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Unternehmensmeldungen

Unternehmenskooperation will Eindeckung bei Cyber verbessern

Die Kooperation zwischen einem US-Versicherer und einem US-Assekuradeur will das Angebot beim Cyber-Versicherungsschutz im deutschen Mittelstand verbessern. Die Basis bildet ein auf KI-gestütztes Produktportfolio. Dabei setzt die US-Partnerschaft auf den Vertrieb durch Makler.

Zwei namhafte US-amerikanische Unternehmen der Versicherungswirtschaft wollen den zunehmend harten Markt für Cyberversicherungen in Deutschland aufmischen. Dazu sind der US-Assekuradeur (MAG) Corvus Insurance (Corvus) und der US-Versicherer The Travelers Companies, Inc. (Travelers) eine Versicherungspartnerschaft eingegangen. Corvus Insurance – erst seit kurzem auf dem deutschen Markt mit Niederlassung in Frankfurt am Main (AssCompact berichtete) aktiv – bietet digitale Tools und Gewerbeversicherungslösungen, die auf KI-gesteuerten Risikodaten basieren. Der US-Versicherer Travelers wiederum ist bekannt für ein großes Angebot an Versicherungslösungen für Privat- und Geschäftskunden und ist bisher vor allem auf dem US-Heimatmarkt tätig.

Kooperation setzt auf Maklervertrieb

Ziel der Partnerschaft ist es, den Vertrieb von Cyber-Versicherungsprodukten und -Dienstleistungen namens Corvus Smart Cyber Insurance™ unter Unternehmen im kontinentaleuropäischen Markt zu forcieren. Damit solle das Angebot bei Cyber sowohl für Makler als auch für Versicherungsnehmer verbessert werden. Die Kooperation zwischen den beiden US-Firmen setzt also auf den Maklervertrieb. Abhängig von der behördlichen Genehmigung werde zunächst Versicherungsschutz bei Cyber auf kleine und mittelständische Unternehmen mit einem Jahresumsatz von bis zu 1 Mrd. Euro angeboten werden. „Corvus ist auf dem derzeitigen europäischen Markt einzigartig positioniert“, so Madhu Tadikonda, CEO von Corvus Insurance. „Wir freuen uns über die Partnerschaft mit Travelers, um unseren transparenten, datengesteuerten und fachkundigen Ansatz für Underwriting und Risikominderung einem neuen Klientel von Maklern und Versicherungsnehmern zugänglich zu machen.“

Cyber-Underwriting-Expertise ist große Stärke der Kooperation

Das neue Angebot wird sich zunächst auf Deutschland und Österreich konzentrieren und bietet Maklern und Versicherungsnehmern Cyber-Versicherungstools sowie die gemeinsame Cyber-Underwriting-Expertise von Corvus und Travelers. Als Teil der langfristigen Wachstumsstrategie in Europa verfolgt der US-Assekuradeur das Ziel, das internationale Geschäft weiter auszubauen und zusätzliche Niederlassungen in Europa zu eröffnen. (as)

Bild: © gerasimov174 – stock.adobe.com

 

Elektroautos haben häufig günstigere Typklassen als Verbrenner

In der Kfz-Versicherung ist die Typklasse des Autos ein entscheidender Einflussfaktor auf die Prämienhöhe. Und Elektroautos besitzen in der Haftpflicht häufig eine günstigere Typklasse als ihre baugleichen Verbrennermodelle. Das belegt eine aktuelle Statistik des GDV.

<p>Die Typklasse eines Kfz ist ein wichtiger Parameter der Prämienhöhe. Werden mit einem Automodell im Durchschnitt pro Fahrzeug vergleichsweise wenige Schäden und geringe Schadenkosten verursacht, erhält es eine niedrige Typklasse, bei vielen Schäden und hohen Versicherungsleistungen hingegen eine hohe Typklasse. Und eine Untersuchung des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV) hat nun ergeben, dass Elektroautos in der Kfz-Haftpflichtversicherung häufig eine günstigere Typklasseneinstufung als vergleichbare Verbrenner aufweisen.</p><h5>Geringere Reichweite und das Fahrverhalten als Ursache der Unterschiede</h5><p>So hat laut GDV-Statistik der elektrisch angetriebene BMW i3 eine bessere Typklasse als der baugleiche Benziner BMW 220i. Ähnliche Unterschiede zeigen sich auch bei den elektrisch betriebenen VW Golfs VII, Smarts, Hyundai Konas und Hyundai Ioniqs im Vergleich zu den jeweils baugleichen Verbrennern (siehe Grafik links).</p><p class="zoombild" > <div class="zoomImage clearfix"><a href="https://www.asscompact.de/sites/asscompact.de/files/styles/zoom_large/p…; rel="prettyPhoto" title=""><img alt="Elektroautos haben häufig günstigere Typklassen als Verbrenner" height="152" src="https://www.asscompact.de/sites/asscompact.de/files/styles/zoom/public/…; typeof="Image" width="200" /><img class="zoomIcon" src="/sites/asscompact.de/themes/asscompact/gfx/zoom_icon.png" width="54"></a></div></p><p>Insgesamt, so taxiert der GDV, würden Modelle mit reinem Elektroantrieb in der Kfz-Haftpflichtversicherung im Schnitt rund 10% bis 15% weniger oder weniger teure Schäden als ihre Zwillinge mit Diesel- oder Benzinmotoren verursachen. Als Ursache vermutet der Spitzenverband der deutschen Versicherer die bislang geringe Reichweite vieler Fahrzeuge: „Sie könnte E-Autofahrer dazu animieren, möglichst batterieschonend und damit vorausschauend und eher langsam zu fahren“, schreibt der GDV in einer Mitteilung.</p><h5>Keine signifikanten Unterschiede in der Vollkaskoversicherung</h5><p>Aber es gibt auch Ausnahmen: So ergeben sich für den Renault Zoe die gleichen Typklassen wie für einen vergleichbaren Renault Clio, der Nissan Leaf weist sogar eine schlechtere Schadenbilanz als der vergleichbare Nissan Pulsar auf. Gleiches gilt auch für Tesla-Fahrzeuge. Da Tesla allerdings keine Verbrenner produziert, musste der GDV die Modelle 3 und S mit Fahrzeugen anderer Hersteller wie dem BMW 330i oder dem BMW 540I XDrive vergleichen. Der Verband gibt aber zu bedenken, dass die Ergebnisse noch mit Unsicherheiten behaftet seien, da es aktuell vergleichsweise wenig Elektroautos gebe und die Fahrzeuge überwiegend jung seien. Die Typklasseneinstufung werde daher in den kommenden Jahren dynamisch bleiben. Und: Keine signifikanten Auswirkungen haben die Elektroantriebe hingegen in der Vollkaskoversicherung: Im Durchschnitt ergeben sich hier ähnliche Schäden wie bei den Verbrennern, lässt der GDV abschließend noch wissen. (as)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © David.Sch – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/9FDA120E-650B-4E0B-9413-9A608CA7AADE"></div>

 

Continentale aktualisiert Kfz-Tarif

Die Continentale Sachversicherung hat ihrem Kfz-Tarif ein Update verliehen. Dabei wurden unter anderem die Komponenten für Elektro- und Hybridfahrzeuge verbessert. Und für verunglückte Fahrer leistet der Tarif nun ein beitragsfreies Krankenhaustagegeld.

Die Continentale Sachversicherung hat nun ebenfalls, wie Tochterunternehmen und Direktversicherer EUROPA (AssCompact berichtete), den Kfz-Tarif aktualisiert. Dabei wurden unter anderem die Komponenten für Elektro- und Hybridfahrzeuge weiter verbessert.

Leistungen auch für Lkw bis 3,5 Tonnen

So sind nun im neuen Komfort-Tarif die Entsorgungskosten eines Akkus mit Totalschaden bis zu 3.000 Euro versichert. Die Erstattung eines komplett zerstörten Akkus erfolgt bis zu 24 Monate zum Neupreis. Zudem deckt der Komfort-Tarif Folgeschäden durch Kurzschluss oder Tierbiss bis zu 10.000 Euro ab. Und Halter von elektrisch motorisierten Lkw bis 3,5 t profitieren im Werkverkehr von denselben Leistungen wie Pkw-Halter. Beispielsweise ist die Allgefahrendeckung für den Akku in der Vollkasko inklusive. Das gilt auch für Überspannungsschäden durch Blitzschlag während des Ladevorganges. Wallboxen und Ladegeräte sind ebenfalls mitversichert.

Schutz bei Brems-, Betriebs- und Bruchschäden

Nach dem Tarifupdate sind nun auch Schäden durch Verrutschen der Ladung infolge einer starken Bremsung, Aufspringen der Motorhaube während der Fahrt oder auch infolge von Achsbruch nach Fahren durch ein Schlagloch mitversichert. Die Continentale ersetzt außerdem auch dann Schäden, wenn der Fahrer fahrlässig handelt. Dies kann z. B. dann der Fall sein, wenn er sich nach einem schreienden Kind auf der Rückbank umdreht und dadurch ein Unfall passiert. Ausgenommen bleiben Schäden durch Alkohol- und Drogenkonsum oder fahrlässige Herbeiführung eines Diebstahls. Auch sind Schäden durch Tierbisse einschließlich Folgeschäden versichert. Zudem gilt eine Neupreisentschädigung für 24 Monate sowie ein beitragsfreies Krankenhaustagegeld für den Fahrer bis zu vier Wochen in Höhe von 10 Euro.

Führerschein-Plus-Regelung

Schließlich möchte der aktualisierte Tarif auch damit punkten, dass der Versicherte bei seinem Anliegen stets einen persönlichen Ansprechpartner hat. Außerdem bietet die Continentale eine sogenannte Führerschein-Plus-Regelung an: Sie gewährt Autofahrern günstigere Konditionen, die bereits längere Zeit ihren Führerschein besitzen und erstmals ein Fahrzeug anmelden. (as)

Bild: © AA+W – stock.adobe.com

 

ARAG aktualisiert Management-Rechtsschutz umfassend

ARAG SE hat den Management-Rechtsschutz-Tarif einem Update unterzogen. Neu ist unter anderem ein spezieller Deckungsklage-Rechtsschutz beim Streit mit dem D&O-Versicherer, eine Manager-SOS-Soforthilfe sowie ein besonderen Back-Up-Straf-Rechtsschutz.

<p>Unternehmenslenker stehen in der Arbeitswelt vor vielen Herausforderungen – gerade auch mit Blick auf rechtliche Fragestellungen. Für diese Zielgruppe hat ARAG SE nun das Rechtsschutzangebot mit neuen Leistungen ausgebaut. „Unser neuer ARAG Manager-Rechtsschutz bietet eine passgenaue und flexible Rundumabsicherung, die sich der Arbeitswelt von heute anpasst und jetzt in den Tarifvarianten Basis, Komfort und Premium als Unternehmens- und Privatlösung angeboten wird“, unterstreicht Dr. Matthias Maslaton, Vorstandsmitglied ARAG SE Vertrieb, Produkt und Innovation. Neu ist unter anderem ein spezieller Deckungsklage-Rechtsschutz beim Streit mit dem D&O-Versicherer und eine Manager-SOS-Soforthilfe.</p><h5>Tarif bietet Unternehmens- und Privatlösung</h5><p>Der neu aufgelegte Management-Rechtsschutz steht sowohl in der Unternehmens- als auch in der Privatlösung in den drei Produktlinien Basis, Komfort und Premium zur Verfügung. In der Unternehmenslösung sind dann gesetzliche Vertreter und Mitarbeiter versichert. Außerdem stehen hier der Spezial-Straf- sowie der Vermögensschaden-Rechtsschutz zur Wahl. Die Privatlösung sichert hingegen nur den Manager selbst ab. Hier können der Spezial-Straf-Rechtschutz, der Vermögensschaden-Rechtsschutz sowie der Angestelltenvertrags-Rechtsschutz gewählt werden.</p><h5>Back-Up-Straf-Rechtsschutz und Claims-Made-Prinzip</h5><p>Der Back-Up-Straf-Rechtsschutz bietet in der Privatlösung einen zusätzlichen Versicherungsschutz in den Varianten Komfort und Premium, falls das eigene Unternehmen den Versicherungsschutz aus einer Unternehmenslösung verweigert. „Damit wird eine potenzielle Deckungslücke geschlossen“, erläutert Patricia Körner, Hauptabteilungsleiterin Produktmanagement und Vertriebsexzellenz bei der ARAG SE. Für die Inanspruchnahme muss die zugrundeliegende Unternehmenslösung nicht zwingend bei der ARAG bestehen, sondern kann auch bei einem anderen Rechtsschutzversicherer abgeschlossen sein.</p><p>Eine weitere Besonderheit bei der Tarifaktualisierung ist die Anwendung des sogenannten Claims-Made-Prinzips in der Premiumvariante beim Vermögensschaden-Rechtsschutz. Es genügt also, dass nur die Geltendmachung der Schadenersatzansprüche während der Vertragslaufzeit erfolgt. Bei den Varianten Basis und Komfort hingegen müssen Verstoß und Anspruchserhebung während der Vertragslaufzeit geschehen. Zudem profitieren ARAG-Kunden von einer anwachsenden Nachhaftung.</p><h5>Spezieller Deckungsklage-Rechtsschutz und Manager-SOS-Landingpage</h5><p>ARAG-Kunden bekommen in der Premiumvariante des Anstellungsvertrags-Rechtsschutz nun durch den neue Deckungsklage-Rechtsschutz auch Unterstützung, wenn deren D&O-Versicherung den Leistungsschutz verweigert.</p><p>Ferner bietet ARAG SE eine sogenannte Manager-SOS-Landingpage an. Über diese Website können Unternehmensleiter im Notfall sofort die Strafverteidiger-Hotline anrufen. Dort geben auf Strafrecht spezialisierte Fachanwälte rund um die Uhr auf Wunsch eine sofortige Einschätzung zur Situation und unterstützen, wie sich der Kunde richtig verhält, verspricht der Rechtsschutzversicherer. Die SOS-Website bietet zudem nützliche Notfall-Checklisten sowie Informationen. Und sollte der Manager im schlimmsten Fall in Untersuchungshaft kommen, bietet die Premiumvariante unter anderem eine Sicherstellung der Betreuung von Kindern und Haustieren. Darüber hinaus wird ein Tagegeld während der Untersuchungshaft bis zu 180 Tagen bezahlt, heißt es vom Versicherer. (as)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © chrupka – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/1E65B9A5-CD2D-4973-ABEA-C6E4F0645E71"></div>

 

Grünes Licht für Branchen-Sozialpartnermodell

Die BaFin hat dem ChemiePensionsfonds der R+V Versicherung die sogenannte Unbedenklichkeitsbescheinigung für das Sozialpartnermodell erteilt. Damit kann diese neue Art der Betriebsrente ab sofort starten.

Die deutsche Chemieindustrie führt ein Sozialpartnermodell (SPM) für Betriebsrenten ihrer Beschäftigten ein. Die BaFin erteilte dem ChemiePensionsfonds der R+V Versicherung nun die sogenannte Unbedenklichkeitsbescheinigung für das SPM. Damit kann diese neue Art der Betriebsrente ab sofort starten.

Tarifvereinbarung der Sozialpartner IGBCE und BAVC

Möglich gemacht hat diesen bAV-Meilenstein eine Tarifvereinbarung der Sozialpartner IGBCE und BAVC. Als erste profitieren können die Tarifbeschäftigten in den Betrieben der chemischen Industrie, die für ihre Altersvorsorge auf den ChemiePensionsfonds der R+V setzen. Für die bisherigen Kundinnen und Kunden des ChemiePensionsfonds ändert sich nichts an ihren bestehenden Verträgen und Versorgungen. Die gesetzliche Grundlage für das Sozialpartnermodell hatte 2017 die damalige Bundesregierung geschaffen.

Über den ChemiePensionsfonds

Der ChemiePensionsfonds ist mit mehr als 120.000 Versicherten einer der großen Pensionsfonds in Deutschland – mit einem Vermögen von aktuell rund 1,1 Mrd. Euro und jährlichen Beitragseinnahmen von circa 90 Mio. Euro. Der ChemiePensionsfonds hatte im April 2002 als bundesweit erster branchenweiter Pensionsfonds seine Zulassung erhalten. Er entstand auf Initiative von IGBCE und BAVC und befindet sich seit Ende 2007 unter dem Dach der R+V – heute als Bestandteil des 2008 gegründeten ChemieVersorgungswerks. (ad)

Bild: © Andrey Popov – stock.adobe.com

 

DMB Rechtsschutz setzt auf Nachhaltigkeit

DMB Rechtsschutz-Versicherung AG setzt mit dem neuen Tarif namens YOLIG vermehrt auf Nachhaltigkeit. Neu ist unter anderem ein Mobilitätsrechtsschutz, der Rechtsrisiken beim gewerblichen Car-Sharing, beim Fahren von E-Bikes oder auch bei der Nutzung von Bus und Bahn absichert.

<p>DMB Rechtsschutz-Versicherung AG (DMB) setzt mit der Produktneuheit namens YOLIG ganz auf Nachhaltigkeit. Neben Vorteilen im Verkehrsrechtsschutz leistet die Police Versicherungsschutz auch im Bereich erneuerbarer Energien. Für jeden YOLIG-Vertrag spendet DMB außerdem einen festgelegten Betrag an ein Umwelt- und Klimaschutzprojekt.</p><h5>Neue Leistung: Mobilitätsrechtsschutz</h5><p>Mit YOLIG sollen Kunden angesprochen werden, denen ökologische Aspekte auch bei ihrem Rechtsschutz-Vertrag wichtig sind. Der sogenannte Mobilitäts-Rechtsschutz schützt Menschen, die auch ohne eigenes Fahrzeug unterwegs rechtlich auf der sicheren Seite sein möchten. Zum Beispiel besteht Versicherungsschutz beim gewerblichen Car-Sharing, beim Fahren von E-Bikes und Fahrrädern, im öffentlichen Bus- und Bahnverkehr, beim Skaten, Reiten und zu Fuß.</p><h5>Vorteile für junge Menschen</h5><p>Wer einen Beitrag zum Klimaschutz leistet und eine Photovoltaik-, Solar- oder Windenergieanlage besitzt, profitiert ebenfalls vom neuen Tarif. Denn so sind zum Beispiel Streitigkeiten aus der Einspeisung von Strom ins öffentliche Netz abgesichert. Zusätzlich erhalten alle Besitzer eines Fahrzeugs mit Elektro- oder alternativem Antrieb eine Ersparnis im Verkehrs-Rechtsschutz. Junge Menschen wiederum zahlen während der Berufsausbildung oder des Studiums bis zu vier Jahre lang deutlich weniger für die Tarifneuheit.</p><h5>Umweltfreundliche Antragsstrecke</h5><p>Abschließbar ist YOLIG laut DMB mit einer Selbstbeteiligung von 150 Euro, 300 Euro oder 500 Euro. Und auch die Bearbeitung bei DMB erfolgt umweltfreundlich vom Online-Abschluss im Maklerportal bis zur bevorzugten Kommunikation per E-Mail oder Telefon. Soweit wie möglich wird auf Papier verzichtet, erklärt der Rechtsschutzversicherer. (as)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © vegefox.com – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/4D6DC858-B869-4E49-99B2-00E34E3778F2"></div>

 

Für Privat- und gesetzlich Versicherte wird Gesundheit teurer

Privatversicherte müssen sich laut PKV-Verband 2023 auf höhere Beiträge in der Kranken- und der Pflegeversicherung einstellen. Unterdessen hat der Bundestag die Erhöhung des GKV-Zusatzbeitrages beschlossen – und Versicherte brauchen von der Kasse darüber nicht informiert zu werden.

Für viele Privatversicherte werden 2023 die Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung ansteigen. Das hat der Verband der Privaten Krankenversicherung e. V. nun mitgeteilt. Ursachen sind laut Verband die sich laufend erhöhenden Behandlungskosten im Gesundheitssystem sowie die gesetzlichen Pflegereformen der vergangenen Jahre. Unterdessen hat der Bundestag das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz durchgewunken und die Erhöhung des Zusatzbeitrages für gesetzlich Versicherte um 0,3 Prozentpunkte beschlossen.

Kranken: Beitragssteigerungen in Höhe von durchschnittlich 3%

Konkret rechnet der Verband damit, dass in der PKV die Beiträge 2023 um durchschnittlich 3% klettern werden. Allerdings seien nach wie vor im Einzelfall deutliche Sprünge beim Beitrag möglich, heißt es vom Spitzenverband. Denn „die gesetzlichen Regelungen für die PKV führen dazu, dass die Prämienerhöhungen nicht kontinuierlich, sondern sprunghaft erfolgen“, wie Dr. Florian Reuther, Direktor des PKV-Verbandes, unlängst im AssCompact-Interview erklärte.

Für Privat- und gesetzlich Versicherte wird Gesundheit teurer

Sehe man sich dagegen die langfristige Beitragsentwicklung in PKV und GKV an, so seien die Beiträge in der PKV in den letzten Jahren kaum stärker angestiegen als in der GKV.

Pflege: Im Durchschnitt werden 104 Euro pro Privatversicherten fällig

Und auch in der privaten Pflegeversicherung werden die Beiträge für Angestellte und Selbstständige 2023 laut PKV-Verband auf durchschnittlich 104 Euro monatlich steigen. Hauptgrund sei die jüngste Pflegereform. So entstünden allein durch die Begrenzung des Eigenanteils für die Kosten im Pflegeheim der Branche Mehrausgaben von über 150 Mio. Euro. Reuther erläuterte dazu, dass die PKV-Beiträge allerdings den „generationengerecht kalkulierten, ehrlichen Preis der gesetzlichen Pflegereformen – ohne verdeckte Lasten“ zeigen. Zum Vergleich: Ein kinderloser Durchschnittsverdiener in der Sozialen Pflegeversicherung zahlt ab kommendem Jahr 122 Euro und damit 18 Euro mehr als der durchschnittlich Privatversicherte.

GKV: Zusatzbeitrag ab 2023 um 0,3 Prozentpunkte höher

Unterdessen hat, wie erwartet, der Bundestag das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz mit den Stimmen der Koalitionsfraktionen von SPD, Grünen und FDP verabschiedet. Es enthält unter anderem die Beitragssatzsteigerung in der GKV von 0,3 Prozentpunkten. Ziel des Gesetzes ist aber nicht eine langfristige Stabilisierung der GKV-Finanzen – wie der Name des Gesetzes womöglich vermuten lässt –, sondern lediglich eine kurzfristige Überbrückung des Defizits des kommenden Jahres 2023 in Höhe von rund 17 Mrd. Euro, um den Anstieg der Zusatzbeitragssätze zu begrenzen (AssCompact berichtete). Allerdings: Gesetzlich Versicherte sollen anders als bisher laut Vergleichsportal CHECK24 nicht mehr per Brief persönlich über die Beitragserhöhung ihrer Krankenkasse informiert werden. Konkret nämlich wird die Pflicht der Krankenkassen zur Versendung eines gesonderten Informationsschreibens bei einer Beitragserhöhung bis zum 30.06.2023 ausgesetzt. Und parallel zum Bundestagsbeschluss wird auch die Beitragsbemessungsgrenze auf 59.850 Euro (2022: 58.050 Euro) angehoben. (as)

Bild: © sewcream – stock.adobe.com

 

Maklerkonsolidierung: JDC und Partner starten Plattform

JDC hat mit Bain Capital Insurance und Canada Life Irish Holding Company Limited die Summitas Gruppe gestartet als Konsolidierungsplattform für Makler. CEO wird Michael Schliephake, bislang Leiter Maklervertrieb Sach der Allianz.

Im Juli hatte die JDC Group mitgeteilt, mit Bain Capital und der zu Great-West Lifeco gehörenden Canada Life Irish Holding Company Limited ein Joint Venture gründen zu wollen (AssCompact berichtete). Nun ist mit der Summitas Gruppe die angekündigte Konsolidierungsplattform für den deutschen und österreichischen Versicherungsmaklermarkt an den Start gegangen.

Michael Schliephake wird CEO

Ein Geschäftsführer ist auch gefunden: Mit Wirkung zum 01.12.2022 wurde Michael Schliephake zum Chief Executive Officer von Summitas ernannt. Der 46-Jährige kommt von der Allianz Deutschland, wo er den Maklervertrieb in der Schaden- und Unfallversicherung leitete.

Marcus Nagel, der bis Anfang 2018 CEO der Zurich Deutschland war und jetzt Senior Advisor bei Bain Capital Insurance ist, wird zum Vorsitzenden des Beirats von Summitas berufen.

„Wir freuen uns, dass Michael Schliephake unsere Aktivitäten auf dem deutschen Versicherungsmaklermarkt führen wird“, erklärt Marcus Nagel. „Während seiner mehr als zwei Jahrzehnte in der Versicherungsbranche hat Michael außergewöhnliche Führungsqualitäten gezeigt und genau den innovativen Unternehmergeist bewiesen, den wir für den Aufbau einer Maklerkonsolidierungsplattform in Deutschland und Österreich gesucht haben“, so Nagel weiter.

„Die Kombination aus seinem weitreichenden Maklernetzwerk, seinen fundierten Branchenkenntnissen und seiner langjährigen Managementerfahrung bei einem führenden Versicherungskonzern machen Michael zur idealen Besetzung für diese Position“, ergänzt Dr. Sebastian Grabmaier, Vorstandsvorsitzender der JDC Group und Beiratsmitglied von Summitas.

Übernahme von Maklerunternehmen

Wie JDC weiter mitteilt, wird die in München ansässige Summitas Versicherungsmakler in Deutschland und Österreich erwerben und deren langfristiges Wachstum unterstützen. Dies soll durch den Zugang zu signifikantem Kapital und weiteren Ressourcen, Branchen-Know-how und der Maklerplattform der JDC Group erfolgen.

Durch ein Partnerschaftsmodell sollen die übernommenen Maklerunternehmen die Möglichkeit erhalten, in ihrem Kerngeschäft tätig zu bleiben oder eine Nachfolgelösung für ihr Unternehmen zu finden.

Der künftige CEO von Summitas, Michael Schliephake, erklärt: „Wir sind auf der Suche nach gut etablierten Unternehmen vor allem in den Segmenten Gewerbe- und Spezialversicherungen, mit starken Teams und nachhaltigen Erträgen.“ Gemeinsam mit Summitas könnten diese Unternehmen ihr Geschäft effizient und effektiv verwalten und ausbauen. (tk)

Bild: © everythingpossible – stock.adobe.com

 

Oberösterreichische Versicherung stellt sich neu auf

Die Oberösterreichische Versicherung ist in Deutschland mit Nischenprodukten, wie etwa Versicherungen für das Dauercamping oder für Photovoltaikanlagen, vertreten. Eine neue Vertriebsstrategie bringt nun einige Veränderungen. Nischenanbieter will der Versicherer aber bleiben.

Die Niederlassung der Oberösterreichische Versicherung in Deutschland ist umgezogen. Von Hanau ging es nach Regensburg. Die Leitung der deutschen Niederlassung hat bereits seit Jahresanfang Paul Ristock inne. Er folgt auf Dr. Peter Schmidt, der dem Unternehmen auch weiterhin als Berater zur Verfügung steht. Ristock verfügt über eine breite Branchenerfahrung insbesondere in Vertriebsfunktionen bei der Generali und zuletzt als Vertriebsdirektor bei der Süddeutschen Krankenversicherung.

Als Hauptgrund für den Umzug nach Regensburg nennt Kathrin Kühtreiber-Leitner, zuständige Vorstandsdirektorin der österreichischen Zentrale in Linz, die räumliche Nähe zu den Mitarbeitern in der deutschen Niederlassung. Zudem wolle man in einem Umkreis von 150 Kilometern rund um Regensburg in Zusammenarbeit mit den Vertriebspartnern Fuß fassen. Mit der Marke und einer eventuell höheren Bekanntheit in Bayern habe dies nichts zu tun. Allerdings sei die Frage der Markenstrategie in Deutschland auch noch nicht abschließend beantwortet.

Fokussierung auf Nischenprodukte für Trendmärkte

Bei der Produktstrategie legen sich die Verantwortlichen jedoch fest: Versicherungsmakler, Kooperationspartner und Kunden will man vor allem mit Nischenprodukten für Wochenendhäuser, Dauercamper sowie mit Lösungen für Tiny Häuser und neu auch mit KlimaPro, einer Versicherung für Photovoltaikanlagen, überzeugen. Hinter der Entscheidung für diese Sachversicherungen stecken ausführliche Markt- und Situationsanalysen, die ein umfassendes Potenzial in diesen Bereichen ergaben, erläuterten Ristock und Kühtreiber-Leitner kürzlich auf einer Pressekonferenz.

Ausbau der Vertriebswege und -systeme

Die Zusammenarbeit mit Versicherungsmaklern bleibt wichtiger Bestandteil der Vertriebsstrategie. Während von Regensburg aus insbesondere der bayerische Markt bearbeitet werden soll, dient eine Kooperation mit dem Maklerpool blau direkt und der Maklergenossenschaft VEMA der bundesweiten Marktdurchdringung. Hierzu baut die Oberösterreichische die IT-Unterstützung in Richtung Makler mit einfachen Online-Abschlusswegen aus. Maklerbetrieben wird dazu auch eine Abschlussstrecke zur Einbindung auf der eigenen Website zur Verfügung gestellt.

Zudem wird derzeit das Vertriebsnetz durch Netzwerk- bzw. Kooperationspartner erweitert. Mit Covomo Versicherungsvergleich wurde erst jüngst ein neuer Partner gefunden. Darüber hinaus will der Versicherer auch verstärkt mit Unternehmen aus den entsprechenden Trendmärkten zusammenarbeiten, etwa mit Campingplatzbesitzern oder Herstellern von Photovoltaikanlagen. Und nicht zuletzt soll auch der Online-Direktvertrieb Schwung aufnehmen. (bh)

Bild: Paul Ristock, Leiter Niederlassung Deutschland der Oberösterreichische Versicherung. Quelle: Oberösterreichische Versicherung

 

Versicherungskammer übernimmt VIA Vorsorge

Die Versicherungskammer übernimmt die VIA Vorsorge zu 100% und will damit ihre Schlagkraft im Bereich der betrieblichen Versorgung erhöhen. In der Geschäftsführung der VIA führt dies zu einem Abgang.

<p>Der Konzern Versicherungskammer hat die bislang bei der PS-Pension Solutions GmbH gehaltenen Anteile an der VIA Vorsorge GmbH übernommen. Damit ist die VIA Vorsorge seit dem 01.10.2022 eine 100%ige Tochter der Versicherungskammer. Diese hat die Transaktion am Montag dieser Woche bekanntgegeben hat. Sebastian Müller und Christian Radloff bleiben nach der Übernahme Geschäftsführer. Tobias Bailer hat die Geschäftsführung der VIA Vorsorge verlassen. Mit der Neuaufstellung der Gesellschaft will sich die Versicherungskammer bei betrieblichen Vorsorgelösungen noch stärker am Markt positionieren.</p><h5>Über die VIA Vorsorge GmbH</h5><p>Die VIA Vorsorge GmbH wurde 2008 als Gemeinschaftsunternehmen von der PS-Pension Solutions GmbH und der Versicherungskammer im Sparkassenvertrieb in Bayern und der Pfalz gegründet. Sie ist in der Beratung, Implementierung und Nachbetreuung von betrieblichen Vorsorgelösungen in deutschen Unternehmen tätig. Nach Unternehmensangaben zählen mehr als 300 mittelständische Arbeitgeber zu ihren Kunden. (bh)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © NicoElNino – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/88E501EC-E514-484C-BD17-1F5F0798D31A"></div>