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Unternehmensmeldungen

Netfonds verbucht erfolgreiches zweites Quartal 2023

Der Vermögensverwalter und Maklerpool Netfonds hat seine Geschäftszahlen für das zweite Quartal 2023 veröffentlicht. Der Bruttoumsatz ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen. Der Vorstand bestätigt derweil die Prognose für das Gesamtjahr 2023.

Die Netfonds AG, ihres Zeichens Maklerpool, Haftungsdach, Mehrfachagent und Vermögensverwalter, konnte im zweiten Quartal 2023 einen Bruttoumsatz von 46,5 Mio. Euro erzielen. Im zweiten Quartal 2022 waren es 45,6 Mio. Euro. Der konsolidierte Konzernumsatz im ersten Halbjahr 2023 betrug 93,3 Mio. Euro (H1 2022: 91,8 Mio. Euro). Dies entspricht einer Steigerung von 1,7% gegenüber dem Umsatz des Vorjahres, wie das Unternehmen meldet.

Die fakturierten Nettoerlöse nach Abzug der Vergütungen an die angeschlossenen Kunden und Berater stiegen im zweiten Quartal 2023 überproportional um 20,3% auf 9,6 Mio. Euro (Q2 2022: 8,0 Mio. Euro). Im gesamten ersten Halbjahr lagen die Erlöse bei 17,6 Mio. Euro und damit um 6,1% über dem Vorjahresergebnis (H1 2022: 16,6 Mio. Euro).

EBITDA verbessert

Auch das EBITDA, also der Gewinn des Unternehmens vor Abzug der Steuern, Zinsen und Abschreibungen, konnte die Netfonds Gruppe im zweiten Quartal 2023 auf 1,5 Mio. Euro verbessern (Q2 2022: 0,9 Mio. Euro). Das EBIT lag im Berichtszeitraum bei 0,8 Mio. Euro (Q2 2022: 0,0 Mio. Euro). Bedingt durch ein leicht positives Zinsergebnis fiel das EBT mit 0,9 Mio Euro etwas höher als das EBIT aus.

Auf Halbjahressicht erreichte das EBITDA einen Wert von 1,9 Mio. Euro (H1 2022: 2,8 Mio Euro), was einem Rückgang von –32,7% entspricht. Das EBIT erreichte 0,5 Mio. Euro (H1 2022: 1,1 Mio. Euro), und das EBT lag ebenfalls bei 0,5 Mio. Euro (H1 2022: 1,0 Mio. Euro). Diese Entwicklungen resultieren hauptsächlich, so Netfonds, aus dem schwächeren ersten Quartal 2023. Die Assets under Administration als Basis für die wiederkehrenden Erträge erreichten mit 22,8 Mrd. Euro (Vorjahr: 20,7 Mrd. Euro) ein neues Rekordniveau.

Aktuelle Unternehmensentwicklung und Ausblick

Für Martin Steinmeyer, CEO der Netfonds AG, beginnt sich der Fokus auf das Kerngeschäft rund um die skalierbare finfire-Plattform auszuzahlen. Grundlage der positiven Entwicklung im ersten Halbjahr 2023 bilden demnach die deutlich gestiegenen wiederkehrenden Erträge der administrierten Assets und der auf der Plattform verwalteten Versicherungsverträge. Auch habe Netfonds, so Steinmeyer, eine Rekordanzahl von Neukunden für die Strategieportfolio-Plattform der NFS Hamburger Vermögen gewonnen.

Grundsätzlich sei man, immer in Abhängigkeit von den Aktienmärkten, positiv gestimmt. Dementsprechend gestaltet sich auch die weitere Prognose für das restliche Geschäftsjahr. Diese bestätigt der Vorstand nochmals und rechnet mit einem Bruttoumsatz im Bereich von 185 bis 190 Mio. Euro. Der Nettoumsatz werde zwischen 35 und 37 Mio. Euro erwartet.

Netfonds hat weiterhin erstmals einen mittelfristigen Ausblick für die Entwicklung der Gruppe bis zum Geschäftsjahr 2026 erstellt und beschlossen. Dieser soll Mitte September veröffentlicht werden. Hierzu lädt Netfonds alle Interessenten zur Teilnahme an einem Capital Markets Call am 19.09.2023 um 10 Uhr ein. (mki)

Bild: © Kwanchanok – stock.adobe.com

 

FondsKonzept: Geschäftsentwicklung stabil

In ihrer Hauptversammlung hat die FondsKonzept AG den Konzernabschluss für das Jahr 2022 bekannt gegeben. Sie sieht trotz schwieriger Rahmenbedingungen ein gutes Ergebnis. Das Bestandsvolumen beträgt 14,5 Mrd. Euro.

Die FondsKonzept AG hat auf ihrer Hauptversammlung am 24.08.2023 den handelsrechtlichen Konzernabschluss und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2022 veröffentlicht. Das Unternehmen sieht sich weiterhin auf einem „stabilen Kurs“.

Umsatzerlöse und Bestandsvolumen

Die Umsatzerlöse sind zum Stichtag 31.12.2022 im Vergleich zum Jahr 2021 um 0,4% gesunken (111.744 TEUR). Beim administrierten Bestandsvolumen wurden 14,5 Mrd. Euro verbucht. Somit sanken diese im Vergleich zum Vorjahresniveau um 8,2%. 2021 war ein Rekordwert von 15,8 Mrd. Euro erreicht worden.

Gutes Ergebnis trotz schwieriger Rahmenbedingungen

FondsKonzept ordnet das Ergebnis im Kontext von Börsenturbulenzen als Folge einer angespannten geopolitischen Lage, stark gestiegenen Zinsen und hoher Inflation als gutes Ergebnis ein. Den Maklerinnen und Maklern sei es gelungen, die Bestände ihrer Kunden stabil zu halten und Marktpotenziale etwa über Sparpläne und fondsgebundene Vermögensverwaltungen auszuschöpfen, heißt es vom Unternehmen.

Ausgaben in IT-Infrastruktur

Für die Weiterentwicklung der Informationstechnologie und die Umsetzung von Projekten zur Programmierung und Prozessoptimierung das Maklerservicecenter (smartMSC) betreffend wurde der gleiche Betrag wie im Vorjahr aufgewendet (2.056 TEUR). Die tatsächlichen Investitionen des Konzerns in die IT lagen im Vorjahresvergleich um 0,4% höher.

Bestandsvolumen Ende Juli 2023

Zum 31.07.2023 stieg das administrierte Bestandsvolumen auf 15,4 Mrd. Euro. Das Nettomittelaufkommen als Saldo der Zu- und Abflüsse in die von den Maklerinnen und Maklern vermittelten Investmentfonds und fondsgebundenen Vermögensverwaltungen erreichte Ende Juli 2023 403 Mio. Euro. Das sind 67% des Vorjahreswertes (601 Mio. Euro) in den ersten sieben Monaten. Durch ein traditionell starkes viertes Quartal soll dies laut FondsKonzept aufgeholt werden können.

Optimistischer Blick in die Zukunft

Hans-Jürgen Bretzke, Vorsitzender des Vorstands der FondsKonzept AG, bedankte sich im Namen des Gesamtvorstandes bei den Maklerinnen und Maklern für das gute Ergebnis des Geschäftsjahres 2022. „Die Entwicklung des laufenden Jahres 2023 zeigt, dass wir weiterhin optimistisch in die Zukunft blicken können“ so Bretzke.

Ziele der FondsKonzept AG

In Deutschland und Österreich wird es etwa darum gehen, weitere Vertriebspartnerinnen und Vertriebspartner zu gewinnen und Bestands- und Umsatzzahlen über Mittelzuflüsse zu steigern. Als Ziel gibt der Vorstand an, die Marktposition in der Spitzengruppe der Maklerdienstleister gemessen an Umsatzerlösen und administriertem Bestandsvolumen ausbauen zu wollen. (lg)

Bild: © Shutter2U – stock.adobe.com

 

Marx und Marx beteiligt sich bei Dortmunder Sparkassen-Makler

Der Dortmunder Makler Marx & Marx hat Anteile der Sparkassen Finanzdienste Dortmund Versicherungsmakler GmbH übernommen. Die Zusammenarbeit soll das regionale Angebot für Firmen- und Unternehmenskunden ausbauen und sich dem zunehmenden Einstieg von Finanzinvestoren im Maklermarkt entgegensetzen.

Das inhabergeführte Maklerunternehmen Marx & Marx aus Dortmund hat einen „signifikanten Geschäftsanteil“ der Sparkassen Finanzdienste Dortmund Versicherungsmakler GmbH übernommen. Das teilte das Unternehmen diese Woche gegenüber der Presse mit. Die übrigen Geschäftsanteile verbleiben bei der Sparkasse Dortmund.

Mit der Zusammenarbeit wollen die Maklerunternehmen das regionale Angebot für gehobene Firmen- und Unternehmenskunden ausbauen, wie Christoph Brücher, Geschäftsführender Gesellschafter von Marx & Marx zitiert wird.

Gemeinsam im sich wandelnden Markt durchsetzen

Die Partner hoffen, die steigenden Anforderungen und Kosten des sich wandelnden Versicherungsmarktes gemeinsam einfacher zu meistern. Zudem wollen die beiden Unternehmen mit der Zusammenarbeit dem verstärkten Einstieg von Finanzinvestoren im Maklermarkt entgegenwirken. Diese Investoren hätten verständlicherweise das Ziel, Rendite zu maximieren. „Persönlich habe ich Zweifel, ob dabei das eigentliche Ziel eines Maklers – die bestmögliche Absicherung seiner Kundinnen und Kunden – nicht zu kurz kommen könnte“, so Brücher.

Über die Unternehmen

Marx & Marx ist ein unabhängiger, familiengeführter Versicherungsmakler mit Sitz in Dortmund. Das Unternehmen, das 1964 gegründet wurde und rund 25 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen hat, entwickelt regelmäßig eigene Versicherungskonzepte und betreut Firmen- sowie Privatkunden im ganzen Bundesgebiet.

Die Sparkasse Dortmund ist mit mehr als 1.500 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen eine der größten Sparkassen in Westfalen-Lippe und betreut in Dortmund und Schwerte mehr als 330.000 Privat- und 30.000 Firmenkunden. Die im Jahr 1990 gegründete Sparkassen Finanzdienste Dortmund Versicherungsmakler GmbH wird seit 2003 von Matthias Kellerhoff geführt, der das Unternehmen maßgeblich entwickelt und strategisch ausgerichtet hat. (js)

Bild: © Gajus – stock.adobe.com

 

Barmenia und Bayer 04 Leverkusen gehen in die Verlängerung

Die Barmenia bleibt bis 2028 Haupt- und Trikotsponsor von Bayer 04 Leverkusen. Der Versicherer hat seinen ursprünglich bis 2024 reichenden Sponsoring-Vertrag mit dem Fußball-Bundesligisten um weitere vier Jahre verlängert.

Zum Auftakt der Bundesligasaison hat die Barmenia das Fortbestehen ihrer Partnerschaft mit dem Fußballverein Bayer 04 Leverkusen bekannt gegeben. Das in Wuppertal ansässige Versicherungsunternehmen verlängert seinen ursprünglich bis 2024 datierten Sponsoring-Vertrag mit dem Fußball-Bundesligisten vorzeitig um weitere vier Jahre bis zum 30.06.2028.

„Die Fortsetzung bis 2028 ist ein Ausdruck von Kontinuität und Vertrauen. Sowohl Bayer 04 als auch die Barmenia stehen für Seriosität, Verlässlichkeit, Teamgedanke und nachbarschaftliches, nachhaltiges Engagement. Wir haben uns als Partner von Bayer 04 erfolgreich positioniert und konnten die Wahrnehmung unserer Marke und damit unserer Versicherungsprodukte deutlich erhöhen. Mit der erneuten Fortführung wollen wir diese Partnerschaft weiter stärken und sind stolz darauf, ab dieser Saison das Namensrecht am Bayer 04-Leistungszentrum zu besitzen“, erklärte Frank Lamsfuß, Mitglied des Vorstandes bei der Barmenia. Im Leistungszentrum von Bayer 04 sind die Nachwuchsteams sowie die Bayer 04-Frauen beheimatet.

Barmenia seit 2016 Haupt- und Trikotsponsor der Werkself

Die Barmenia ist bereits seit 2016 Haupt- und Trikotsponsor von Bayer 04 Leverkusen und fungiert darüber hinaus seit vielen Jahren als Partner der Leverkusener Bundesliga-Frauenmannschaft.

„Eine so lange und intensive Partnerschaft ist außergewöhnlich im Profisport und daher freuen wir uns sehr, diese vorzeitige Vertragsverlängerung mit der Barmenia bekanntgeben zu dürfen“, sagt Fernando Carro, Vorsitzender der Geschäftsführung von Bayer 04.

Wie die Barmenia weiter mitteilt, wirkt sich die Verlängerung der Partnerschaft auch unmittelbar auf das Erscheinungsbild der BayArena aus: Man habe sich dazu entschieden, den Wunsch der Fans nach einem einheitlichen Erscheinungsbild auf der Südtribüne im Stadion zu entsprechen und auf seine cyanblaue Werbepräsenz hier zu verzichten. Alle weiteren Logen-Partner der Südtribüne hätten sich angeschlossen. (tk)

Foto v. l. n. r.: Heiko Scholz (Hauptabteilungsleiter Marketing, Barmenia), Stefan Kießling („Klub-Repräsentant“, Bayer 04), Dr. Andreas Eurich (Vorstandsvorsitzender, Barmenia), Fernando Carro (Vorsitzender der Geschäftsführung, Bayer 04), Frank Lamsfuß (Mitglied des Vorstandes, Barmenia)

Bild: © Bayer 04 Leverkusen

 

SV SparkassenVersicherung und MRH Trowe gründen Joint Venture

Die SV SparkassenVersicherung und MRH Trowe haben ein Joint Venture gegründet. Die neue Gesellschaft wird unter dem Namen „Sicher gut betreut Versicherungsvermittlung GmbH“ laufen und soll als Betreuer für bestehende Versicherungen von Privatkunden auch außerhalb von SV-Verträgen fungieren.

Die SV SparkassenVersicherung Holding AG und der Industrieversicherungsmakler MRH Trowe haben ein Joint Venture auf den Weg gebracht. Die Gesellschaft „Sicher gut betreut Versicherungsvermittlung GmbH“ (SGB) soll künftig Privatkunden Unterstützung bei der Betreuung und Vermittlung von Versicherungsverträgen auch außerhalb ihrer SV-Versicherungsverträge anbieten. MRH Trowe soll die operative und prozessuale Umsetzung der Privatkundenbetreuung unterstützen. Grundlage ist dabei die digitale Versicherungsplattform der Sparkassen für Privatkunden, der „S-Versicherungsmanager“ (S-VM). Dafür wiederum hat die SGB einen Kooperationsvertrag mit der JDC Group unterzeichnet und wird exklusiv die Services und Tools der JDC-Plattform nutzen.

100 Sparkassen sollen nach Pilotierung an die SGB angebunden werden

Die bereits im letzten Jahr gegründete Gesellschaft, die von Jonas Riethmüller, Hauptabteilungsleiter der SV SparkassenVersicherung und Lars Mesterheide, MRH Trowe Vorstandsmitglied, geführt wird und ihren Standort in Kassel hat, steht aktuell in der Startphase, heißt es vonseiten der Unternehmen. Nach einer Pilotphase sollen rund 100 Sparkassen in Geschäftsgebieten der SV an die Leistungen der SGB angebunden werden. Die Kundenberater der Sparkassen empfehlen Privatkunden die SGB dann als Betreuer für bestehende Versicherungsverträge auch außerhalb der SV.

Ein Fokus der digitalen Plattform ist die Automatisierung und zukünftige Selfservices für Kunden.

Zusammenarbeit bei Industriekunden besteht bereits seit 2017

MRH Trowe und die SV arbeiten bereits seit 2017 über die MRH Trowe Global Versicherungsmakler GmbH bei der Betreuung von Industriekunden über alle Kompositsparten zusammen. „Wir freuen uns, die seit Jahren bestehende strategische Partnerschaft für Unternehmenskunden mit der SV SparkassenVersicherung nun auch im Segment des Privatkundengeschäfts mit den Sparkassen zum Erfolg zu führen“, wird MRH Trowe Vorstandssprecher Ralph Rockel zitiert. (js)

Bild: © bizvector – stock.adobe.com

 

Policen Direkt erwirbt weiteres Maklerunternehmen

Policen Direkt setzt seinen Wachstumskurs fort und übernimmt einen Makler im Raum Augsburg: Die mehr-finanz24 GmbH aus Westendorf ist Teil der Policen Direkt Gruppe – rückwirkend zum 01.01.2023. Das gesamte Team von mehr-finanz24 wird übernommen, wie Policen Direkt mitteilt.

Die Konsolidierung am Maklermarkt setzt sich fort. Nun hat die Policen Direkt Gruppe einen weiteren Zukauf eines Maklerunternehmens verkündet: Die Gruppe hat die mehr-finanz24 GmbH aus Westendorf im Landkreis Augsburg rückwirkend zum 01.01.2023 übernommen.

Der Geschäftsführer Markus Eckstein und sein gesamtes Team werden die Maklergruppe am Standort in Augsburg verstärken. Sie werden dort mit dem Team des Maklerhauses Secura Gumpp AG zusammenarbeiten. Policen Direkt hatte die Secura Gumpp AG 2022 übernommen (AssCompact berichtete). Zudem wird der 37-jährige Eckstein zum anstehenden Jahreswechsel in den Vorstand der Secura Gumpp AG berufen und künftig mit dem aktuellen Vorstand den Standort leiten. Wie Policen Direkt weiter mitteilt, soll sich für die Kunden von mehr-finanz24 "fast nichts ändern". Alle Ansprechpartner würden in ihrer Funktion erhalten bleiben und die teilweise über ein Jahrzehnt gewachsene Verbindung bleibe weiterhin bestehen – nur unter neuem Namen.

Policen Direkt will Standort Augsburg stärken

„Wir freuen uns, dass wir mit Markus und seinem Team ein junges und dynamisches Unternehmen für uns und die gesamte Maklergruppenfamilie gewinnen konnten. Der Branchenentwicklung zum Trotz haben wir damit einen wichtigen Schritt in die weitere Verjüngung unserer Mitarbeiter gemacht“, sagt Dr. Ernesto Knein, Geschäftsführer der Policen Direkt Maklergruppe. Mit der künftigen Doppelspitze in Augsburg und der Zusammenführung der beiden Teams will die Gruppe ihre Präsenz in der Region stärken.

„Auf Grundlage einer Vielzahl von vertrauensvollen und wertschätzenden Gesprächen habe ich mich dazu entschieden, mich mit der mehr-finanz24 der Policen Direkt Maklergruppe anzuschließen. Ausschlaggebend für die Entscheidung war, dass wir auf ein zukunftsgerichtetes Modell setzen wollen, bei dem unsere Mitarbeiter und Kunden gleichermaßen eine langfristige Perspektive haben“, erklärt Markus Eckstein, Geschäftsführer der mehr-finanz24. (tk)

Im Foto oben v. l. n. r.: Markus Eckstein und Vanessa Eckstein (mehr-finanz24) sowie Dr. Ernesto Knein und Pascal Wannicke (Policen Direkt Maklergruppe)

Bild: © Policen Direkt Maklergruppe

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vfm und Immoheld kooperieren

Finanzvermittler der vfm-Gruppe können ab sofort die Transaktionsplattform von Immoheld nutzen. Die Plattform bietet Maklern einen verständlichen Überblick des Immobilienmarkts und unterstützt bei der Vorsorgeberatung. Damit will vfm seine Immobiliensparte im Vorsorgebereich stärken.

Der Verbund selbstständiger Versicherungsmakler und Mehrfachagenten vfm hat eine Zusammenarbeit mit Immoheld gestartet. Das 2017 in München gegründete Unternehmen Immoheld berät Privatkunden rund ums Investieren in Immobilien. Hierfür hat der digitale Portfolio-Berater für Kapitalanlage-Immobilien eine Transaktionsplattform entwickelt. Im Rahmen der Kooperation mit Immoheld haben Finanzvermittler der vfm-Gruppe nun Zugang zu dieser Plattform. Die Plattform will Maklern einen „verständlichen Überblick über den komplexen Immobilienmarkt“ geben, wie die Unternehmen mitteilen. Finanzexperten sollen somit noch besser auf individuelle Kundenanforderungen eingehen können.

vfm-Grupe will Immobiliensparte im Vorsorgebereich stärken

Im Ansatz einer ganzheitlichen Finanz- und Altersvorsorgeberatung der vfm-Gruppe bilden Immobilien einen wichtigen Baustein einer ausgewogenen Vermögensstruktur. Durch die Kooperation mit Immoheld will die vfm-Gruppe jetzt ihre Immobiliensparte in diesem Bereich stärken. Infolge der gestiegenen Zinsen hat sich auch die Nachfrage nach Beratung und Fachwissen von Maklern und Beratern erhöht. Die Plattform von Immoheld will für mehr Transparenz in den Bereichen Immobilien und Finanzierung sorgen und das Thema für Berater und Kunden zugänglicher machen.

Von Echtzeit-Marktdaten bis hin zu Finanzplanungsfunktionen

Die Plattform von Immoheld bietet vfm-Maklern verschiedene Funktionen, darunter eine verständliche Aufbereitung von Immobilieninformationen sowie eine Analyse von Immobilieninvestitionen und deren Rentabilität. Darüber hinaus erhalten Finanzvermittler Zugang zu Echtzeit-Marktdaten und können Finanzplanungs- und Prognosefunktionen nutzen.

Wie die Unternehmen weiter mitteilen, bietet die Immobilienplattform ein breites Angebot für unterschiedliche Budgets und Zielsetzungen der Kunden. Das Tool unterstützt bei der Identifizierung von Chancen und dem Erstellen passender Vorsorgepläne. Privatinvestoren erhalten einen Überblick, wie viel Eigenkapital erforderlich ist und von welcher Rendite schätzungsweise auszugehen ist. Auf Wunsch gibt es für Kunden auch Full-Service-Optionen, um die Verwaltung ihrer Immobilien so einfach und günstig wie möglich zu machen.

Weniger Aufwand für Vermittler und Investoren

Die Nutzung der Immobilienplattform mit ihren Funktionen soll den Aufwand für Finanzvermittler und Investoren verringern.

„Unsere Zusammenarbeit mit Immoheld entlastet Makler effektiv in ihren Beratungstätigkeiten“, erklärt Klaus Liebig, Gesellschafter-Geschäftsführer bei vfm. „Sie müssen weniger Zeit in den Aufbau von Spezialwissen investieren und können ihre Kunden trotzdem bestmöglich und datenbasiert beraten.“

„Am Ende profitieren vor allem die Verbraucher von der Kooperation mit vfm: Sie können einfach und sicher in das Thema Immobilien einsteigen oder ihr persönliches Immobilienvermögen ohne Aufwand ausbauen“, sagt Dominik Konrad, Geschäftsführer von Immoheld. (tk)

Bild: © khunkornStudio – stock.adobe.com

 

Aktuelle Rangliste der Maklerpools

Die Zeitschrift Cash. hat ihre Hitliste der Maklerpools für das Geschäftsjahr 2022 präsentiert. Seit dem Ranking des Vorjahres bildet der Rohertrag das Kriterium für die Platzierung. Wie die Zahlen zeigen, konnte nur eine knappe Mehrzahl der Pools ihren Rohertrag steigern. Die Top Drei sind unverändert.

Alljährlich präsentiert Cash. eine Hitliste der Maklerpools – jeweils anhand der Geschäftszahlen des Vorjahres. Seit dem vergangenen Jahr bildet der Rohertrag das Kriterium für die Platzierung. In den Jahren zuvor basierte die Rangliste auf den Provisionserlösen. Neben dem Rohertrag werden alle anderen Unternehmenskennzahlen inklusive der Provisionserlöse ebenfalls abgefragt und im Ranking ausgewiesen, aber nicht als Rangkriterium herangezogen.

Einige Pools verzichteten auf Teilnahme

Bereits im vergangenen Jahr hatten einige Maklerpools auf eine Teilnahme verzichtet. Auch an der aktuellen Befragung haben einige Marktteilnehmer nicht teilgenommen wie WIFO oder blau direkt. Des Weiteren haben Maxpool, Qualitypool und die vfm Gruppe wie im Vorjahr keine Angaben zum Rohertrag gemacht und wurden deshalb ohne Platzierung separat gelistet.

Im Vergleich zur Hitliste aus dem Vorjahr umfasst die aktuelle Rangliste drei Neuzugänge: die FONDSNET-Gruppe, die Finet Financial Services Network AG und MIDEMA. Anders als im vergangenen Jahr hat dagegen die Allfinanztest.de GmbH Deutschland keine Zahlen mitgeteilt und taucht somit nicht in der Rangliste auf.

Nur knappe Hälfte der Pools konnte Rohertrag steigern

Die Hitliste 2023 umfasst insgesamt 16 Unternehmen zuzüglich der drei genannten Teilnehmer ohne Platzierung. Wie die Ergebnisse zeigen, konnten insgesamt 53% der Unternehmen ihren Rohertrag erhöhen, 47% mussten rückläufige Zahlen hinnehmen.

Fonds Finanz thront weiter an der Spitze

Die Rangliste für das Geschäftsjahr 2022 wird erneut angeführt von Fonds Finanz. Der Rohertrag des Münchener Maklerpools stieg um 10,39% auf 56,30 Mio. Euro. Auch bei den Provisionserlösen liegt die Fonds Finanz mit 250 Mio. Euro an der Spitze. „Wir freuen uns darüber und sind sehr zufrieden, dass wir in dem politisch und wirtschaftlich so herausfordernden Geschäftsjahr 2022 ein neues Rekordergebnis erzielt haben. Mit weiteren 30 Mio. Euro an Umsatzerlösen im Vergleich zum Vorjahr konnten wir die 250-Millionen-Euro-Marke überschreiten – das haben wir ganz maßgeblich unseren außerordentlich engagierten Vermittlern und Mitarbeitenden zu verdanken“, zitiert Cash. Norbert Porazik, geschäftsführender Gesellschafter der Fonds Finanz. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Porazik eine erneute Steigerung von Umsatz und Gewinn.

Jung, DMS & Cie. auf Platz 2

Auf Rang 2 liegt wie in der Hitliste 2022 Jung, DMS & Cie. aus München. Der Maklerpool erhöhte seinen Rohertrag um 14,63% auf 47,80 Mio. Euro. Die Provisionserlöse beliefen sich auf 146,60 Mio. Euro. „Im vergangenen Jahr starteten wir erneut mit einem guten Wachstum. Ab Februar waren allerdings die Auswirkungen des Ukraine-Krieges, des Inflationsdrucks und der steigenden Zinsen deutlich zu spüren“, so der Vorstandschef von Jung, DMS & Cie., Dr. Sebastian Grabmaier, gegenüber Cash. Auch im laufenden Jahr 2023 sei das Marktumfeld anfangs herausfordernd gewesen, denn die Teuerungsraten seien noch hoch und die Zinsen würden weiter ansteigen, so Grabmaier weiter. Nichtsdestotrotz geht er auch für 2023 von einem Wachstumsjahr für Jung, DMS & Cie. aus mit deutlichen Umsatz- und Ertragssteigerungen im zweiten Halbjahr.

Netfonds auf dem Bronze-Rang

Platz 3 belegt ebenfalls wie in der Hitliste aus dem Vorjahr die Hamburger Netfonds Gruppe. Der Maklerpool konnte seinen Rohertrag nicht steigern. Dieser belief sich 2022 auf 33,60 Mio. Euro und ging damit gegenüber dem Vorjahr leicht um 1,18% zurück. Die Provisionserlöse betrugen 100,30 Mio. Euro. Trotz der Herausforderungen, die das Geschäftsjahr 2022 für die Weltwirtschaft und auch für die Geschäftsbereiche der Netfonds AG mit sich gebracht habe, konnte der Pool laut Vorstandschef Martin Steinmeyer den Gesamtumsatz auf dem hohen Niveau des Vorjahres halten. Zudem erzielte Netfonds das beste operative Ergebnis seiner Firmengeschichte, so Steinmeyer weiter.

Die weiteren Maklerpools in den Top Ten

Auf dem 4. Platz rangiert die 1:1 Assekuranzservice und hält damit ihre Position aus der Hitliste 2022. Auf Rang 5 reiht sich FONDSNET ein vor dem Oberurseler Maklerpool BCA auf Platz 6. Rang 7 geht an FondsKonzept, Rang 8 an Apella und Rang 9 an Aruna. Germanbroker.net findet sich auf Platz 10.

Insgesamt schafften es vier Maklerpools 2022, zweistellige Wachstumsraten beim Rohertrag zu erreichen: Neben Fonds Finanz und JDC legte auch die Verticus AG aus Kerpen zweistellig zu. Den größten Anstieg verzeichnete die KAB Maklerservice GmbH aus Euskirchen mit einem Zuwachs von 15,08% gegenüber dem Jahr 2021.

Die vollständige Cash. Hitliste der Maklerpools 2023 findet sich hier. (tk)

Bild: © Worawut – stock.adobe.com

 

PROJECT Immobilien: Insolvenzverwalter zur Lage

Zu den Insolvenzverfahren der betroffenen Gesellschaften der PROJECT Immobilien Gruppe hat die vorläufige Insolvenzverwaltung ein Update veröffentlicht. Demnach habe es Priorität, den Käufern der Wohnungen entsprechende Informationen bereit zu stellen. PROJECT betreut derzeit 118 Projekte.

Vor wenigen Tagen hat die Nürnberger PROJECT Immobilien Gruppe für einige ihrer Gesellschaften Insolvenz beantragt (AssCompact berichtete: PROJECT Immobilien meldet Insolvenz für Unternehmen an). Zudem wurde bereits angekündigt, dass auch die Holding-Gesellschaft der Gruppe, die PROJECT Real Estate AG, kurzfristig einen Insolvenzantrag stellen würde. Dies ist zwischenzeitlich  erfolgt. Aktuell haben neben der PROJECT Real Estate AG die folgenden Gesellschaften der PROJECT Immobilien Gruppe Insolvenzantrag gestellt: die PROJECT Immobilien Projektentwicklungs GmbH als operative Gesellschaft, die die Standorte für die Bauprojekte auswählt und die Projekte konzipiert, die PROJECT Immobilien Wohnen und Gewerbe GmbH und die PROJECT Immobilien Management GmbH, die unter anderem für Bauleitung, Ausschreibungen und Beauftragung von Bauleistungen zuständig ist.

PROJECT Investment Gruppe noch weitgehend insolvenzfrei

Wie die vorläufigen Insolvenzverwalter mitteilen, sei Geschäftszweck der PROJECT Immobilien Gruppe die Planung, Betreuung und der Vertrieb von Immobilienprojekten. Eigentümer dieser Projekte sei aber nicht die PROJECT Immobilien Gruppe selbst, sondern die Schwesterorganisation PROJECT Investment Gruppe. Jedes einzelne Projekt sei über einen Fonds finanziert, der bei der PROJECT Investment Gruppe verwaltet werde. Wie es vonseiten der Insolvenzverwalter weiter heißt, ist bis auf eine Vertriebstochter dieser Gruppe, nämlich die PROJECT Vermittlungs GmbH, die PROJECT Investment Gruppe noch weitgehend insolvenzfrei.

Informationen für Käufer von Wohnungen

„Für die Insolvenzverwaltung hat es Priorität, den Käufern der Wohnungen belastbare Informationen zur Verfügung zu stellen und die bestehende Ungewissheit zu beseitigen“, unterstreicht Volker Böhm von des Kanzlei Schultze & Braun, vorläufiger Insolvenzverwalter der Holding-Gesellschaft PROJECT Real Estate AG und der operativen Gesellschaft PROJECT Immobilien Projektentwicklungs GmbH. Er erklärt zugleich, dass dies aufgrund des Unternehmenskonstrukts und der komplexen Sachverhalte einige Wochen dauern könne. „Wir stehen aber mit den Fondsgesellschaften der PROJECT Investment Gruppe bereits in engem Austausch und suchen gemeinsam nach Lösungen“, so Böhm.

Im Mittelpunkt stehe dabei die Frage, ob und wie die nötigen Finanzmittel zum Weiterbau der Projekte aufgebracht werden können. Vorher müssten für jedes einzelne Projekt gemeinsam mit der PROJECT Investment Gruppe die relevanten Eckdaten ermittelt werden. Das heißt, so der Insolvenzverwalter weiter, dass keine pauschale Auskunft für alle Projekte gegeben werden könne, sondern nur für den jeweiligen Einzelfall. Die Wohnungskäufer würden daher auch einzeln informiert, sobald diese Informationen vorliegen.

Bitte um Geduld an Käufer, die „beträchtliche Summen investiert haben“

Der vorläufige Insolvenzverwalter Böhm bittet die betroffenen Wohnungskäufer um Geduld. „Da viele Käufer bereits beträchtliche Summen investiert haben, fällt das verständlicherweise sehr schwer, aber es ist leider nicht zu ändern. Wir tun alles, was möglich ist.“ Die Käufer der Wohnungen sind nach derzeitigem Stand zu rund 90% Privatpersonen.

Die PROJECT Immobilien Gruppe betreut aktuell 118 Projekte im Bereich Wohnen, Gewerbe, Grundstücksverkauf und Bestandsobjekte. Derzeit würden sich 1.852 Wohnungen im Bau befinden, einige stünden bereits vor der Fertigstellung. Von der Insolvenz sind laut Böhm zahlreiche Nachunternehmer betroffen wie etwa Handwerker, die innerhalb der Gruppe zentral beauftragt wurden. (tk)

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Bild: © jokapix – stock.adobe.com

 

VEMA nutzt Investmentwelt der BCA

Am Maklermarkt gibt es eine weitere Kooperation: Die Maklergenossenschaft VEMA und der Maklerpool BCA haben eine strategische Zusammenarbeit vereinbart. Die VEMA-Partnerbetriebe erhalten Zugriff auf die Investmentwelt der BCA. Umgekehrt können BCA-Maklerunternehmen die VEMA-Deckungskonzepte nutzen.

Es lag schon seit geraumer Zeit in der Luft, dass die VEMA ihr Angebot um Investmentlösungen erweitern wird. Eine Zusammenarbeit der Maklergenossenschaft mit dem Maklerpool BCA macht dies nun möglich.

Demnach öffnet die BCA mit der BfV Bank für Vermögen künftig ihre Investmentwelt für die VEMA: Partnerunternehmen der Genossenschaft können so das Investmentuniversum inklusive der Anlagesoftwarelösung DIVA mitsamt ESG-Strecke und dem Depot Reporting nutzen. Auch die fondsgebundenen Angebote des Vermögensverwaltungskonzeptes PRIVATE INVESTING und verbundene Tools stehen der VEMA zur Verfügung.

Demgegenüber erhalten im ersten Schritt Maklerpartner der BCA AG, die bereits eine VEMA-Partnerschaft pflegen, sowie BCA-Maklerunternehmen, die die von der Genossenschaft definierten, unternehmerischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen erfüllen, künftig Zugang zu exklusiven VEMA-Angeboten – angefangen von Deckungskonzepten über Tools, selbst programmierte Rechner für alle gängigen Gewerbesparten oder eine eigene Ausschreibungsplattform.

Die beiden Unternehmen kündigen an, dass die Umsetzung im vierten Quartal 2023 erfolgen soll. Weitere gemeinsame Projekte sollen 2024 folgen. (bh)

Bild: Herrmann Hübner, Vorstandsvorsitzender der VEMA AG, und Rolf Schünemann, Vorstandsvorsitzender der BCA AG

© VEMA, BCA