AssCompact suche
Home

0954

Unternehmensmeldungen

Run-off: ERGO baut Plattform für Bestandsverwaltung

Ende November hatte die ERGO die Gespräche zu einem Verkauf ihrer deutschen Lebensversicherungsgesellschaften beendet. Nun baut sie zusammen mit IBM eine neue IT-Plattform, auf der nicht nur die sechs Millionen klassischer ERGO-Verträge verwaltet werden sollen, sondern auch Bestände anderer Versicherer.

<p>ERGO und IBM haben eine Partnerschaft zur Bestandsverwaltung von klassischen Lebensversicherungen vereinbart. Das kündigten die beiden Unternehmen am Mittwoch an. In einem Joint Venture soll eine neue IT-Plattform entstehen, auf die ERGO die Bestandsverwaltung von sechs Millionen klassischen Lebensversicherungsverträgen migrieren will. Die beiden Unternehmen gehen dabei von einem langen Arbeitsprozess aus. Zudem soll die Plattform mittelfristig auch die Möglichkeit der Verwaltung von Vertragsbeständen anderer Versicherungsunternehmen bieten. </p><h5>Harsche Kritik</h5><p>Im vergangenen Jahr hatte die Munich-Re-Tochter mehr oder weniger laut über einen externen Run-off nachgedacht. Das hatte Kritik in der Branche hervor- und Verbraucherschützer auf den Plan gerufen. Fernsehberichte und Talkshows aus den vergangenen Tagen zeigen, welchen Widerhall das Thema Run-off weiterhin in der Öffentlichkeit hat. Und auch wenn die BaFin erklärt, dass auch ein externer Run-off nicht per se schlecht sein muss (mehr dazu lesen Sie <a href="https://www.bafin.de/SharedDocs/Veroeffentlichungen/DE/Fachartikel/2018…; target="_blank" >hier</a>), fällt das öffentliche Urteil anders aus. </p><p>Die ERGO selbst hatte bereits Ende November bekanntgegeben, dass sie die Gespräche zum Verkauf ihrer deutschen Lebensversicherungsgesellschaften mit klassischen Beständen aufgebe. Damals hieß es, dass sich der derzeitige Wert des Bestandes sowie dessen Wertentwicklungspotenzial in den Angeboten nicht angemessen widerspiegeln würden. Damit war die Entscheidung gefallen, dass die Bestände weiter unter ERGO-Regie verwaltet werden sollten. </p><h5>Mit neuen Produkten am Markt</h5><p>Ende 2017 ist ERGO zudem mit neuen Altersvorsorgeprodukten an den Markt gegangen: Die Indexpolicen gibt es für die private Altersvorsorge und in einer Variante auch für die Betriebsrente. (bh)</p><p>Lesen Sie auch: <a href="http://www.asscompact.de/nachrichten/ergo-erweitert-vorsorgepalette&quot; target="_blank" >ERGO erweitert Vorsorgepalette</a> </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/350BCCBC-7474-4F64-825B-B3D477B3D153"></div>

 

BRSG: Talanx und Zurich planen Konsortiallösung

„Die Deutsche Betriebsrente“ soll ein neues Konsortium heißen, das Talanx Deutschland und die Zurich Gruppe Deutschland gemeinsam planen, um mehr Arbeitnehmern zu einer Betriebsrente zu verhelfen. Vorbehaltlich der Kartellbehörde ist der Start für das erste Halbjahr 2018 vorgesehen.

<p>Talanx und Zurich wollen eine Konsortiall&ouml;sung im Sozialpartnermodell anbieten und planen dazu eine entsprechende Kooperation. Ziel ist es, zuk&uuml;nftig mehr Arbeitnehmern zu einer Betriebsrente zu verhelfen. Das geplante Konsortium soll den Namen &bdquo;Die Deutsche Betriebsrente&ldquo; tragen. Vorbehaltlich der Genehmigung durch die Kartellbeh&ouml;rde ist vorgesehen, dass &bdquo;Die Deutsche Betriebsrente&ldquo; im ersten Halbjahr 2018 an den Markt gehen soll.</p>
<p>Sowohl Talanx als auch Zurich verf&uuml;gen &uuml;ber bAV-Erfahrung, insbesondere mit Betriebsrenten und Pensionsfonds. Die automatisierte Verarbeitung von Antr&auml;gen und Pflege bestehender Vertr&auml;ge ist eine besondere Kompetenz von Zurich, die mit der Expertise von Talanx Deutschland bei der digitalen Steuerung von Beratungs- und Angebotsprozessen kombiniert werden soll. &bdquo;Die Deutsche Betriebsrente&ldquo; plant eine Zielrentenl&ouml;sung auf Basis des kapitalmarktbasierten Pensionsfonds. So sollen Arbeitnehmer von attraktiven Renditechancen profitieren k&ouml;nnen und Arbeitgeber w&uuml;rden durch eine einfache, flexible Handhabung in der Abwicklung der bAV entlastet.</p>
<h5>
Zum Hintergrund</h5>
<p>Das Sozialpartnermodell ist ein entscheidender L&ouml;sungsansatz des Betriebsrentenst&auml;rkungsgesetzes, das mit Inkrafttreten des Gesetzes Anfang 2018 geschaffen worden ist: Die Tarifpartner &ndash; Gewerkschaften und Arbeitgeberverb&auml;nde &ndash; k&ouml;nnen den Arbeitnehmern ihrer jeweiligen Branchen eine spezielle Vorsorgel&ouml;sung zur Verf&uuml;gung stellen. Bei der Umsetzung wollen Talanx Deutschland und Zurich im Rahmen des Konsortiums gemeinsam mit den Tarifpartnern L&ouml;sungen entwickeln. (ad)</p>
<div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/A3CA47C8-CCD5-4D79-BCBD-7C05A463D069"></div>

 

Allianz Gruppe präsentiert sich stark

Für 2017 meldet die Allianz Gruppe eine sehr gute Entwicklung, vor allem dank höherer Ergebnisse im Asset Management sowie in der Lebens- und Krankenversicherung. Aufgrund der Naturkatastrophen im vergangenen Jahr musste der Konzern aber Einbußen in der Schaden- und Unfallversicherung hinnehmen.

<p>Fast allen Widrigkeiten wie etwa dem schwachen US-Dollar zum Trotz hat die Allianz Gruppe im vergangenen Jahr ein starkes Ergebnis erzielt. Dies gab der Konzern am vergangenen Freitag anlässlich der Vorstellung der Zahlen für 2017 bekannt. Die sehr positive Entwicklung sei weitgehend auf die höheren Ergebnisse aus dem Asset Management- und dem Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft zurückzuführen. Der Gesamtumsatz der Allianz Gruppe stieg um 3% auf 126,1 Mrd. Euro. Das operative Ergebnis nahm leicht zu, und zwar um 0,4% auf 11,1 Mrd. Euro. „Die Gruppe hat ihre Ergebnisziele erreicht, ihre außerordentliche Kapitalstärke bewahrt und im Jahr 2017 Aktienrückkäufe an ihre Aktionäre in Höhe von 3 Mrd. Euro abgeschlossen“, betonte Oliver Bäte, Vorstandsvorsitzender der Allianz SE. </p><h5>Jahresüberschuss gesunken, Dividende gestiegen</h5><p>Der auf die Anteilseigner entfallende Jahresüberschuss sank 2017 um 2,3% auf 6,8 Mrd. Euro, was im Einmaleffekt der steuerlichen Änderungen innerhalb der Vereinigten Staaten begründet ist sowie am Verkauf der Oldenburgischen Landesbank (OLB). Dennoch legt die Dividende um 40 Cent zu und steigt auf 8,00 Euro je Aktie.</p><h5>Naturkatastrophen setzten Schaden- und Unfallversicherung zu</h5><p>Nicht ganz trotzen konnte der Konzern allerdings den kostspieligen Naturkatastrophen im Jahr 2017. „Orkane, Stürme und Waldbrände setzten der Versicherungsindustrie im vergangenen Jahr zu und machten 2017 für Versicherer zum teuersten Naturkatastrophenjahr aller Zeiten“, erklärte Oliver Bäte, Vorstandsvorsitzender der Allianz SE. Die höheren Schadenansprüche aus diesen Naturkatastrophen führten im Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung zu einem Rückgang des operativen Ergebnisses um 7,5%. Die Schäden stiegen auf 1,1 Mrd. Euro. Zum Vergleich: 2016 hatten sich die Schäden auf 0,7 Mrd. Euro belaufen. Die Schaden-Kosten-Quote nahm um 0,9 Prozentpunkte zu auf 95,2%.</p><h5>Neugeschäft Leben und Kranken legt kräftig zu</h5><p>„Das Wachstum im Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft beschleunigte sich 2017 mit der Umstellung auf kapitaleffizientere Produkte. Davon profitieren Kunden und Aktionäre gleichermaßen“, unterstreicht Giulio Terzariol, Finanzvorstand der Allianz SE. Der Neugeschäftswert stieg 2017 um 29,9% auf 1,9 Mrd. Euro, die Neugeschäftsmarge erhöhte sich auf 3,4%.</p><h5>Prozesse für Kunden einfacher machen</h5><p>Wie der Konzern außerdem bekanntgab, konnten sowohl die Kundenbindung als auch die Kundenzufriedenheit weiter gesteigert werden. So kletterte der Net Promoter Score (NPS) weltweit um 5 Prozentpunkte auf 60%. Angesprochen auf das Stichwort Digitalisierung sagte Bäte bei der Vorstellung der Zahlen: „Wir sind zu kompliziert.“ Digitalisierung sei mehr als nur der Einsatz von Technologie. Es gelte, Technologie mit Intelligenz und Erfahrung zu kombinieren, um Prozesse für Kunden noch einfacher zu machen. (tk)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/1623A9BA-2A09-4C56-9BF3-3B7B46DF2C07"></div>

 

„Der BDVM will sich als Verband der Qualitätsmakler positionieren“

Der Verband Deutscher Versicherungsmakler (VDVM) e.V. und der Bundesverband Mittel­ständischer Versicherungs- und Finanzmakler (BMVF) e.V. haben fusioniert. Zu den Zielen des neuen Bundesverband Deutscher Versicherungsmakler e.V. (BDVM) äußert sich Dr. Hans-Georg Jenssen, geschäftsführender Vorstand des BDVM.

<p class="frage"><strong>Herr Dr. Jenssen, wie kam es denn zu der Fusion von VDVM und BMVF?</strong></p>
<div>
Wir, das hei&szlig;t, die beiden Ursprungsverb&auml;nde, haben in der Vergangenheit immer wieder zum Beispiel bei Stellungnahmen zu Gesetzesvorhaben gleichgerichtete Standpunkte vertreten und uns f&uuml;r die gleichen Ziele eingesetzt. In einem weiteren Schritt haben wir dann nach vertrauensvollen Gespr&auml;chen den BMVF in Br&uuml;ssel &bdquo;mitvertreten&ldquo;. Irgendwann stellt sich dann die Frage, ob die Interessenvertretung f&uuml;r die Makler dann nicht in einem gemeinsamen Verband noch besser aufgehoben ist. Das Ergebnis ist bekannt, jeweils mit &uuml;ber 95% haben die Mitglieder in ihren Mitgliedsversammlungen der Fusion zugestimmt.</div>
<div>
&nbsp;</div>
<div class="frage">
<strong>Der neue Verband nennt sich Bundesverband Deutscher Versicherungsmakler, kurz BDVM. Ist allein schon der Name eine Abgrenzung, etwa vom Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute?</strong></div>
<div class="frage">
&nbsp;</div>
<div>
Nein, die Ver&auml;nderung des Namens folgt anderen Gesichtspunkten. Es ist bei einer Fusion f&ouml;rderlich, wenn sich nicht nur f&uuml;r die Mitglieder des einen Verbandes etwas &auml;ndert, sondern f&uuml;r alle Mitglieder. So hat der damalige BDVM, der diesen Namen vor 2001 seit &uuml;ber drei&szlig;ig Jahren gef&uuml;hrt hatte, bei der Fusion mit dem damaligen VMV im Jahr 2001 seinen Namen in VDVM ge&auml;ndert. Um bei der jetzigen Fusion mit dem BMVF ein gemeinsames Zeichen f&uuml;r alle Mitglieder zu setzen, machte es Sinn, den Namen in BDVM zu &auml;ndern. Quasi: Back to the roots.</div>
<div>
&nbsp;</div>
<div class="frage">
<strong>Ziel des BDVM ist es vor allem, das Berufsbild des Versicherungsmaklers zu sch&auml;rfen. Wie scharf soll es denn werden?</strong></div>
<div class="frage">
&nbsp;</div>
<div>
Dies ist eine never ending story. Solange in breiteren Bev&ouml;lkerungskreisen Makler und Vertreter gleichgesetzt werden, geht uns die Arbeit nicht aus. Ziel muss es vor allen Dingen sein, das von uns vertretene Berufsbild auch in vern&uuml;nftiger Form gesetzlich zu verankern. Wir verhehlen nicht, dass uns das Berufsbild in &Ouml;sterreich &ndash; Versicherungsmakler und Berater in Versicherungsangelegenheiten &ndash; sehr gut gef&auml;llt und wir dies gern in Deutschland h&auml;tten. Dann w&uuml;rde sich die Diskussion &uuml;ber den Versicherungsberater und die Abgrenzung zum Versicherungsmakler und solche Fragen, ob der Makler, der Courtage erh&auml;lt, &uuml;berhaupt unabh&auml;ngig ist, erledigen.</div>
<div>
&nbsp;</div>
<div class="frage">
<strong>Ganz bewusst will sich der Verband von &bdquo;sogenannten Maklern&ldquo; abgrenzen. Wer f&auml;llt denn darunter und sprechen Sie diesen Maklern ihre Existenzberechtigung ab?</strong></div>
<div class="frage">
&nbsp;</div>
<div>
Wir sprechen keinem Makler, gleich welcher Gr&ouml;&szlig;e, die Existenzberechtigung ab, wenn er &ndash; und dies ist unser Ziel &ndash; die Verpflichtungen des Maklers als treuhand&auml;hnlicher Sachwalter des Kunden ernst nimmt. Das Problem im Markt ist doch, dass es &ndash; vorsichtig ausgedr&uuml;ckt &ndash; eine nicht unerhebliche Zahl von &bdquo;sogenannten Maklern&ldquo; gibt, die weder aus der Breite des Marktes beraten und vermitteln noch zum Beispiel die W&uuml;nsche und Bed&uuml;rfnisse der Kunden richtig erfassen. Mit anderen Worten: Es fehlt die Professionalit&auml;t.</div>
<div>
&nbsp;</div>
<div class="frage">
<strong>Wem gegen&uuml;ber will sich denn der Verband profilieren? Glauben Sie, dass Sie so mehr Einfluss bei der Politik erreichen?</strong></div>
<div class="frage">
&nbsp;</div>
<div>
Ziel des BDVM ist es, sich der &Ouml;ffentlichkeit, der Politik, den Versicherern und auch den Maklern gegen&uuml;ber unver&auml;ndert als der Verband der Qualit&auml;tsmakler zu positionieren und diese Stellung auszubauen. Nat&uuml;rlich steigert es die Durchsetzungskraft von Argumenten und auch den Einfluss auf zum Beispiel die Versicherer und Politik, wenn man m&ouml;glichst viele Mitglieder um sich schart, die den Markt mit beeinflussen oder sogar bestimmen. Gemeinsam sind wir eben st&auml;rker!</div>
<div>
Und last, but not least: Nat&uuml;rlich wollen wir uns auch gegen&uuml;ber unseren Mitgliedern noch besser profilieren. Unser Ziel ist es, der Verband mit dem besten berufsst&auml;ndischen Service f&uuml;r die Mitglieder zu sein.</div>
<div>
&nbsp;</div>
<div class="frage">
<strong>Wie sieht genau die Positionierung gegen&uuml;ber den Versicherern aus?</strong></div>
<div class="frage">
&nbsp;</div>
<div>
Nach der Fusion noch mehr als vorher empfinden wir uns als H&uuml;ter des Berufsbildes der Versicherungsmakler. Insoweit werden wir uns noch intensiver als in der Vergangenheit daf&uuml;r stark machen, dass gerade die Versicherer Rolle und Funktion des Versicherungsmaklers ernst nehmen. Das h&ouml;rt sich abstrakt an, konkret bedeutet dies aber zum Beispiel, dass wir bei dem TGIC-Projekt und der Authentifizierung die Mitwirkungsrechte der Makler einfordern, Spielregeln bei BiPRO mitentwickeln, darauf achten, dass Courtageregelungen und sonstige Vereinbarungen einen fairen Inhalt haben und nicht Spielregeln zulasten der Makler einfach ver&auml;ndert werden.</div>
<div>
&nbsp;</div>
<div class="frage">
<strong>F&uuml;rchten Sie nicht auch negative Reaktionen vom Markt? Eine Zeit lang schien es, dass sich der VDVM auch kleineren Maklern &ouml;ffnen wollte.</strong></div>
<div class="frage">
&nbsp;</div>
<div>
Nein, das Gegenteil ist der Fall. Wir werden von einer Vielzahl von Maklern in unserem Kurs best&auml;rkt. Durch die Fusion der Verb&auml;nde ist der neue BDVM ja gerade nicht zum reinen Gro&szlig;maklerverband geworden. Weit &uuml;ber 70% unserer Mitglieder sind kleinere und mittlere Makler. Das Einzige, was wir nicht sind, ist der Verband der &bdquo;Einzelk&auml;mpfer&ldquo;. Wir fordern eine gewisse Gr&ouml;&szlig;e der Maklerunternehmen, das hei&szlig;t, mindestens zwei Berufstr&auml;ger mit einem bestimmten Ausbildungsniveau. Mit diesem Kurs sind wir in der Vergangenheit gut gefahren und wir sind sicher, dass dies auch f&uuml;r die Zukunft gilt. Qualit&auml;t ist durch nichts zu ersetzen!</div>
<div>
&nbsp;</div>
<div class="frage">
<strong>Sollen sich Einzelmakler dann bei Pools und Verb&uuml;nden wiederfinden?</strong></div>
<div class="frage">
&nbsp;</div>
<div>
Hier muss man zun&auml;chst einmal unterscheiden. Wir und auch andere Verb&auml;nde vertreten berufsst&auml;ndische Interessen und sind keine Vereinigungen f&uuml;r die spezielle gewerbliche F&ouml;rderung wie die VEMA, Charta oder German Broker Net. Ob und mit wem ein Versicherungsmakler bei der speziellen gewerblichen F&ouml;rderung zusammenarbeitet, bleibt ganz allein ihm &uuml;berlassen. Soweit es die berufsst&auml;ndische Interessenvertretung betrifft, muss jeder Makler selbst entscheiden, welcher Verband ihm am besten liegt. Unser &bdquo;Problem&ldquo;, wenn man es denn so nennen will, ist ja ein ganz anderes: Viele Makler engagieren sich in keinem Verband, sei es, weil man die Notwendigkeit nicht sieht oder man das Geld f&uuml;r den Beitrag sparen will. Damit vergibt man klar die Chance, &uuml;ber Verb&auml;nde die Zukunft mitzugestalten.</div>
<div>
&nbsp;</div>
<div class="frage">
<strong>Zum 01.01.2018 hat der BDVM seine Arbeit aufgenommen. Was sind die ersten Themen?</strong></div>
<div class="frage">
&nbsp;</div>
<div>
Nat&uuml;rlich die Umsetzung der IDD im Februar mit ihren zahlreichen &Auml;nderungen, die den Mitgliedern nahegebracht werden m&uuml;ssen. In diesen Bereich geh&ouml;rt auch die Thematik PRIIPs mit dem neuen Basisinformationsblatt f&uuml;r Versicherungsanlageprodukte. Aber was w&auml;re der Fr&uuml;hling und Sommer ohne die neue EU-Datenschutzgrundverordnung, die dann Wirksamkeit entfaltet. Von der Revision des Lebensversicherungsreformgesetzes habe ich dabei noch &uuml;berhaupt nicht gesprochen. Uns gehen die Themen nicht aus.</div>
<div>
&nbsp;</div>
<div class="frage">
<strong>Welche Themen w&auml;ren das denn noch?</strong></div>
<div class="frage">
&nbsp;</div>
<div>
Auf l&auml;ngere Sicht wird sicherlich die Frage der Digitalisierung h&ouml;chste Priorit&auml;t haben. Alle Beratungsberufe werden sich diesen Herausforderungen stellen m&uuml;ssen, die zum Beispiel von k&uuml;nstlicher Intelligenz ausgehen. Dabei werden wir aber nicht von Panik getrieben. Unseren Berufsstand zeichnet etwas aus, was als Kernbestandteil der T&auml;tigkeit des Maklers anzusehen ist: das Vertrauensverh&auml;ltnis zum Kunden. Es wird sich in Zukunft zeigen, ob der Mensch bereit ist, (allein) einer Maschine zu vertrauen, gerade wenn das verf&uuml;gbare Geld nicht f&uuml;r alle notwendigen Versicherungen reicht. Da hilft es nicht viel weiter, wenn die Maschine mitteilt: &bdquo;72% der Kunden, die sich keine Berufsunf&auml;higkeitsversicherung leisten k&ouml;nnen, haben auch die Unfallversicherung abgew&auml;hlt.&ldquo; Wir sind deshalb optimistisch, dass auch in der Zukunft eine qualitativ hohe Beratung durch einen Versicherungsmakler ihren Platz haben wird.</div>
<div>
&nbsp;</div>
<div class="frage">
<strong>Steigen Sie aus bestimmten Initiativen aus? Zum Bespiel zur Nachwuchs- und Frauenf&ouml;rderung oder auch bei gut beraten?</strong></div>
<div class="frage">
&nbsp;</div>
<div>
Nein, auf keinen Fall. Wir sind Gr&uuml;ndungsmitglied und Treiber von &bdquo;gut beraten&ldquo; und positionieren diese Initiative intensiv f&uuml;r eine praxisgerechte Umsetzung der IDD. Die Nachwuchs- und Frauenf&ouml;rderung wird unseres Erachtens durch den Zusammenschluss der Verb&auml;nde intensiviert, weil die jeweilige Zielgruppe auch in der Region besser erreicht werden kann.</div>
<div>
&nbsp;</div>
<div>
<span>Das Interview lesen Sie auch in AssCompact 02/2018, Seite 72 f.</span></div>
<div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/06274D03-8775-4D6F-8AEE-247F47EB28C4"></div>

 
Ein Artikel von
Dr. Hans-Georg Jenssen

ALTE LEIPZIGER – HALLESCHE bleibt auf Wachstumskurs

Der ALTE LEIPZIGER – HALLESCHE Konzern ist auch 2017 in allen Sparten gewachsen und erzielte etwa 4,4% mehr Beitragseinnahmen. Das Neugeschäft der ALTE LEIPZIGER Leben entwickelte sich positiv, vor allem das bAV-Geschäft legte kräftig zu. Im Zuge des BRSG will der Versicherer „Zielrenten-Produkte“ einführen.

<p>Der ALTE LEIPZIGER – HALLESCHE Konzern zieht für das vergangene Geschäftsjahr in allen Sparten eine positive Bilanz. Wie das Unternehmen meldet, sind die Beitragseinnahmen und Mittelzuflüsse um etwa 4,4% aufrund 3,6 Mrd. Euro gestiegen. Davon entfielen rund 3,6 Mrd. Euro auf die beiden Muttergesellschaften des Gleichordnungskonzerns, die ALTE LEIPZIGER Lebensversicherung a.G. und die HALLESCHE Krankenversicherung a.G. </p><h5>Mehr Beiträge bei der ALTE LEIPZIGER Leben </h5><p>Auch die ALTE LEIPZIGER Leben verzeichnet entgegen dem Branchentrend eine Zunahme der gebuchten Beitragseinnahmen um 2,7% auf 2,4 Mrd. Euro. Auch das Neugeschäft entwickelte sich positiv und lag mit etwa 935 Mio. Euro über dem Ergebnis des Vorjahres (2016: 921 Mio. Euro). Besonders kräftig ist 2017 das bAV-Geschäft gestiegen. Der Zinszusatzreserve wurden rund 450 Mio. Euro zugeführt und das Eigenkapital um etwa 40 Mio. Euro erhöht. </p><h5>HALLESCHE Kranken mit Zuwächsen in der Zusatzversicherung</h5><p>Auch 2017 verbuchte die HALLESCHE Krankenversicherung erneut ein starkes Neugeschäft, die Neugeschäftsbeiträge (inklusive gesetzlichem Zuschlag) beliefen sich im vergangenen Geschäftsjahr auf 3,7 Mio. Euro. Gerade auch die Bereiche Zahnzusatzversicherung und Auslandsreisekrankenversicherung legten zu. So konnte der Versicherer in der Zusatzversicherung mehr als 55.000 Neukunden gewinnen (2016: 18.700). Die Bruttobeitragseinnahmen stiegen im vergangenen Jahr auf 1.195 Mio. Euro (2016: 1.149 Mio. Euro). </p><h5>ALTE LEIPZIGER bringt „Zielrenten-Produkte“ </h5><p>Wie der Gleichordnungskonzern mitteilt, wird 2018 ein Schwerpunkt auf dem neuen Betriebsrentenstärkungsgesetz (BRSG) liegen. So habe die ALTE LEIPZIGER „Zielrenten-Produkte“ konzipiert, die in diesem Jahr eingeführt werden sollen. Ausführliche Informationen zu den Geschäftszahlen werden auf der Bilanzpressekonferenz im März veröffentlicht. (tk)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/1F22BC25-95F2-442F-8786-B2EF18A13CA7"></div>

 

Monuta wächst im Jubiläumsjahr 2017

Der Trauerfallvorsorge-Spezialist Monuta, der seit 2007 am deutschen Markt vertreten ist, hat sein Neugeschäft im vergangenen Jahr um gut 8% gesteigert. Außerdem konnten 1.200 neue Vertriebspartner hinzugewonnen werden.

<p>Im zehnten Jahr seit Markteintritt in Deutschland haben die Monuta Versicherungen eigenen Angaben zufolge ihr Geschäft weiter ausgebaut. Über 33.000 Kunden haben sich 2017 für eine Monuta-Trauerfallvorsorge entschieden. Dies bedeutet eine Steigerung des Neugeschäfts gegenüber dem Vorjahr um 8,1%. Seit Markteintritt hat der Trauerfallvorsorge-Spezialist in Deutschland damit Verträge über eine Versicherungssumme von insgesamt rund 1 Mrd. Euro ausgestellt. Über zwei Drittel des Neugeschäfts wurde vom indirekten Vertrieb über Makler und Vermittler geleistet. </p><p>Darüber hinaus konnten 1.200 neue Vertriebspartner angebunden werden. Den Zuspruch der Makler und Vermittler führt die Monuta unter anderem auf ihre Beratungs- und Vertriebsunterstützung zurück. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/A4986DEC-4AA6-426C-B297-211D74389732"></div>

 

Die Ammerländer zieht eine positive Bilanz

Im Jahr 2017 hat die Ammerländer Versicherung deutliche Zuwachsraten verzeichnet. Sie konnte 118.000 Neukunden gewinnen und bei den Bruttobeiträgen ein Plus von 7,2 Mio. Euro im Vergleich zum Jahr 2016 erzielen. Eine besondere Dynamik wies die Fahrrad-Vollkasko auf.

<p>Die Ammerländer Versicherung hat ihre Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr vorgelegt. Demnach konnte sie auch 2017 deutliche Zuwachsraten verbuchen. Die gebuchten Bruttobeiträge beliefen sich auf 38,8 Mio. Euro, was einem Plus von rund 7,2 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr entspricht (31,6 Mio Euro). Die Zahl der Neukunden betrug 118.000. „Damit setzt sich der positive Trend der vergangenen fünf Jahre fort. Seit 2013 haben wir unsere Mitgliederzahl mehr als verdoppeln können,“ erläutert der Vorstandsvorsitzende Axel Eilers. </p><h5>Hausrat nach wie vor stärkste Sparte</h5><p>Wie die Ammerländer weiter mitteilt, bleibt die Hausratversicherung die stärkste Sparte mit einem Anteil von 74,1% des Beitragsvolumens. Die hier gebuchten Bruttobeiträge kletterten auf 28,8 Mio. Euro. Besonders dynamisch entwickle sich weiterhin die Fahrrad-Vollkaskoversicherung, die die Ammerländer seit Herbst 2014 im Angebot hat. Das Beitragsvolumen wuchs hier von 0,6 Mio. Euro im Jahr 2016 auf 1,6 Mio. Euro im Jahr 2017. „E-Bikes und Pedelecs werden im Alltag weiter an Bedeutung gewinnen,“ betont Gerold Saathoff, Vorstand Vertrieb. Auch die Sparten Haftpflicht, Unfall und Wohngebäude hätten sich nach Einschätzung beider Vorstände solide entwickelt. </p><h5>Neue Mobilität ändert Versicherungsbedarf</h5><p>Wie Gerold Saathoff unterstreicht, würden neue Formen der Mobilität sowie das mobile Internet das Leben und damit auch den Versicherungsbedarf verändern. Dieser Entwicklung trägt die Ammerländer mit flexiblen und alltagsnahen Produkten Rechnung. Zugleich verstärkt der Versicherer die Kooperation mit den Vertriebspartnern. Bundesweit arbeitet die Ammerländer mit rund 8.000 Maklern und Vermittlern direkt zusammen. (tk)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/FDA8A43D-21DA-4BE8-A8FA-B16F14B6ED82"></div>

 

Miltenberger Fondsvermittler-Gruppe: „Fonds Läden“ in fünf Städten

Neben ihrer Fondsplattform „FondsSuperMarkt“ bietet die Miltenberger Fondsvermittler-Gruppe jetzt auch individuelle Beratung rund um die Geldanlage mit Investmentfonds in ihren „Fonds Läden“ in Frankfurt, Miltenberg, München, Regensburg und Stuttgart an. Ein Schwerpunkt: Altersvorsorge 50plus.

<p>Die Miltenberger Fondsvermittler-Gruppe hat ihr Serviceangebot für Anleger weiter ausgebaut. Neben der Fondsplattform „FondsSuperMarkt“ bietet das Unternehmen jetzt in den „Fonds Läden“ in Frankfurt, Miltenberg, München, Regensburg und Stuttgart auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden zugeschnittene Beratung rund um das Thema Geldanlage mit Investmentfonds an. Einer der Beratungsschwerpunkte ist das Thema Altersvorsorge für die Generation 50plus. </p><p>Die persönliche Beratung beruht auf einer sorgfältigen Analyse des Anlagetyps, einer Chancen- und Risikoanalyse, gefolgt von individuell auf die Kundenbedürfnisse zugeschnittenen Anlagedepots und Investmentfonds. Die Strategiedepots reichen von sicherheitsorientierten bis chancenorientierten Anlagelösungen. Im Individualdepot steht der langfristige Vermögensaufbau im Vordergrund. Kunden können hier ab 25 Euro monatlich einen Sparplan anlegen. Wenn regelmäßige Einkünfte im Fokus stehen sollen, bietet der Fonds Laden das Ausschüttungsdepot an, das regelmäßige Erträge erwirtschaften soll und bei dem eine Einmalanlage von 20.000 Euro möglich ist. Der Anleger kann zwischen fünf Strategiedepots wählen und alle der in Deutschland zugelassenen Investmentfonds und börsengehandelte Indexfonds Exchange Traded Funds (ETFs) kaufen.</p><p>Die Berater überwachen die Strategiedepots, passen diese bei Bedarf gemäß den Anlagezielen an und führen regelmäßig Strategiegespräche mit den Kunden. Daneben bietet der Fonds Laden Veranstaltungen für Kunden mit Fondsmanagern und Infoabende zu Anlegerthemen wie Altersvorsorge mit Fonds für die Generation 50plus an. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/400E71CF-602F-4156-B1BB-DCA0DCBBE856"></div>

 

R+V gibt starkes Wachstum bekannt

Die R+V Gruppe hat ihre Zahlen für das Jahr 2017 bekannt gegeben und konnte in allen Sparten Beitragszuwächse verbuchen. So gab es beispielsweise fast 50% Steigerung beim Neubeitrag in der fondsgebundenen Lebensversicherung. In der aktiven Rückversicherung erhöhten sich die Beitragseinnahmen auf über 2 Mrd. Euro.

<p>Der genossenschaftliche Versicherer R+V hat im zurückliegenden Geschäftsjahr in allen Sparten Beitragszuwächse erzielt und Marktanteile gewonnen: Im inländischen Erstversicherungsgeschäft steigerte die R+V Gruppe 2017 ihre Beitragseinnahmen um 2,9% auf 13,7 Mrd. Euro. Insgesamt beliefen sich die Beiträge der R+V Gruppe 2017 auf über 16,2 Mrd. Euro (+3,0%). </p><h5>Fast 50% Steigerung bei Neubeitrag in der fondsgebundenen LV</h5><p>Die R+V Lebens- und Pensionsversicherung verzeichnet hohe Neubeiträge in allen Produktlinien. Der gesamte Neubeitrag belief sich 2017 auf 4,4 Mrd. Euro (+1,3%). Mit über 1,4 Mrd. Euro fiel rund ein Drittel davon auf die betriebliche Altersversorgung. Auf 969 Mio. Euro hat sich der Neubeitrag in der fondsgebundenen Lebensversicherung erhöht, was eine Steigerung von fast 50% bedeutet. Die gebuchten Beitragseinnahmen der Lebens- und Pensionsversicherung steigerten sich um 1,9% auf 7,7 Mrd. Euro. Mit je einem Drittel haben das klassische Vorsorgegeschäft und die betriebliche Altersvorsorge daran den größten Anteil. </p><h5>Wachstum: Neugeschäft in Krankenzusatz</h5><p>Die R+V Krankenversicherung legte 2017 bei den Beiträgen um 8,7% auf 551 Mio. Euro zu. Das Wachstum resultiert laut R+V zum überwiegenden Teil aus Neugeschäft, vor allem in der Zusatzversicherung. </p><h5>Kfz: Über 4,3 Millionen versicherte Fahrzeuge</h5><p>In der Schaden-/Unfallversicherung konnte der Wiesbadener Versicherer seine Beitragseinnahmen im zurückliegenden Geschäftsjahr um 3,7% auf mehr als 5,4 Mrd. Euro steigern. In der Kraftfahrtversicherung verbesserte sich R+V um 5,8% auf 2,4 Mrd. Euro. Auch im Bestand legte die Gesellschaft um 175.700 auf über 4,3 Millionen versicherte Fahrzeuge zu. Im Firmenkundengeschäft wuchsen die Beitragseinnahmen um 3,4% auf über 1,4 Mrd. Euro. </p><p>Bei der aktiven Rückversicherung erhöhten sich de Beitragseinnahmen um 18,4% auf über 2 Mrd. Euro. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/115F495F-B397-4ADA-AC78-EBB9F23785AC"></div>

 

Ladungsklau aus Lkw: Diebe schlagen alle 20 Minuten zu

Jährlich werden Ladungen von fast 26.000 Lkw gestohlen und Güter im Wert von 1,3 Mrd. Euro entwendet. Statistisch gesehen machen sich Langfinger in Deutschland also alle 20 Minuten an einer Lkw-Ladung zu schaffen. Dies zeigen erstmals erstellte Berechnungen von Wirtschaftsverbänden und den Versicherern.

<p>Pro Jahr werden Ladungen von nahezu 26.000 Lkw entwendet, statistisch betrachtet schlagen Kriminelle in Deutschland somit alle 20 Minuten zu. Dies geht aus erstmals erstellten gemeinsamen Berechnungen mehrerer Wirtschaftsverbände unter Beteiligung des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervor. Zum Ausmaß von Ladungsdiebstählen in Deutschland gab es bisher keine konkreten Zahlen. Zum einen führt die Polizei keine Statistik, zum anderen sind viele der hierzulande ausgeraubten Lastwagen im europäischen Ausland registriert und dort versichert. </p><h5>Diebesgut im Wert von 1,3 Mrd. Euro</h5><p>Allein die gestohlenen Güter haben den Berechnungen zufolge einen Wert von 1,3 Mrd. Euro. Auf 900 Mio. Euro belaufen sich weitere Schäden durch Konventionalstrafen für Lieferverzögerungen, Reparaturkosten sowie Umsatzeinbußen und Produktionsausfälle bei den eigentlichen Abnehmern. </p><h5>Verbände fordern höheren Fahndungsdruck </h5><p>Angesichts dieser Zahlen haben die Wirtschaftsverbände eine gemeinsame Initiative ins Leben gerufen. Die „Arbeitsgemeinschaft Diebstahlprävention in Güterverkehr und Logistik“ hat zum Ziel, die Sicherheit der Transportlogistik insbesondere durch höhere Sicherheitsstandards und Investitionen in Ortungstechnik, Diebstahlwarnanlagen, Wegfahrsperren und gesicherte Parkplätze zu erhöhen. Von den Behörden fordern die Verbände einen höheren Fahndungsdruck auf die internationalen kriminellen Organisationen. </p><h5>Mehr Polizei-Präsenz auf den Rastplätzen</h5><p>So solle die Polizei auf den Rastplätzen entlang der Autobahnen mehr Präsenz zeigen. Spezialisierte Polizeieinheiten und Schwerpunktstaatsanwaltschaften könnten eine länderübergreifende Strafverfolgung optimieren helfen. Um gezielte Maßnahmen ergreifen zu können, müssten die Ermittlungsbehörden „Ladungsdiebstahl“ als Delikt besser statistisch erfassen und die Voraussetzungen für eine bundesweit einheitliche Anzeigenaufnahme schaffen. (tk)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/70EA3B70-3184-4909-9CAD-F305F65C38F5"></div>