cie. Die Transaktion kommt zum richtigen Zeitpunkt, um dem beachtlichen Interesse an ExPRO mit einer soliden Infrastruktur zu begegnen“, erklärt Arndt Gossmann. Der Experte für Restrukturierungen und Legacy-Geschäft in Europa gründete Gossmann & Cie. im Jahr 2018. (tk)

Bild: © stokkete – stock.adobe.com

 

Diese Schwerpunkte setzen die Versicherer 2020

Was planen die Versicherungsgesellschaften fürs Jahr 2020? Welche Produktschwerpunkte wollen sie setzen? Auf welche Unternehmensbereiche wollen sie sich in der nahen Zukunft ganz besonders fokussieren? AssCompact hat bei einigen Versicherern nachgefragt und zeigt die Ergebnisse in einer Bildergalerie.

 
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